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Rennbericht

Moto3 Austin: Canet siegt und feiert mit Peter Öttl auf dem Podium

KTM-Pilot Aron Canet hat das Moto3-Rennen in Austin vor seinen Markenkollegen Jaume Masia und Andrea Migno gewonnen - Enger Kampf um die Podestplätze

Aron Canet lässt Max Biaggi und Peter Öttl in Austin strahlen: Der KTM-Pilot aus dem Max-Racing-Team hat sich in einem wie immer engen Moto3-Rennen durchgesetzt und sich seinen ersten Sieg in dieser Saison gesichert. Auf Rang zwei stürmte Jaume Masia, der damit auch die WM-Führung (punktgleich mit Canet) übernahm. Dritter wurde Andrea Migno und machte damit das KTM-Podium komplett.

"Einfach toll!", freut sich Canet über seinen Sieg. "Ich habe während des Rennens viel nachgedacht. Zwei Runden vor Schluss griff ich an. Am Ende ging diese Strategie perfekt auf." Auch Masia war zufrieden: "Unglaublich! Nach dem Warm-Up war mein Gefühl wirklich schlecht. Ich kann mich nur bei meinem Team bedanken. Dank der vorgenommenen Verbesserungen war doch noch so ein Rennen möglich."

Migno war froh, dass er Rang drei ins Ziel retten konnte: "In den letzten sechs Runden hatte ich große Reifenprobleme. Ich wollte aber mein bis dahin tolles Rennen nicht aufgeben. Deshalb habe ich auch in der letzten Kurve nicht aufgegeben. Der Podestplatz ist wichtig für mich, vor allem nach zwei durchschnittlichen Rennen. Es ist lange her, dass ich zuletzt auf dem Podium stand."

 

Viele Zweikämpfe im Moto3-Spitzenfeld

Das Rennen war bei Sonnenschein, aber vergleichsweise kühlen Temperaturen von 15 Grad gestartet. Der Asphalt hatte 24 Grad. Den besten Start erwischte Raul Fernandez (KTM) von Position zwei, doch Pole-Setter Niccolo Antonelli (Honda) holte sich die Führung schnell zurück. Dahinter reihten sich Gabriel Rodrigo (Honda), Darryn Binder (KTM) und Alonso Lopez (Honda) ein.

Kamen alle 29 Moto3-Piloten noch heil durch die erste Runde, verlor Can Oncu im zweiten Umlauf die Kontrolle über seine KTM und ging in kurve 4 zu Boden. Er konnte das Rennen zwar wieder aufnehmen, gab aber wenig später auf. Ganz vorn im Geld konnte Antonelli seine Führung indes verteidigen, wurde aber von seinen Verfolgern unter Druck gesetzt. Es ging extrem eng und auch hektisch zu.

Immer wieder scherten Fahrer im Windschatten aus, es kam zu zahlreichen Positionswechseln. Auch an der Spitze ging es nun hin und her. Neben Antonelli sammelten auch Rodrigo, Lopez und Tatsuki Suzuki Führungskilometer. Der Honda-Pilot war von Position sieben gestartet und konnte sich bei freier Fahrt einen kleinen Vorsprung erarbeiten, doch die Verfolgergruppe blieb in Schlagdistanz. Sie lag bis zu Platz 15 weiter eng beieinander.

Drama an der Spitze: Tatsuki Suzuki stürzt

Der Abstand zu Suzuki in Führung wurde allerdings größer. Der einzige Fahrer, der ihm folgen konnte, war Canet. Die Verfolger dahinter verloren hingegen etwas den Anschluss, weil sie sich immer wieder in Zweikämpfe verstrickten. Pole-Setter Antonelli war zur Rennhälfte bereits auf Rang elf zurückgefallen. Auch Binder und Fernandez hatten Plätze verloren.

Sieben Runden vor dem Rennende kam es zur Kollision zwischen Romano Fenati (Honda) und Jakub Kornfeil (KTM), die zu dem Zeitpunkt in den Top 10 lagen. Auslöser des Crashs war Fenati, der die Kontrolle über seine Honda verloren hatte und Kornfeil mit aus dem Rennen riss. Unabhängig davon stürzte kurz darauf auch der bisherige WM-Leader Kaito Toba (Honda).

An der Spitze hatte sich in der Zwischenzeit Migno von der Verfolgergruppe lösen und ans Hinterrad von Canet heften können. In Führung lag weiterhin Suzuki. Doch sein Vorsprung war geschmolzen. Bei noch fünf zu fahrenden Runden lag er nur noch bei einer halben Sekunde, als es in Kurve 7 passierte: Suzuki rutschte übers Vorderrad ins Aus. Damit übernahm Migno die Führung, der Canet überholt hatte.

 

Etwa eine Sekunde dahinter kämpften Lopez und Rodrigo um den letzten Podestplatz. Allerdings war auch die nächste Verfolgergruppe, angeführt von Masia, nicht weit weg. Der Argentinien-Sieger hatte sich nach einer schlechten Startphase durchs Feld wieder nach vorn gekämpft und war entschlossen, erneut ein Podium mit nach Hause zu nehmen.

Canet in hektischer Schlussphase vorn

In den letzten zwei Runden wurde es noch einmal hektisch. Canet holte sich die Führung zurück, musste sich aber den Angriffen von Migno, Rodrigo und auch Masia erwehren. Am Ende behielt Canet jedoch die Nerven und sicherte sich seinen ersten Sieg in dieser Saison. Masia schaffte es im Endspurt noch auf Rang zwei. Migno setzte sich im Zielfinish gegen Rodrigo durch.

Pole-Setter Antonelli kam schließlich als Fünfter über die Linie. Tony Arbolino (Honda) legte von Startplatz 18 eine echte Aufholjagd hin und wurde Sechster. Fernandez (7.) und Lopez (8.) konnten in der Schlussphase nicht mehr in den Kampf ums Podest eingreifen. Celestino Vietti und Dennis Foggia (beide KTM) komplettierten die Top 10. Den letzten WM-Punkt sicherte sich Binder auf Platz 15.

Mit Bildmaterial von LAT.

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