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Moto3 2020 in Portimao: Raul Fernandez gewinnt, Albert Arenas ist Weltmeister

In einem dramatischen Finale wird Albert Arenas mit Platz zwölf Moto3-Weltmeister 2020 - Raul Fernandez beendet das Jahr mit seinem zweiten Saisonsieg

Moto3-Weltmeister 2020: Albert Arenas, Aspar Team

Raul Fernandez (KTM) hat souverän das Moto3-Saisonfinale 2020 in Portimao (Portugal) gewonnen. Gleichzeitig sicherte sich Albert Arenas (KTM) mit Platz zwölf seinen ersten Weltmeistertitel. Nach 15 Rennen hat der Spanier vier Punkte Vorsprung auf die beiden Honda-Fahrer Tony Arbolino und Ai Ogura.

Fotos: Moto3-Saisonfinale 2020 in Portimao

"Unglaublich! Ich benötige noch etwas Zeit, um es zu verstehen", sagt der frischgebackene Champion. "Zu Beginn war es ein sehr gutes Rennen. Ich konnte das Rennen genießen. Dann kam ich zu einem Punkt, ab dem der Hinterreifen unfahrbar war. Ich verstehe nicht, warum das so ist."

"Es war richtig hart. Die Gruppe von hinten kam heran. Ich hatte einen harten Kampf mit Tony. In der letzten Runde ... oh mein Gott! Ich freue mich sehr, denn in dieser Saison überstanden wir die schwierigen Momente und brachten die Arbeit hier zu Ende."

Raul Fernandez fährt auf und davon

Fernandez setzte sich zu Beginn des Rennens über 21 Runden an die Spitze des Feldes. Arenas und Ogura behaupteten sich zunächst auch in den Top 5. Arbolino startete von Startplatz 27 eine Aufholjagd und machte schon in der ersten Runde zehn Positionen gut.

Wie schon in Valencia entwickelte sich das Renngeschehen zu Gunsten von Fernandez, denn dahinter wurde wild gekämpft und der Spanier hatte nach vier Runden schon etwas mehr als eine Sekunde Vorsprung.

 

Arenas und Ogura mussten in der großen Gruppe ab Platz zwei kämpfen und sich behaupten. Nach vier Runden setzte sich Arenas auf Platz zwei und führte die siebenköpfige Verfolgergruppe an. Der Windschatten spielte auf der knapp einen Kilometer langen Zielgeraden eine wichtige Rolle.

Da es in der Verfolgergruppe viele Duelle und Platzwechsel gab, wuchs der Vorsprung von Fernandez auf fünf Sekunden an. Der Spanier fuhr fehlerfrei und hatte bei Halbzeit ein Polster von fast neun Sekunden.

 

Fernandez brachte seinen zweiten Grand-Prix-Sieg nach Valencia 1 souverän nach Hause. "Mein finales Rennen in der Moto3 ist ein traumhaftes Ende", jubelt der Ajo-Fahrer. "Mit zwei Rennen mehr hätten wir vielleicht um die Meisterschaft kämpfen können, aber das ist jetzt egal."

"Ich bin sehr froh, dass ich mich von Rennen zu Rennen verbessern konnte. Wir sind sehr stark und das freut mich sehr. Jetzt richte ich meinen Fokus auf die kommende Saison in der Moto2. Zudem freue ich mich für KTM, denn sie haben sehr hart gearbeitet."

Hart umkämpfte Schlussphase

Für Ogura gestaltete sich der weitere Rennverlauf nicht nach Wunsch. Während sich Arenas auf den ersten Positionen der Verfolgergruppe behaupten konnte, fiel Ogura zurück. Neun Runden vor Rennende wurde er von Arbolino überholt und war nur noch Zehnter.

Auch Arenas konnte in der zweiten Rennhälfte nicht mehr das Tempo halten und verlor Positionen. Sechs Runden vor Rennende wurde er von Arbolino im Duell um Platz sieben angegriffen. Der Italiener hatte im Gegensatz zu Arenas den harten Hinterreifen gewählt.

 

Arbolino setzte sich im Duell gegen Arenas durch, doch er musste weitere Positionen gutmachen, um Weltmeister zu werden. Arenas bekam immer mehr Probleme und musste mit ausgefahrenen Ellbogen kämpfen. Er ging viele Risiken ein und hatte einige Rutscher und enge Momente.

In der großen Gruppe wurde bis zum Schluss extrem hart gekämpft. Arbolino fuhr schließlich als Fünfter über die Ziellinie, Ogura als Achter und Arenas als Zwölfter. Dieses Ergebnis reichte für Arenas. Er gewann den WM-Titel vier Punkte vor Arbolino und Ogura.

Moto3-Egebnis Portimao:

Arbolino ist Vizeweltmeister, weil er ein Rennen gewonnen hat und Ogura keines. Fernandez beendete die Saison als WM-Vierter. Sein Rückstand betrug am Ende 15 Punkte.

 

Während sich KTM den Weltmeistertitel bei den Fahrern sicherte, gewann Honda die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft acht Punkte vor KTM. In der Teamwertung eroberte Leopard-Racing den Titel.

Neben Fernandez jubelten bei der Portimao-Premiere zwei Honda-Fahrer auf dem Podest. Dennis Foggia wurde trotz zweier Long-Lap-Strafen Zweiter. Jeremy Alcoba, der Rookie des Jahres, eroberte mit Rang drei seinen ersten Podestplatz.

Der Österreicher Maximilian Kofler (KTM) musste wegen eines Vergehens im Freien Training einmal durch die Long-Lap-Penalty fahren. Er kam schließlich als 25. ins Ziel. Kofler sammelte in seiner ersten kompletten Moto3-Saison keinen WM-Punkt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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