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Moto3 Aragon: Jaume Masia jubelt nach starker Aufholjagd

Honda-Pilot Jaume Masia entscheidet das Moto3-Rennen in Aragon auf der letzten Runde für sich und siegt - Darryn Binder und Raul Fernandez auf dem Podium

Jaume Masia, Leopard Racing

Jaume Masia, Leopard Racing

Von Startplatz 17 zum Sieg: Jaume Masia (Honda) zeigte beim Grand Prix von Aragon eine starke Aufholjagd und setzte sich am Ende gegen den lange führenden Raul Fernandez (KTM) durch, um seinen ersten zweiten Saisonsieg zu erobern. Fernandez schaffte es hinter Darryn Binder (KTM), der Zweiter wurde, erstmals auf Podium.

"Das ist unglaublich! Mit diesem Sieg hatte ich definitiv nicht gerechnet, denn wir haben die Abstimmung am ganzen Wochenende nicht richtig hinbekommen", zeigte sich Masia im Parc Ferme überrascht. "Im Rennen konnte ich dann aber doch ein paar Fahrer überholen. Dieser Sieg ist für mein Team und alle, die an mich glauben."

Binder fehlten nur 91 Tausendstel zum Sieg: "Ich hatte einen ziemlich schlechten Start und habe ein paar Runden gebraucht, um den Anschluss an die Spitzengruppe wieder zu finden. In der letzten Kurve dachte ich, dass ich genügend Windschatten haben würde, um auf der Linie vorne zu sein. Das hat nicht ganz geklappt."

Die Startphase: Fernandez vs. Arenas

Den Start in die 19 Rennrunden entschied Albert Arenas aus Reihe eins für sich. Polesetter Fernandez musste sich zunächst hinter ihm einordnen, zog aber schon wenige Kurven später vorbei, um die Führung zu übernehmen. Im weiteren Verlauf der ersten Runde musste Arenas auch Tatsuki Suzuki vorbeilassen.

Die erste Runde nicht beenden konnte Gabriel Rodrigo, der in Kurve 13 stürzte und ausschied. Derweil erhielten Alonso Lopez und John McPhee die Nachricht, ihre Long Lap Penalty anzutreten. Lopez hatte diese für seine Kollision mit Teamkollege Romano Fenati in Le Mans erhalten, McPhee wegen Bummelns im Qualifying.

In den ersten drei Runden konnten sich die Top 4 bereits vom Rest des Feldes absetzen. Hinter Fernandez, Suzuki, Arenas und Fenati klaffte eine Lücke von knapp acht Zehntelsekunden. Binder schickte sich jedoch an, den Rückstand als erster Verfolger zu reduzieren. Damit verschaffte er sich zugleich Luft nach hinten.

Masia kann sukzessive Boden gutmachen

Denn das restliche Feld konnte das Tempo der ersten Fünf nicht mitgehen. Während Binder nach fünf Runden zur Spitzengruppe aufgeschlossen hatte, lag Jaume Masia auf Platz sechs bereits mehr als zwei Sekunden zurück. Vorne gab weiter Fernandez den Ton an, seine Verfolger machten aber weiter Druck auf den Spanier.

 

In der siebten Runde übernahm zum ersten Mal Binder die Führung. Unterdessen war der Vorsprung der Spitzengruppe auf anderthalb Sekunden geschrumpft. Masia hatte in einen guten Rhythmus gefunden und kam immer näher. Dabei profitierte er auch von Positionskämpfen an der Spitze, wo sich Fernandez die Führung zurückholte.

Bei noch zehn Runden auf der Uhr trat McPhee die Flucht nach vorn an. Nach seiner Long Lap Penalty hatte er sich durchs Feld bis auf Platz sechs vorkämpft und den Kontakt zu den Top 5 wiederhergestellt. Damit wuchs die Spitzengruppe auf acht Fahrer an, denn auch Masia und Jeremy Alcoba waren wieder dran.

Rennentscheidung fällt in letzter Runde

Fünf Runden vor dem Rennende bremste sich Binder erneut an Fernandez vorbei und übernahm die Führung. Der Polesetter verlor in der Folge eine weitere Position an Arenas. Der wiederum attackierte Binder und zog vorbei. Damit lag der WM-Leader zum ersten Mal vorn, ein klarer Favorit zeichnete sich aber noch nicht ab.

Auf den letzten Runden wurde es im Spitzenfeld immer unruhiger. Fernandez konnte die Führung zwar zurückerobern, die Verfolger saßen ihm allerdings weiter im Nacken. Vor allem Masia attackierte ihn wieder und wieder. Auf der Gegengeraden der letzten Runde setzte er das entscheidende Manöver und zog vorbei.

 

Dort verlor Fernandez eine weitere Position an Binder und musste sich im Ziel schließlich mit Platz drei zufriedengeben. Die Freude war dennoch groß, denn für Fernandez ist es das erste Moto3-Podium überhaupt. Fenati verpasste das Treppchen am Ende um 0,131 Sekunden knapp. Der Husqvarna-Pilot wurde Vierter.

Arenas baut WM-Vorsprung leicht aus

McPhee beendete das Rennen auf Platz fünf vor Alcoba und WM-Leader Arenas, der nach einem Fehler auf der letzten Runde zurückgefallen war. Suzuki, Celestino Vietti und Dennis Foggia rundeten die Top 10 ab. Die restlichen Punkteränge belegten Kaito Toba, Carlos Tatay, Ayumu Sasaki, Ai Ogura und Deniz Öncü.

Insgesamt 27 Fahrer sahen die Zielflagge. Nach dem frühen Sturz von Rodrigo gingen auch Andrea Migno und Maximilian Kofler zu Boden. In der WM liegt Arenas mit 144 Punkten weiterhin vorn. Er baute seinen Vorsprung auf Ogura, der mit 131 Punkten Platz zwei hält, bei noch vier ausstehenden Rennen auf 13 Zähler aus.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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