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Rennbericht

Moto3-Rennen in Jerez 2023: Ivan Ortola erobert zweiten Sieg in Folge

Nach Austin gewinnt Ivan Ortola auch in Jerez - David Alonso als erster Kolumbianer auf dem Podest - Jaume Masia nach langer Führung Dritter - WM bleibt spannend

Ivan Ortola, Angeluss MTA Team

Foto: MotoGP

Lokalmatador Ivan Ortola (KTM) hat den Grand Prix von Spanien auf dem Circuito de Jerez - Angel Nieto gewonnen. Nach Austin war es sein zweiter Moto3-Sieg hintereinander. Ortola besiegte David Alonso (GasGas) und Jaume Masia (Honda) (zum Rennergebnis).

"In den schnellen Kurven war ich sehr schnell", schildert Ortola. "In den engen Kurven aber hatte ich ein paar Probleme und wurde dort häufiger überholt. Beim Beschleunigen hingegen war ich sehr gut und konnte den Windschatten gut für mich nutzen."

Beim Start zum Rennen über 19 Runden gewann Deniz Öncü (KTM) von der Poleposition den Holeshot. Dahinter sortierten sich Daniel Holgado (KTM) und Ortola ein. Es entwickelte sich ein typisches Moto3-Rennen, aber Holgado und Ortola konnten sich in den ersten Runden absetzen.

Nach vier Runden hatte das Duo schon eine knappe Sekunde Vorsprung auf die Verfolgergruppe mit Öncü, Masia, Ryusei Yamanaka (GasGas) und einigen weiteren Fahrern. Masia und Yamanaka konnten sich aus der Verfolgergruppe lösen und schafften den Anschluss an Holgado/Ortola.

In Runde 7 rollte Yamanaka plötzlich mit technischem Defekt aus. Es gab ein Problem mit dem Schalthebel. Masia war weiter auf dem Vormarsch und überholte Ortola für Platz zwei. In der achten Runde schnappte sich der Routinier von Holgado die Führung.

Bei Halbzeit bildete sich eine sechsköpfige Spitzengruppe aus Masia, Holgado, Xavier Artigas (CFMoto), Ortola, Alonso und Jose Antonio Rueda (KTM). Es gab wie gewohnt zahlreiche Überholmanöver. Niemand konnte sich aus dieser Gruppe lösen.

Entscheidung in der letzten Runde

Von hinten schlossen auch Ayumu Sasaki (Husqvarna), Öncü und Tatsuki Suzuki (Honda) auf. Damit gab es für die Schlussphase eine neunköpfige Spitzengruppe. Aber Öncü erhielt eine Long-Lap-Strafe, weil er die Tracklimits zu oft überschritten hatte.

Die Entscheidung fiel in der letzten Runde. Masia begann die letzten Kilometer vor Alonso und Ortola. Dann änderte sich in Kurve 7 alles. Alonso, Ortola und Sasaki überholten Masia. Ortola schnappte sich Alonso und verteidigte Platz eins in der entscheidenden Zielkurve.

Damit eroberte Ortola seinen zweiten Grand-Prix-Sieg hintereinander. Als Zweiter stand Alonso als erster Kolumbianer in der Moto3 auf dem Podest. "Das ist ein unglaubliches Gefühl", jubelt Alonso. "Ich habe so hart gearbeitet, um es soweit zu schaffen."

"Hundertprozentig zufrieden bin ich nicht, denn ich glaube, ich hätte das Rennen gewinnen können. Leider ist mir in der schnellen Kurve ein Fehler unterlaufen, sodass ich in der letzten Kurve nicht ganz vorne lag. Aber das ist okay, wenn man bedenkt, dass ich von der 16. Position kam."

Masia rettete schließlich noch Platz drei: "Ich bin einigermaßen zufrieden. Ich wusste, dass wir uns an diesem Wochenende sehr schwertun würden. So gesehen ist ein Podestplatz gut für uns. Beim Bremsen war ich nicht ganz so stark wie die anderen."

"Die einzige Möglichkeit, das Rennen doch zu gewinnen, wäre die Führung in der letzten Runde gewesen. Am Schluss war es aber sehr schwierig, über alles die Kontrolle zu behalten." Masia wartet seit knapp einem Jahr auf den nächsten Sieg.

Sasaki fuhr als Vierter ins Ziel, gefolgt von Holgado, Artigas und Öncü. Da Öncü die Long-Lap-Strafe nicht angetreten hat, erhielt er eine Zeitstrafe von drei Sekunden und wurde hinter Suzuki auf Platz neun gereiht.

Zehnter wurde Diogo Moreira (KTM). Die weiteren WM-Punkteränge gingen an Romano Fenati (Honda), Scott Ogden (Honda), Matteo Bertelle (Honda), Filippo Farioli (KTM) und Stefano Nepa (KTM). Joel Kelso (CFMoto) sammelte bei seinem Comeback als 18. keine WM-Punkte.

Mit diesem Ergebnis verteidigte Holgado die WM-Führung, aber er hat nur noch vier Punkte Vorsprung auf Moreira. Ortola ist Dritter und liegt auch nur noch neun Zähler zurück. KTM führt die Herstellerwertung fünf Punkte vor Honda an (zur WM-Wertung).

Einige Stürze in der Pedrosa-Kurve

David Salvador (KTM) schied durch einen heftigen Highsider in Kurve 6 aus und musste auf einer Trage in den Krankenwagen gebracht werden. Er war bei Bewusstsein und wurde im Medical Center behandelt. Auch Riccardo Rossi (Honda) schied durch Sturz in Kurve 6 aus.

IntactGP-Rookie Collin Veijer (Husqvarna) hatte ebenfalls einen Sturz in Kurve 6, konnte aber weiterfahren. Und auch Kaito Toba (Honda) erwischte es in dieser Ecke. Totalausfall für das Simoncelli-Team.

David Munoz (KTM) hatte sich ursprünglich als Dritter qualifiziert, aber der Spanier stürzte am Ende des Qualifyings in der Zielkurve. Dabei hat er sich einen Bruch der linken Ferse zugezogen. Er verpasste deshalb das Rennen und wird auch in Le Mans fehlen.

Der nächste Grand Prix findet am 14. Mai in Frankreich statt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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