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Rennbericht

Moto3-Rennen Aragon: Foggia besiegt Öncü - WM-Titelrivalen stürzen

Honda-Pilot Dennis Foggia ringt Deniz Öncü in der letzten Runde nieder und feiert seinen dritten Saisonsieg - Pedro Acosta und Sergio Garcia scheiden gestürzt aus

Dritter Moto3-Saisonsieg für Dennis Foggia in Aragon: In einem spannenden Finish setzte sich der Honda-Pilot knapp gegen KTM-Konkurrent Deniz Öncü durch. Ayumu Sasaki (KTM) wurde Dritter. Die beiden WM-Konkurrenten Pedro Acosta (KTM) und Sergio Garcia (GasGas) schieden gestürzt aus.

Das Rennen über 19 Runden startete bei sonnigem und trockenem Wetter. Darryn Binder (Honda) stand zum zweiten Mal in dieser Saison auf der Poleposition. Ebenfalls aus Reihe eins gingen Gabriel Rodrigo und Tatsuki Suzuki (beide Hona) ins Rennen. Garcia und Acosta nahmen die Startplätze vier und neun ein.

Beide kämpften vom Start weg in der Spitzengruppe mit, wo die Führung zu Beginn beinahe mit jeder Runde wechselte. Nach vier Runden übernahm Öncü das Kommando und versuchte, eine Lücke aufzureißen. Doch Acosta, Garcia, Binder und das Leopard-Duo mit Foggia und Xavier Artigas hielt den Anschluss.

Früher Highsider bei Rodrigo

Rodrigo fiel nach einer frühen Berührung mit Acosta zurück und kämpfte am Ende der Top 10. In der fünften Runde war die Fahrt des Argentiniers dann zu Ende. Er stürzte via Highsider in Kurve 17 und konnte nicht mehr weiterfahren. Romano Fenati (Husqvarma) musste ausweichen und fiel bis ans Ende des Feldes zurück.

 

Nach zehn Runden bestand die Führungsgruppe noch aus elf Fahrern. Es wurde hart gekämpft, mehrfach kam es zu Berührungen. Einige Fahrer erhielten Tracklimits-Warnungen und mussten auf ihre Linienwahl achten, um keine Strafe zu kassieren.

Als Erster wurde Lorenzo Fellon (Honda) mit einer Long Lap Penalty belegt. Er fiel dadurch aus der Spitzengruppe bis auf Rang 14 zurück. Ganz vorne machte weiterhin Öncü die Pace. Er konnte zwar ein paar Zehntelsekunden zwischen sich und seinen nächsten Verfolger legen, sich aber nicht merklich absetzen.

Erst stürzt Acosta, dann Garcia

Das rächte sich in der zwölften Runde: Öncu wurde von Foggia attackiert, der zum ersten Mal in Führung ging. Lange konnte sich der Honda-Pilot an der Spitze aber nicht behaupten, denn nur einen Umlauf später holte sich Öncü Platz eins zurück.

Zu einer für die WM gewichtigen Szene kam es vier Runden vor dem Rennende: Acosta griff Artigas in Kurve 5 an, rutschte jedoch weg und riss den Honda-Konkurrenten mit ins Aus. Der Gesamtführende konnte nicht mehr weiterfahren und verzeichnete somit seinen ersten Ausfall in dieser Moto3-Saison.

 

An der Spitze entbrannte in der Schlussphase erneut ein Zweikampf zwischen Öncü und Foggia. Garcia lauerte auf Platz drei mit der Chance, in der WM wichtige Punkte auf den ausgeschiedenen Acosta gutzumachen. Doch dazu kam es nicht: Auf der Schlussrunde rutschte Garcia in Kurve 12 weg und schied ebenfalls aus.

Foggia ringt Öncü knapp nieder

Der Sieg entschied sich zwischen Öncü und Foggia, die sich in der letzten Runde mehrfach duellierten. Das glücklichere Ende hatte Foggia, der sich die KTM in der vorletzten Kurve schnappte und die Führung mit 0,041 Sekunden ins Ziel rettete.

"Das war unglaublich, vor allem die letzte Runde mit Deniz", schwärmt Foggia. "Auf der Bremse war er sehr stark, aber mein Motorrad war sehr schnell. Ich wollte diesen Sieg unbedingt, auch um die WM noch offenzuhalten." Denn in der Gesamtwertung ist Foggia jetzt Dritter und hat 58 Punkte Rückstand auf Acosta an der Spitze.

Öncü muss weiter auf seinen ersten Moto3-Sieg warten, feierte mit Platz zwei aber sein drittes Podest in dieser Saison. "Es war ein schwieriges Wochenende für mich, weil ich einfach nicht das richtige Fahrgefühl gefunden habe", gibt er zu.

Öncü ärgert sich über Platz zwei

"Ich will aber gewinnen und dazu braucht es ein schnelles Bike. Ich kann den Sieg förmlich riechen. In Österreich habe ich ihn in der letzten Runde verloren, als mich Sergio noch überholt hat. Hier habe ich den Sieg wieder knapp verpasst. Das ärgert mich. Ich bin so dicht dran, dass es jetzt bald mal klappen muss."

 

Nach dem Crash von Garcia erbte Sasaki Rang drei. Für den von Verletzungen gebeutelten Japaner war es das erste Podest der Saison. Er setzte sich knapp gegen Izan Guevara (GasGas) durch. "Das Wochenende ging gar nicht gut los, denn mein Gefühl stimmte nicht. Das Team hat aber nicht aufgegeben", verrät Sasaki.

"Auch heute Morgen lief es nicht so toll, aber am Ende ist trotzdem ein Podestplatz dabei herausgekommen. Das ist mein erster in diesem Jahr, nachdem wir schon ein paar Mal kurz davorstanden. Jetzt haben wir noch fünf Rennen vor uns. Hoffentlich können wir noch das eine oder andere Spitzenergebnis einfahren."

Kofler auf Platz 19 ohne Punkte

Niccolo Antonelli (KTM) beendete das Rennen als Fünfter. Hinter ihm reihten sich Migno und Binder ein. Stefano Nepa (KTM), Suzuki und Jaume Masia (KTM) folgten auf den hinteren Top-10-Plätzen. Insgesamt sahen nur 21 Fahrer die Zielflagge. Jeremy Alcoba (Honda) und Fellon stürzten bei einer Kollision kurz vor dem Ziel.

Maximilian Kofler (KTM) beendete das Rennen als 19. außerhalb der Punkteränge. Er konnte nur zwei Fahrer hinter sich lassen. Selbst der unverschuldet zurückgefallene Fenati ging noch an ihm vorbei und holte mit Platz 14 immerhin zwei Punkte.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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