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"Meisterschaft wegen anderem Fahrer verloren" - Foggia wütend auf Binder

Leopard-Pilot Dennis Foggia lehnt die Entschuldigung von Darryn Binder ab und wundert sich über die Vorgehensweise des zukünftigen MotoGP-Pilots

Das Manöver von Petronas-Pilot Darryn Binder in der letzten Runde des Moto3-Rennens beim Grand Prix der Algarve hat für reichlich Gesprächsstoff gesorgt. Binder brachte WM-Anwärter Dennis Foggia zu Sturz und entschied damit die Meisterschaft in der kleinsten Klasse vorzeitig.

KTM-Pilot Pedro Acosta holte sich mit einem Sieg den Titel. Nach dem Rennen äußerten sich eine Reihe von MotoGP-Piloten ausführlich zu Binders Aktion (was gesagt wurde). Im Winter wechselt Binder aus der Moto3 in die Königsklasse.

 

Dennis Foggia zeigte in Portimao ein starkes Rennen und führte die Spitzengruppe viele Runden lang an. "Ich bin so enttäuscht", bemerkt der Italiener, der die WM bis zum Saisonfinale in Valencia offen halten wollte.

"Im finalen Teil der Saison war ich der beste Fahrer. Das freut mich, doch andererseits bin ich traurig, denn ich hätte die Meisterschaft gern gewonnen. Es ist schwierig, weil ich die Meisterschaft wegen einem anderen Fahrer verloren habe", schimpft Foggia.

Dennis Foggia

Dennis Foggia machte in der zweiten Saisonhälfte viele Punkte auf Pedro Acosta gut

Foto: Motorsport Images

"Als mich Pedro im ersten Sektor überholt hatte, war ich sehr entspannt. Ich wusste, dass ich im letzten Sektor ein bisschen stärker bin als er. Ich hätte ihn sicher attackiert", erklärt Foggia und wundert sich über Darryn Binders aggressives Manöver, bei dem auch Pole-Setter Sergio Garcia zu Sturz kam.

"Es ist so seltsam, denn dieser Fahrer wird im kommenden Jahr ein MotoGP-Fahrer sein", bemerkt Foggia, der die Entschuldigung des Südafrikaners nicht annahm. "Er sagte mir, dass es ihm leid tut. Aber es war nicht das erste Mal. Es ist bereits zwei, drei oder vier Mal passiert", erinnert sich Foggia.

Petronas stuft die Aktion als Rennunfall ein

Und was sagt der Verursacher selbst zur Aktion in der letzten Runde? "Ich möchte mich entschuldigen. Ich wollte Garcia überholen, bremste und sah plötzlich Foggia vor mir. Ich konnte nicht ausweichen. Es tut mir sehr leid für ihn, sein Team und auch für Garcia", so Binder. "Es ist das, was ich am wenigsten wollte, vor allem weil Dennis um die Meisterschaft gekämpft hat. Es war nicht meine Absicht."

Darryn Binder

Darryn Binder ging direkt nach dem Rennen zur Leopard-Box

Foto: Motorsport Images

Das Petronas-Team stärkt Binder den Rücken und stuft den Vorfall als Rennunfall ein. "Darryn hat sich leicht verschätzt und fuhr in Foggia. Es tut mir sehr leid, was passiert ist und ich habe mich im Namen des Teams entschuldigt", kommentiert Teamdirektor Johan Stigefelt und fügt hinzu: "Es war ein Rennunfall und diese Dinge können passieren, leider traf es einen der Meisterschaftsanwärter."

Leopard schickt Darryn Binder aus der Box

Das Leopard-Team hat naturgemäß eine andere Sichtweise. Die Mannschaft schickte Binder zurück, als er nach dem Rennen in die Box kam, um sich bei Foggia zu entschuldigen. "Wir wollten nicht, dass Darryn Binder zu uns in die Box kommt, weil es offensichtlich ist, dass es der falsche Zeitpunkt war, nachdem er die Chancen von Dennis Foggia beim Kampf um den Titel besiegelt hatte", teilt das Team mit.

"Darryn Binder hat alle Bemühungen unseres Teams und die harte Arbeit zunichte gemacht. Es war nicht nur ein Rennunfall", lässt das Leopard-Team in einer Stellungnahme wissen.

Mit Bildmaterial von Leopard Racing.

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