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Moto3 in Australien: Albert Arenas gewinnt spektakuläres Rennen

14 Fahrer in einer Sekunde: Die Moto3 zeigt auf Phillip Island ein großes Spektakel. Jorge Martin baut seinen WM-Vorsprung aus, weil Marco Bezzecchi stürzt.

Albert Arenas

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Albert Arenas (KTM) hat ein spektakuläres Moto3-Rennen auf Phillip Island (Australien) gewonnen und seinen zweiten Saisonsieg gefeiert. Fabio di Giannantonio (Honda) und Celestino Vietti (KTM) standen als Zweiter und Dritter auf dem Podium. Jorge Martin (Honda) kam mit 0,099 Sekunden Rückstand als Fünfter ins Ziel und baute damit seinen WM-Vorsprung aus, denn Marco Bezzecchi (KTM) erlebte wieder ein Desaster und hat nun zwölf Punkte Rückstand auf Martin.

Zum Rennergebnis Moto3

13 Runden vor Rennende spielte sich eine vielleicht entscheidende Situation für die Weltmeisterschaft ab. Bezzecchi hatte sich von Startplatz 15 gut durch das Feld gearbeitet und nach einigen Runden die Führung übernommen. Aber im Windschatten vor Kurve 1 wurde der Italiener immer wieder von Gegnern überholt und steckte wieder im Pulk fest, wo es ständig Positionswechsel und Zweikämpfe gab.

 

Dann wurde Bezzecchi vor Kurve 10 von Aron Canet (Honda) überholt. Canet war innen, Bezzecchi außen. Und plötzlich versuchte Gabriel Rodrigo (KTM) mitzuziehen, machte aber einen Fehler und stürzte in der nicht vorhandenen Lücke zwischen Canet und Bezzecchi. Dadurch riss er Bezzecchi mit, der Richtung Wiese gedrückt wurde und dort stürzte. Es war bereits sein fünfter Ausfall in diesem Jahr.

Zur WM-Gesamtwertung Moto3

Zehn Runden vor Rennende kam es zu einem gewaltigen Unfall in der Stoner-Kurve. Marcos Ramirez hatte einen Highsider und sein Teamkollege Jaume Masia hatte keine Chance auszuweichen. Beide wurden wild abgeworfen, ihre KTM-Motorräder flogen in der Wiese durch die Luft und überschlugen sich mehrfach. Die Hilfskräfte waren sofort zur Stelle. Auch Lorenzo Dalla Porta (Honda) schied durch einen spektakulären Crash aus.

 

In der vorletzten Runde verabschiedeten sich zwei weitere Fahrer aus dem Kampf um die Podestplätze. Tony Arbolino stürzte beim Anbremsen der Haarnadelkurve 4 und räumte dabei VR46-Junior Dennis Foggia (KTM) ab. Zwei weitere Italiener waren draußen. Spektakulär ging es weiter, denn rund zehn Fahrer bremsten fast nebeneinander Kurve 1 der letzten Runde an. Auch Philipp Öttl (KTM) mischte mit und schob sich auf Platz zwei, doch im Southern Loop hatte er einen Rutscher und fiel ans Ende der Gruppe zurück.

Arenas macht in der letzten Runde alles richtig

Im Chaos schnappte sich Arenas die Führung, aber die Gruppe war dicht beisammen. Die Entscheidung fiel im Sprint zur Ziellinie. Arenas nutzte seine KTM-Power und fuhr mit 0,052 Sekunden Vorsprung als Sieger über den Strich. 14 Fahrer befanden sich in einer (!) Sekunde. Es war eines der engsten Rennen in der Geschichte der Motorrad-WM. Öttl wurde am Ende der Gruppe 15. und nahm den letzten WM-Punkt mit.

 

Nach Le Mans in Frankreich war es der zweite Grand-Prix-Sieg für Arenas. "Wie habe ich das geschafft? Ich habe sehr hart gepusht, vor allem auf der letzten Runde", sagt der Spanier. "Das war ein sehr verrücktes Rennen. Ich habe erwartet, dass wir viel kämpfen würden, aber nicht so viel. Am Ende dieses Rennen noch zu gewinnen, das ist einfach toll. Auf der letzten Runde war ich schon vorne, daher wollte ich sofort so stark pushen wie möglich. In der letzten Kurve konnte ich die Tür gut zumachen, ich habe alles in die Waagschale geworfen - und es hat gereicht."

Di Giannantonio wahrte mit dem zweiten Platz seine Titelchancen. Er hat nur noch 20 Punkte Rückstand auf seinen Gresini-Teamkollegen Martin und acht auf Bezzecchi. Der große Überraschungsmann des Rennens war Vietti, der erst seinen zweiten Grand Prix überhaupt fuhr und Dritter wurde. Der Italiener vertrat den verletzten Nicolo Bulega im Nachwuchsteam von Valentino Rossi. Vietti hat nach nur zwei Rennen genau so viele WM-Punkte auf dem Konto wie Bulega.

Der nächste Grand Prix findet bereits am kommenden Wochenende (4. November) in Sepang (Malaysia) statt.

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