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Moto3 in Valencia: Erster Sieg von Raul Fernandez, WM bleibt spannend

Raul Fernandez feiert seinen ersten Grand-Prix-Sieg - Dramatische Szenen um die WM-Anwärter - Schwarze Flagge für Arenas - Ogura nur noch drei Punkte dahinter

In einem turbulenten Moto3-Rennen beim Grand Prix von Europa in Valencia eroberte Raul Fernandez (KTM) seinen ersten Sieg. Das Podium komplettierten die beiden Honda-Fahrer Sergio Garcia und Ai Ogura. Die WM bleibt weiterhin spannend, denn die meisten Titelanwärter waren in Zwischenfälle verwickelt.

Die erste entscheidende Szene beim Rennen über 23 Runden spielte sich schon im zweiten Umlauf ab. Im Kampf um die Führung stürzte Celestino Vietti (KTM) in Kurve 4 per Highsider. Direkt dahinter fuhr Albert Arenas (KTM), der kurz auf die Bremse musste.

Das löste eine Kettenreaktion aus. Alonso Lopez (Husqvarna) fuhr Arenas ins Heck und stürzte. Arenas konnte weiterfahren, aber er hatte ein Problem und musste an die Box kommen. Sein Aspar-Team wechselte den Hinterreifen und reparierten die rechte, verbogene Fußraste.

Mit zwei Runden Rückstand fuhr Arenas weiter. Auch Vietti konnte nach seinem Crash weiterfahren. Pole-Setter John McPhee (Honda) hatte durch einen schlechten Start einige Positionen verloren. Nach drei Runden verabschiedete sich der Schotte per Sturz in Kurve 1 aus dem Rennen.

 

Erstmals in dieser Saison konnte sich an der Spitze ein Fahrer absetzen. Nach fünf Runden hatte Fernandez schon knappe drei Sekunden Vorsprung auf die große Verfolgergruppe, in der sich auch Ogura befand.

Albert Arenas sieht schwarze Flagge

Auf der Strecke sortierte sich Arenas in der Verfolgergruppe ein und kämpfte mit drei Runden Rückstand dort mit, als wäre er direkt im Rennen. Außerdem ignorierte er die blauen Flaggen. Die Rennleitung reagierte und zeigte dem Spanier die schwarze Flagge. Er gab an der Box auf.

An der Spitze behauptete Fernandez die Führung, aber etwa sieben Runden vor Rennende kam das Verfolgertrio Arbolino/Ogura/Garcia Schritt für Schritt näher. Fernandez machte aber keinen entscheidenden Fehler und sicherte sich mit einer Sekunde Vorsprung seinen ersten Sieg.

 

"Es ist unglaublich", sagt Fernandez. "Wir mussten zu lange auf diesen Moment warten. Jetzt habe ich es geschafft. Mir fehlen die Worte. Es ist unglaublich. Mein erstes Podium war unglaublich, doch heute ist noch spezieller. Daran werde ich mich mein gesamtes Leben lang erinnern."

Dahinter tobte der Dreikampf um den dritten Platz bis zum Zielstrich. Garcia setzte sich durch und stand erstmals in dieser Saison als Zweiter auf dem Podest. Ogura besiegte noch knapp Arbolino und eroberte damit seinen ersten Podestplatz seit Misano.

Moto3 Ergebnis GP von Europa:

Arbolino musste sich als Vierter geschlagen geben. Darryn Binder (KTM) komplettierte die Top 5. Die weiteren Plätze in den Top 10 gingen an Carlos Tatay (KTM), Stefano Nepa (KTM), Jeremy Alcoba (Honda), Filip Salac (Honda) und Ayumu Sasaki (KTM).

Zahlreiche Strafen und Ausfälle

Das Leopard-Honda-Duo Dennis Foggia und Jaume Masia musste wegen Missachtung der Track-Limits durch die Long-Lap-Penalty fahren. Fogga fuhr die Long-Lap-Penalty nicht richtig und musste sie noch einmal nehmen. Beide schieden später durch Sturz aus.

Auch Romano Fenatis (Husqvarna) Aufholjagd wurde durch zwei Long-Lap-Strafen gestoppt. PrüstelGP-Fahrer Jason Dupasquier hatte diese Strafe bekommen, weil er im Warm-up die schwarze Flagge mit orangem Punkt nicht beachtet hatte.

 

Insgesamt sahen acht Fahrer nicht die Zielflagge. Darunter waren auch Niccolo Antonelli und Tatsuki Suzuki (beide Honda), die beide gestürzt sind. Der Österreicher Maximilian Kofler (KTM) wartet weiter auf seinen ersten WM-Punkt. Er fuhr als 21. ins Ziel.

Für die Weltmeisterschaft bedeutet dieses Ergebnis, dass Arenas trotz seines vierten Ausfalls in dieser Saison weiterhin die Gesamtwertung anführt. Der Vorsprung von Arenas auf Ogura beträgt nur noch drei Punkte. Vietti, Arbolino und Masia haben knapp weniger als 25 Punkte Rückstand.

Der nächste Grand Prix findet bereits am kommenden Wochenende statt. Dann wird erneut auf dem Circuit Ricardo Tormo in Valencia gefahren.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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