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Moto3 in Katar: Albert Arenas erobert 100. Grand-Prix-Sieg für KTM

Albert Arenas hält im Zielsprint John McPhee in Schach und feiert seinen vierten Moto3-Sieg - Maximilian Kofler und Dirk Geiger am Ende des Feldes

Der erste Sieg in der Moto3-Saison 2020 ging an Albert Arenas. In einem spannenden Rennen auf dem Losail-Circuit in Katar setzte sich der Spanier in einer großen Spitzengruppe durch und hielt im Zielsprint John McPhee (Honda) in Schach. Klassenübergreifend war es für KTM der 100. Grand-Prix-Sieg in der Motorrad-WM.

Hinter McPhee fuhr Jaume Masia (Honda) als Dritter über die Ziellinie. Allerdings durfte Masia nicht auf das Podium klettern, denn die Offiziellen kamen zu dem Schluss, dass er in der letzten Runde die Track-Limits missachtet hat. Als Strafe wurde Masia um eine Position zurückversetzt. Somit erbte Ai Ogura (Honda) den dritten Platz.

Zum Moto3-Rennergebnis

Die beiden deutschsprachigen Nachwuchsfahrer sammelten keine WM-Punkte. Der Österreicher Maximilian Kofler (KTM) sah die Zielflagge als 27. und der Deutsche Dirk Geiger (KTM) als 29. Beide waren das gesamte Rennen über auf den hintersten Positionen zu finden. Kofler hatte eine halbe Minute Rückstand, Geiger 40 Sekunden.

Windschattenschlacht bis zum Schluss

Das Rennen über 18 Runden entwickelte sich zu einer Windschattenschlacht. Eine große Spitzengruppe blieb beisammen. Vor allem auf der einen Kilometer langen Zielgeraden gab es jede Runde unzählige Überholmanöver und Positionswechsel. Acht Runden vor Rennende fuhren die ersten 18 Fahrer innerhalb von eineinhalb Sekunden.

 

Bis zum Schluss blieben mehr als zehn Fahrer dicht beisammen. Arenas begann die letzte Runde in Führung liegend, aber McPhee und Gabriel Rodrigo (Honda) klebten dem Spanier am Hinterreifen. Im Laufe der letzten Runde konnten sich Arenas und McPhee leicht von den Verfolgern absetzen. Die Entscheidung fiel im Sprint zur Ziellinie.

McPhee kommt nicht mehr an Arenas vorbei

Arenas bog als Erster auf die Zielgerade. McPhee hängte sich in den Windschatten, aber der neue KTM-Motor brachte die Entscheidung. McPhee konnte nicht mehr ausscheren und Arenas überholen. "Mir fehlen die Worte", sagt Arenas zu seinem Triumph. "Es war ein unglaubliches Rennen, das beste meines Lebens, das beste meiner Karriere. Ich habe jede einzelne Runde genossen."

 

McPhee legte sich die theoretisch beste Taktik zurecht und wollte den Windschatten nutzen. Knapp klappte das nicht. "Es ist nach Plan gelaufen", sagt der Schotte dennoch. "Wir hatten eine gute Vorsaison und haben akribisch auf das Rennen hingearbeitet. Die letzte Kurve bin ich etwas zu defensiv angegangen, aber mit diesem Auftakt bin ich sehr zufrieden."

Ogura erfuhr erst in der Box, dass er auch zur Siegerehrung durfte. "Zu Beginn hatte ich Probleme, es war schwer zu überholen", sagt der Japaner. "Als der Reifen der anderen begann abzubauen, konnte ich einige Plätze gutmachen. Aber am Ende gingen mir die Runden aus. Ich bin glücklich, aber auch irgendwie nicht. Für das erste Rennen war es okay."

Mehrere Strafen nach Rennende

Masia war aber nicht der einzige Fahrer, der wegen Verstößen gegen die Track-Limits in der letzten Runde bestraft wurde. Auch Tony Arbolino (Honda), Raul Fernandez (KTM), Jeremy Alcoba (Honda) und Rodrigo wurden nach Rennende noch um eine Position zurückversetzt.

Somit lauteten die Positionen vier bis zehn Masia, Tatsuki Suzuki (Honda), Rodrigo, Alcoba, Filip Salac (Honda), Dennis Foggia (KTM) und Fernandez. Husqvarna sammelte beim Comeback mit Platz 13 durch Alonso Lopez WM-Punkte. Romano Fenati ging als 17. leer aus. Insgesamt sahen 29 Fahrer die erste Zielflagge des Jahres.

 

Obwohl im Feld hart gekämpft wurde und es diverse Berührungen gab, kam es nur zu wenigen Zwischenfällen. Celestino Vietti (KTM) stürzte sieben Runden vor Rennende in Kurve 10. Der Italiener war von Alcoba angerempelt worden. Trotz Untersuchung gab es keine Strafe. Vietti konnte weiterfahren.

In der Zielkurve stürzte Jose Julian Garcia (Honda), der den verletzten Niccolo Antonelli ersetzte. Darryn Binder stürzte zu Beginn der letzten Runde beim Anbremsen von Kurve 1, als er versuchte, die Führung zu übernehmen. Es war zu einer Berührung mit Tony Arbolino gekommen. Binder stapfte verärgert davon.

Mit Bildmaterial von Aspar Team.

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