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Moto3-Rennen Argentinien 2023: Tatsuki Suzuki dominiert im Nassen

In einem nassen Rennen mit vielen Stürzen setzt sich Tatsuki Suzuki in Argentinien klar durch - Diogo Moreira und Andrea Migno komplettieren das Podest

Moto3-Rennen Argentinien 2023: Tatsuki Suzuki dominiert im Nassen

Mit einer dominanten Vorstellung im Nassen hat sich Tatsuki Suzuki beim Grand Prix von Argentinien seinen ersten Moto3-Sieg seit 2020 gesichert. Der Honda-Pilot übernahm früh die Führung und zog davon.

"Mein letzter Sieg ist sehr lange her", betonte Suzuki. "Deshalb geht mein großer Dank an mein Team und meine Sponsoren. Sie haben immer an mich geglaubt. Im vergangenen Jahr war ich ein paar Mal dicht an einem Sieg dran, aber es hat nicht geklappt. Jetzt freue ich mich, dass mal wieder alles gepasst hat."

Hinter Suzuki setzten sich in einem engen Kampf um die Plätze zwei und drei am Ende die beiden KTM-Piloten Diogo Moreira und Andrea Migno durch.

Letzterer gab als Ersatz für den verletzten Lorenzo Fellon sein Comeback in der Moto3, nachdem er für 2023 keinen Stammplatz erhalten hatte, und feierte das mit einem überraschenden Podest. "Erstaunlich! Ich hatte ein gutes Wochenende, an dem es von Beginn an richtig gut lief", freute sich der Rückkehrer.

"Ich glaube, ich habe jetzt verstanden, dass Spaß an der Sache das Wichtigste ist. Nach einem schwierigen Winter freue ich mich jetzt sehr über diesen Podestplatz. Das ist eine schöne Errungenschaft", resümierte Migno mit einem Lächeln.

Regenrennen für alle eine Herausforderung

Das Rennen über 18 Runden fand auf nasser Strecke statt. Polesetter Ayumu Sasaki führte das Feld in die erste Kurve, verlor dann aber einige Positionen und fiel hinter Moreira, Ivan Ortola, Suzuki und Deniz Öncü auf den fünften Platz zurück.

Da die Strecke im Verlauf des Rennwochenendes nie so nass war wie im Rennen und die Moto3 kein Warm-up mehr fährt, war es für alle eine Reise ins Ungewisse. Trotzdem kam es schon in den ersten Runden zu zahlreichen Positionswechseln.

So führte Moreira das Feld nach der ersten Runde noch an, büßte in Zweikämpfen aber einige Plätze ein und fiel im Verlauf der zweiten Runde sogar aus den Top 10. Öncü übernahm die Spitze und fuhr gleich eine kleine Lücke auf. Hinter ihm reihten sich die beiden Leopard-Fahrer Suzuki und Jaume Masia ein.

Frühe Stürze würfeln Spitze durcheinander

Ende der dritten Runde kam es zu einem ersten Sturz, und es erwischte ausgerechnet Öncü. Er rutschte in Kurve 11 aus, nahm das Rennen von hinten aber wieder auf.

 

Damit war Suzuki neuer Führender. Zwischen ihm und Masia auf Platz zwei lag bereits eine gute Sekunde. Dahinter sorgte David Almansa für Furore: Der Ersatzmann für den verletzten Joel Kelso hatte innerhalb der ersten vier Runden das halbe Feld überholt und klopfte bei Masia an, um Platz zwei zu übernehmen.

Auch Sasaki fand nach einer durchwachsenen Startphase seinen Rhythmus. Er kämpfte in einer großen Verfolgergruppe mit Almansa, Masia, Xavier Artigas und Daniel Holgado, Sieger des Portimao-Rennens vor einer Woche, um die Podestplätze.

Suzuki auf nasser Strecke in eigener Liga

Vorne baute Suzuki seinen Vorsprung weiter aus. Der Honda-Pilot legte die beste Pace an den Tag und distanzierte den Rest des Feldes mit jeder Runde etwas mehr.

 

Dahinter wurde weiter hart gekämpft. Sasaki musste auf Geheiß der Rennleitung zwischenzeitlich eine Position abgeben, weil er Almansa zu hart angegangen war. Kurz darauf flog Sasaki in Kurve 13 per Highsider ab. Damit war sein Rennen vorbei. In derselben Runde war auch schon Ortola gestürzt ausgeschieden.

Bei den Verfolgern konnte sich Masia in der Schlussphase etwas absetzen und steuerte gemeinsam mit Suzuki, der das Rennen immer noch souverän führte, einen Leopard-Doppelsieg an. Bei noch fünf Runden ging dann aber auch Masia zu Boden.

Artigas rückte auf Platz zwei vor. Er hatte David Munoz, Almansa und Moreira im Schlepptau. Artigas und Munoz schnupperten allerdings nur kurz Podestluft. In Kurve 13 rutschten beide simultan übers Vorderrad weg. Beide fuhren weiter. Artigas reihte sich auf Platz neun, Munoz auf Platz 18 wieder ein.

 

Im Kampf um die Podestplätze hinter Suzuki blieb es bis zum Schluss spannend. Neben Almansa und Moreira machten sich auch Holgado, Migno, Riccardo Rossi und Scott Ogden Hoffnungen. Holgado musste jedoch bald abreißen lassen.

Kampf ums Podest endet in späten Stürzen

In der letzten Runde wurde es noch einmal wild. Ogden rammte Almansa von der Strecke. Wenige Kurven später stürzte auch Rossi. Moreira und Migno ergatterten die letzten Podestplätze. Dominanter Mann blieb aber Suzuki, der nach einem fehlerfreien Rennen mit 4,5 Sekunden Vorsprung ins Ziel kam.

Ogden lief als Vierter ein, wurde für den Vorfall mit Almansa aber mit einer Zeitstrafe von sechs Sekunden belegt und fiel deshalb Platz fünf hinter Holgado zurück.

Die zweite Hälfte der Top 10 führte Stefano Nepa vor Kaito Toba an. Artigas rettete nach seinem späten Ausrutscher noch Platz acht ins Ziel. Ryusei Yamanaka und David Salvador komplettierten die Top 10. Öncü wurde nach seinem frühen Sturz Letzter.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

 

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