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Moto3 Argentinien: Marco Bezzecchi gewinnt für PrüstelGP

Das deutsche PrüstelGP-Team feiert mit Marco Bezzecchi den Sieg in Termas de Rio Hondo – Aron Canet neuer WM-Führender – Philipp Öttl pokert mit Slicks und sammelt keine WM-Punkte.

Marco Bezzecchi, MC Saxoprint

Gold and Goose / Motorsport Images

Der Italiener Marco Bezzecchi eroberte in Argentinien seinen ersten Grand-Prix-Sieg und holte einen großen Triumph für das deutsche PrüstelGP-Team. Es war außerdem der erste Sieg von KTM in Termas de Rio Hondo. Bezzecchi dominierte das Rennen auf abtrocknender Strecke und fuhr souverän 4,7 Sekunden vor den Honda-Piloten Aron Canet und Fabio di Giannantonio ins Ziel. Der Deutsche Philipp Öttl (KTM) pokerte mit Slicks, doch das Risiko wurde nicht belohnt. Öttl verpasste als 23. deutlich die WM-Punkteränge.

Fotos: Moto3 in Termas de Rio Hondo

Ergebnisse: Moto3 in Termas de Rio Hondo

"Ich bin so überglücklich", sagt Bezzecchi im Moment seines großen Triumphs. "Wir haben das Wochenende stark begonnen, haben hart gearbeitet und unseren Fokus behalten. Wir haben immer bis zum Limit gepusht, denn wir glauben an unser Potential. Ich möchte dem Team und allen von KTM und VR46 danken, auch Vale, einfach jedem, der das möglich gemacht hat. Ich danke auch meiner Familie. Es ist einfach unglaublich." Ins Parc Ferme kam Valentino Rossi und gratulierte Bezzecchi, denn dieser ist Teil seiner VR46-Nachwuchsakademie.

Das Rennen in Termas de Rio Hondo begann auf feuchter Strecke. Pole-Setter Tony Arbolino (Honda) pokerte mit Slicks. Nach der Aufwärmrunde bogen Jorge Martin (Honda) und Öttl in die Boxengasse ab und ließen auch auf Slicks umstecken. Der Rest des Feldes startete währenddessen mit Regenreifen. In der Anfangsphase waren Regenreifen auch die richtige Wahl. Bezzecchi zog in den ersten Runden vorne auf und davon. Die Slick-Fahrer befanden sich allesamt außerhalb der Top 20.

Nach fünf Runden führte Bezzecchi fünf Sekunden vor einer Gruppe mit di Giannantonio, Gabriel Rodrigo (KTM), Canet, Jaume Masia (KTM) und Adam Norrodin (Honda). Gleichzeitig fuhr Martin schon die gleichen Rundenzeiten wie der Führende, aber der Spanier hatte rund 50 Sekunden Rückstand. Nach acht Runden waren die Zeiten bei Regenreifen und Slicks auf dem gleichen Niveau. Martins Aufholjags stockte, er fuhr rund um Platz 25.

Gleichzeitig kontrollierte Bezzecchi das Rennen souverän und hatte sieben Sekunden Vorsprung auf die Verfolgergruppe. Bei Runde zehn waren Martins Zeiten deutlich schneller als von Bezzecchi, aber der Spanier hatte zu diesem Zeitpunkt immer noch 43 Sekunden Rückstand. Martins Aufholjagd ging weiter, doch die Spitze war nicht mehr in Reichweite. Schließlich kam er als Elfter ins Ziel und sammelte noch fünf WM-Punkte.

Neuer WM-Führender ist nun Canet, der nach Katar erneut den zweiten Platz belegte. "Es war wirklich schwierig, weil die Bedingungen so schlecht waren: Meine Strategie war, das Rennen mindestens in den Top 5 zu beenden. Das ist im Moment das Wichtigste. Aber letztlich war mein Gefühl wirklich gut. In den letzten drei Runden entschied ich mich, Fabio zu attackieren. Ich konnten eine kleine Lücke aufmachen, aber in der letzten Kurve kam er wieder näher. Ich habe aber die Tür zugemacht und konnte die zweite Position halten. Ich bin sehr glücklich damit."

"Es war ein hartes Rennen", atmet di Giannantonio nach seinem ersten Podestplatz in diesem Jahr durch. "Wir sind mit Regenreifen gestartet, aber die Streckenbedingungen waren dafür nicht so gut. Ich habe trotzdem hart gepusht. Ich kämpfte mit Canet und Masia. Dann hat mich Masia berührt, ich weiß nicht warum. Auf der letzten Runde habe ich alles gegeben, um Zweiter zu werden. Aber in der letzte Kurve war es einfach zu rutschig. Wenn ich mehr probiert hätte, wäre ich gestürzt. So ist es okay."

Enea Bastianini (Honda) verpasste als Vierter knapp das Podest. Norrodin eroberte Platz fünf, gefolgt von Alonso Lopez, Lorenzo Dalla Porta, Niccolo Antonelli (alle Honda) und Lokalmatador Rodrigo. Pole-Setter Arbolinos Slick-Poker ging nur bedingt auf, denn der Italiener kam als Zehnter ins Ziel. Mehrere Fahrer stürzten im Laufe des Rennens. Insgesamt vier Fahrer schieden aus. Der nächste Grand Prix findet am 22. April in Austin (USA) statt.

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