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100 Grand-Prix-Siege für KTM: "Wichtig ist der nächste Sieg"

KTM hatte die Manpower auf die Moto2 und Moto3 aufgeteilt - Durch den Moto2-Rückzug kann sich die Mannschaft verstärkt auf die kleinste Klasse konzentrieren

Beim Moto3-Saisonauftakt 2020 in Katar eroberte Albert Arenas den 100. Sieg von KTM in der Motorrad-Weltmeisterschaft. "Die 100 sind wunderschön, aber wichtig ist der nächste Grand-Prix-Sieg", sagt KTM-Motorsportchef Pit Beirer gegenüber 'Motorsport.com'. "Es ist eine schöne Erinnerungszahl, aber davon können wir uns relativ wenig kaufen."

In den vergangenen drei Jahren gewannen Honda-Fahrer die Weltmeistertitel in der kleinsten Klasse. Diesen Trend will KTM wieder ändern. Im vergangenen Sommer wurde die strategische Entscheidung getroffen, die Moto2-Klasse zu verlassen. Das hatte mehrere Gründe. Auch die Personalstärke, die im Werk in Oberösterreich arbeitet, spielte eine Rolle.

"Wir hatten das Moto3-Projekt von der Manpower her fast aufgeteilt auf Moto3 und Moto2. Das ist uns irgendwo draufgefallen, dass wir in der Moto2 vielleicht nicht mehr die Power hatten, um jede Kleinigkeit zu machen", gibt Beirer im Rückblick zu. "Deswegen haben wir uns im Sommer schweren Herzens dazu entschieden, aus der Moto2 rauszugehen, obwohl uns das sehr viel Spaß gemacht hat."

Stärkere Kernmannschaft für Moto3-Klasse

"Wir haben uns mit der Kernmannschaft wieder verstärkt auf die Moto3 konzentriert und haben jetzt die ersten Früchte geerntet. Wobei das in einer sehr kurzen Zeit passiert ist. Wenn man im Juli Mannschaften verändert und sagt, ihr seid wieder für die Moto3 zuständig und man muss noch die Moto2-Saison zu Ende fahren, dann hat man nicht den vollen Effekt, die eine Mannschaft ausrichten kann."

"Es soll in den nächsten Jahren wieder so sein, dass wir eine stärkere Kernmannschaft für die Moto3 haben. Für die Burschen freut es mich enorm. Es geht um die Arbeit im Detail, denn das Moto3-Reglement ist sehr eng gestrickt. Die Mannschaftsgröße, die wir jetzt haben, wird uns mit einer Klasse weniger stärker machen in Moto3 und MotoGP. Deshalb war das eine sehr tiefgründige Entscheidung."

Beim Moto3-Bike sind den KTM-Technikern im Vergleich zum Vorjahr Fortschritte beim Chassis und beim Motor gelungen. Die Fahrer sollen schneller in die Kurven einbiegen können und auch besser aus der Kurve herauskommen. In Katar konnte mit einer etwas längeren Übersetzung gefahren werden, was sich in Summe auf der einen Kilometer langen Zielgeraden auszahlte.

"Das will natürlich jeder Fahrer von jedem Rennmotorrad. Und das ist genau die Schwierigkeit. Es ist immer ein Kompromiss zwischen Bremsstabilität, Kurvengeschwindigkeit und Beschleunigung", so Beirer. "Es ist schon alles am Limit gebaut, man findet nicht mehr große Fortschritte. Es ist große Ingenieurskunst."

"Wenn man einen Fortschritt macht, dann werden zwei andere Sachen schlechter. Dann arbeitet man an diesen beiden Sachen, damit ein Vorteil übrigbleibt. Wir waren in Katar mit den Aussagen der Fahrer extrem glücklich. Einlenken, die Spur zu halten in der Kurve und Spitzenleistung. Das waren die Hauptmankos, die wir ordentlich angegriffen haben. Das war ein gutes Qualitätszeugnis für uns."

Im Moto3-Feld gibt es in dieser Saison 16 KTM-Fahrer. Dazu kommen zwei Husqvarna-Motorräder, die technisch identisch sind, für das Team von Peter Öttl und Max Biaggi.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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