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Rennbericht

Moto3 Le Mans: Celestino Vietti holt den Sieg für Valentino Rossis Moto3-Team

Celestino Vietti fährt in Le Mans ein taktisch cleveres Rennen und wird damit zu einem der WM-Anwärter - Tony Arbolino und Albert Arenas auf dem Podium

Celestino Vietti, Sky Racing Team VR46

KTM-Pilot Celestino Vietti hat sich beim Frankreich-Grand-Prix in Le Mans den Sieg im Moto3-Rennen geholt. Vietti fuhr im Laufe des Rennens in der Spitzengruppe, hielt sich aber bis zur Schlussphase zurück. In der vorletzten Runde übernahm Vietti die Führung und kam vor Tony Arbolino (Honda) und Albert Arenas (KTM) ins Ziel.

"Ein seltsames Rennen", bemerkt Sieger Vietti. "Ich hätte nicht mit diesem Ergebnis gerechnet. Wir waren schnell, aber das war nicht zu erwarten. Ich denke, wir haben die richtige Reifenwahl getroffen. Am Ende waren wir schneller als die anderen. Auf der letzten Runde habe ich versucht, mich in Führung zu setzen."

"Das war nicht einfach, denn die anderen haben hart gebremst. Es war schwer vorbeizugehen. Aber ich bin happy, denn wir haben das Rennen gut gemanagt. Das Team hat tolle Arbeit geleistet nach den drei Stürzen, die wir an diesem Wochenende hatten. Dieser Sieg ist für sie", so Vietti.

Top 4 der WM innerhalb von 20 Punkten

Auch Tony Arbolino war mit dem Ergebnis zufrieden: "Ich bin happy. Mit dem Sieg wäre ich natürlich glücklicher, aber der zweite Platz ist gut. Am Freitag hatten wir viel zu kämpfen, aber haben viel gearbeitet, die ganze Nacht hindurch. Das Podium hier war sehr wichtig."

"Wir kommen Schritt für Schritt näher. So kann es weitergehen", freut sich Arbolino, der als WM-Vierter nur 20 Punkte zurückliegt. "In Aragon werde ich versuchen, ein noch besseres Rennen zu fahren. Aber wenn ich so weitermache mit 11.000 Überholmanövern pro Runde, werde ich wohl bald zurücktreten müssen. (lacht; Anm. d. Red.)."

Albert Arenas holte sich dank der 16 Punkte für Platz drei die WM-Führung zurück. "Es ist schön, zurück auf dem Podium zu sein. Das macht mich glücklich", kommentiert Arenas. "Ich hätte in der letzten Runde gerne um den Sieg gekämpft, aber Celestino und Tony waren schnell. Es war nicht möglich, vorbeizugehen. Aber ich bin zufrieden mit dem Rennen und der Pace. Jetzt kommt Aragon, eine Strecke, die ich wirklich mag. Dort werden wir stark weitermachen."

Beim Start setzt sich Arenas durch, doch Masia meldet sich zurück

Den besten Start ins Rennen erwischte Albert Arenas. Der WM-Zweite übernahm die Führung und führte das Feld durch die ersten Kurven. Zum Start des Moto3-Rennens meldete sich die Sonne zurück. Die Temperaturen waren aber weiterhin niedrig.

Pole-Setter Jaume Masia übernahm nach einer Runde die Führung. Die Top 10 lagen innerhalb einer Sekunde. Nach wenigen Runden konnten sich die Top 16 leicht vom Rest des Feldes absetzen. In der Spitzengruppe wechselten die Positionen Moto3-typisch von Runde zu Runde.

Kollision der Husqvarna-Piloten

In der siebten Runde gerieten die beiden Husqvarna-Piloten aneinander. Romano Fenati und Alonso Lopez waren die ersten Sturzopfer des Rennens. Lopez war in das Heck von Teamkollege Fenati gefahren und katapultierte sich und Fenati aus dem Rennen. Eine Runde später erwischte es Tatsuki Suzuki (Honda) in Kurve 8. Somit waren binnen weniger Sekunden drei Fahrer aus dem Rennen.

 

An der Spitze führte weiterhin Jaume Masia das Feld an. Dahinter fuhr Albert Arenas. Barcelona-Sieger Darryn Binder (KTM) hatte sich in gewohnter Manier mit schnellen Rennrunden durchs Feld gekämpft und lag kurz vor der Halbzeit in den Top 3.

Ein kleiner Fehler kostete Masia die Spitze. Arenas, Binder und auch Arbolino zogen an der Leopard-Honda mit der Nummer 5 vorbei. Die Spitzengruppe umfasste nur noch zwölf Fahrer. WM-Leader Ai Ogura (Honda) fuhr nicht in dieser Gruppe. Ogura lag zur Renn-Halbzeit außerhalb der Punkteränge.

Schrecksekunden und Stürze in der Schlussphase

Acht Runden vor Rennende übernahm Jaume Masia erneut die Führung. Absetzen konnte sich der Spanier aber nicht. Eine Runde später sorgte Darryn Binder für eine Schrecksekunde. Durch ein technisches Problem hatte der Südafrikaner nach einem Beinahe-Highsider keinen Vortrieb mehr. Die Fahrer dahinter konnten ausweichen und eine Kollision vermeiden. Doch Binder war damit aus dem Rennen.

Zehn Fahrer lagen innerhalb von einer Sekunde und hatten die Chance, das Rennen zu gewinnen. Die besten Karten hatte aber nach wie vor Jaume Masia. Die Spitzengruppe schrumpfte fünf Runden vor Rennende auf acht Fahrer. WM-Anwärter John McPhee (Honda) war mit Jeremy Alcoba (Honda) aneinander geraten. Alcoba stürzte und McPhee konnte nicht mehr ausweichen.

 

Masia zog das Tempo in der Schlussphase an und fuhr eine kleine Lücke auf seine Verfolger heraus. Doch der Ausreißversuch scheiterte. Die Verfolger kamen auf den Geraden wieder an Masia heran. Zwei Runden vor Rennende verlor Masia durch einen kleinen Fehler erneut die Führung. Celestino Vietti schob sich an die Spitze und bog als Führender in die letzte Runde. Masia war nur noch Vierter.

Celestino Vietti zeigt fehlerfreie letzte Runde

Celestino Vietti konnte in der letzten Runde nicht mehr an der Spitze verdrängt werden. Tony Arbolino wurde mit 0,142 Sekunden Rückstand Zweiter. Albert Arenas komplettierte das Podium. Jaume Masia musste sich mit Platz vier zufriedengeben, obwohl er das Rennen lange Zeit souverän anführte. Andrea Migno komplettierte das starke VR46-Ergebnis als Fünfter.

 

Ai Ogura kämpfte sich in der Schlussphase noch bis auf die neunte Position vor und kassierte wichtige Punkte für die Meisterschaft. Die WM-Führung verlor der Japaner aber an Albert Arenas.

KTM-Pilot Maximilian Kofler kam beim Grand Prix von Frankreich auf der 21. Position ins Ziel. Der junge Österreicher war von Startplatz 30 ins Rennen gegangen und lag bei der Zieldurchfahrt 26,959 Sekunden zurück.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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