Moto3 Jerez (2) FT1: Fernandez mit Bestzeit, Defekt bei Arenas
KTM-Pilot Raul Fernandez schlägt die Honda-Konkurrenz im ersten Moto3-Training des zweiten Jerez-Wochenendes - Arenas mit Defekt, später Sturz bei Kofler
KTM-Pilot Raul Fernandez ist in das zweite Rennwochenende von Jerez mit einer Bestzeit gestartet. Mit 1:45.896 Minuten blieb er im ersten Freien Training der Moto3 als einziger Fahrer unter 1:46. Tatsuki Suzuki (Honda) fehlten auf Platz zwei 0,216 Sekunden. Filip Salac (Honda/+0,309) wurde Dritter.
Auf trockener Strecke und bei Sonnenschein konnten die 31 Piloten gleich Gas geben, tasteten sich aber erst allmählich an die Zeiten von vor einer Woche heran. Gerade zu Beginn der Session wurden noch viele Rundenzeiten wegen Überschreitung der Track-Limits gestrichen. Das Feld musste sich erst wieder "warmlaufen".
Nach fünf bis sieben absolvierten Runden steuerten viele Fahrer das erste Mal die Box an. Zu diesem Zeitpunkt führte Tony Arbolino das Klassement vor seinen Honda-Markenkollegen John McPhee und Gabriel Rodrigo an.
Albert Arenas, der das erste Rennen in Jerez am vergangenen Wochenende sowie den Saisonauftakt in Katar gewonnen hatte, musste seinen ersten Run wegen eines Problems am Motorrad vorzeitig abbrechen. Der Spanier trudelte aus und brachte seine KTM mithilfe der Streckenposten schließlich zurück an die Box.
Das Training konnte Arenas nicht mehr aufnehmen. Er wurde in der Schlussphase folglich nach hinten durchgereicht. Die meisten Fahrer konnten sich noch einmal steigern, den Spitzenplatz sicherte sich in seinem allerletzten Umlauf Fernandez und entriss damit Suzuki, Pole-Setter von vor einer Woche, noch die Bestzeit.
Hinter den Top 3 ordneten sich mit Rodrigo, Andrea Migno und Carlos Tatay eine Honda und zwei KTMs ein. Jeremy Alcoba, Arbolino, McPhee (alle Honda) und Stefano Nepa (KTM) komplettierten die Top 10 in diesem Training.
Der Österreicher Maximilian Kofler wurde mit 1,983 Sekunden Rückstand Vorletzter. Er beendete die Morgensession der Moto3 mit einem Sturz im Kiesbett. Enttäuschend verlief der Auftakt in das zweite Jerez-Wochenende auch für Romano Fenati, der auf seiner Husqvarna mit über zwei Sekunden Rückstand Letzter wurde.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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