Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland
Rennbericht

Moto3-Rennen in Jerez: Rookie Pedro Acosta erobert dritten Sieg in Folge

Rookie Pedro Acosta erobert auch beim Grand Prix von Spanien den Sieg - Chaos und Crash mit drei Fahrern in der letzten Kurve - Keine WM-Punkte für Maximilian Kofler

Deniz Öncü, Red Bull KTM Tech 3, Pedro Acosta, Red Bull KTM Ajo, Jaume Masia, Red Bull KTM Ajo

Deniz Öncü, Red Bull KTM Tech 3, Pedro Acosta, Red Bull KTM Ajo, Jaume Masia, Red Bull KTM Ajo

Rookie Pedro Acosta hat auch den Grand Prix von Spanien 2021 in Jerez gewonnen. Der KTM-Fahrer feierte im vierten Saisonrennen seinen dritten Sieg. Zum ersten Mal in der Geschichte der Motorrad-WM stand ein Rookie in seinen ersten vier WM-Rennen auf dem Podest. Für das Team von Aki Ajo war es inklusive dem Finale im Vorjahr der fünfte Moto3-Sieg in Folge.

"Es war nicht einfach", atmet Acosta durch. "Normalerweise komme ich mit meinem Fahrstil auf dieser Strecke nicht ganz so gut zurecht. Deniz und Romano waren schneller. Vor dem Rennen sagte Aki zur mir: 'Wenn du eine Chance auf den Sieg hast, dann fahr ihn ein. Wenn nicht, dann nimmt die Punkte mit. Später im Jahr werden die vielleicht noch wichtig sein.'"

Moto3-Ergebnis in Jerez:

Acosta hat in den ersten vier Rennen 95 von maximal möglichen 100 WM-Punkten gesammelt. Sein Vorsprung auf Niccolo Antonelli (KTM) beträgt 51 Zähler.

Beim Start zum Rennen über 22 Runden setzte sich Tatsuki Suzuki (Honda) von der Poleposition durch. In den ersten Kurven gab es keine Zwischenfälle, aber dann flog John McPhee (Honda) in der ersten Runde in Kurve 7 per Highsider ab.

 

Der Schotte hat in keinem der vier Saisonrennen WM-Punkte gesammelt. Der Crash riss eine kleine Lücke ins Feld. Es bildete sich eine Spitzengruppe mit Gabriel Rodrigo (Honda), Suzuki, Darryn Binder (Honda), Andrea Migno (Honda), Ayumu Sasaki (KTM) und Romano Fenati (Husqvarna).

Acosta arbeitete sich in der Anfangsphase von Startplatz 13 auf Position acht. Es bildete sich die obligatorische große Spitzengruppe mit unzähligen Überholmanövern. Bei sieben Fahrern stand schon vor Rennstart fest, dass sie wegen Strafen die Long-Lap-Penalty nehmen mussten.

In der fünften Runde flog Rodrigo in Kurve 7 per Highsider ab. Der Argentinier hatte zu diesem Zeitpunkt das Rennen angeführt. Auf dem Vormarsch war Acosta. In der sechsten Runde war der WM-Führende bereits Dritter und im Kampf um die Führung dabei.

 

In der achten Runde übernahm Acosta erstmals die Führung von seinem KTM-Markenkollegen Deniz Öncü. Acosta konnte sich aber nicht absetzen und wurde von Binder und Öncü wieder überholt. Zehn Runden vor Rennende verabschiedete sich Suzuki durch Sturz in Kurve 2.

Das KTM-Trio Öncü, Acosta und Jaume Masia führte das Rennen über weite Strecken an. Sieben Runden vor Rennende setzte sich eine Gruppe mit diesen drei KTM-Fahrern, Fenati, Binder, Sasaki und Migno von den Verfolgern ab.

Chaos in der letzten Kurve der letzten Runde

In der vorletzten Runde konnte Acosta am Ausgang der Pedrosa-Kurve einen Highsider abfangen. Dadurch hatten Öncü und Masia an der Spitze einen kleinen Vorsprung auf Fenati, Acosta und Migno. Öncü begann die letzte Runde in Führung liegend vor Masia. Acosta war Dritter.

In Kurve 6 bremste sich Acosta in einem Manöver an Masia und Öncü vorbei und schnappte sich die Führung. Dann blockte Acosta vor der Zielkurve die Innenlinie ab. Dahinter brach Chaos aus. Öncü stürzte auf der Bremse und krachte Masia in die Seite. Auch Binder wurde zu Boden gerissen.

 

Während Öncü, Masia und Binder ins Kiesbett purzelten, fuhr Acosta zu seinem dritten Sieg im vierten Rennen. Fenati und Jeremy Alcoba (Honda) standen als Zweiter und Dritter auf dem Podium. Letzterer hatte zweimal die Long-Lap-Penalty nehmen müssen.

Die Top 5 komplettierten Migno und Sasaki. Auch das sächsische PrüstelGP-Team eroberte mit Jason Dupasquier (Platz 7) und Ryusei Yamanaka (Platz 10) Top-10-Ergebnisse. Insgesamt sahen 24 Fahrer die Zielflagge.

Maximilian Kofler (KTM) sammelte in Jerez keine WM-Punkte. Wegen Tracklimits musste er zudem eine Long-Lap-Penalty fahren. Ein schwieriges Wochenende beendete der Österreicher auf Platz 19.

Der nächste Grand Prix findet am 16. Mai in Le Mans (Frankreich) statt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Moto3-Qualifying in Jerez: Suzuki erobert Pole, Acosta außerhalb der Top 10
Nächster Artikel Moto3-Crash in Jerez: Bremsscheibe hätte fast Hals von Öncü aufgeschlitzt

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland