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Rennbericht

Moto3-Rennen in Le Mans: Garcia siegt souverän - WM-Leader Acosta Achter

Sergio Garcia gewinnt den Grand Prix von Frankreich vor Filip Salac und Riccardo Rossi, die ihr erstes Podium feiern - Pedro Acosta baut WM-Führung als Achter aus

Sergio Garcia feierte in Le Mans den zweiten Sieg seiner Moto3-Karriere. Der GasGas-Pilot setzte sich in einem sturzreichen Rennen auf abtrocknender Strecke gegen Filip Salac (Honda) durch, für den es wie für den Drittplatzierten Riccardo Rossi (KTM) der erste Podestplatz war. WM-Leader Pedro Acosta wurde Achter.

Zum ersten Zwischenfall kam es bereits vor dem Rennstart. Carlos Tatay wurde Opfer der nasskalten Bedingungen und stürzte auf dem Weg in die Startaufstellung. Er musste mit seiner KTM zurück an die Box und startete von ganz hinten.

Polsetter Andrea Migno blieb am Start zunächst vorn, verbremste sich aber in Kurve 3 und fiel zurück. Noch im Verlauf der ersten Runde übernahm Niccolo Antonelli die Führung, stürzte jedoch in der Zielkurve und musste aufgeben. Kurz darauf gingen auch Tatsuki Suzuki und Jeremy Alcoba unabhängig voneinander zu Boden.

Salac und Garcia früh außer Reichweite

An der Spitze duellierten sich Salac mit Garcia um die Führung. Rossi hielt Platz drei. Jaume Masia lag an vierter Stelle, doch er warf seine Chancen auf einen Podestplatz am Ende der zweiten Runde ebenfalls weg. Nur wenige Kurven später erwischte es auch Masias Teamkollege und Sensationsrookie Acosta.

 

Er hatte sich von Startplatz 21 bereits in die Top 10 vorgekämpft, rutschte dann aber in Kurve 3 aus. Der Spanier nahm das Rennen wieder auf, lag jedoch nur noch auf Position 20.

Vorne setzten sich Garcia und Salac rasch vom Rest des Feldes ab. Nach fünf von 22 Rennen hatten beide bereits fünf Sekunden Vorsprung. Rossi hielt sich auf Rang drei, gefolgt von Ayumu Sasaki und John McPhee. Migno lag am Ende der Top 10.

Acosta holt nach Sturz schnell wieder auf

Acosta kratzte nach seinem Sturz schon wieder an den Punkterängen. Dabei profitierte er von weiteren Zwischenfällen, denn auch Gabriel Rodrigo und Kaito Toba stürzten.

Da sich die Sonne zeigte, entstanden auf dem Asphalt immer mehr trockene Stellen. Garcia erlebte an der Spitze einige gefährliche Rutscher, konnte sich aber auf dem Motorrad halten und zog das Tempo sogar noch einmal an. In Runde 9 fiel die erste 1:55er-Zeit im Rennen. Sein Verfolger Salac musste abreißen lassen.

 

Zum gleichen Zeitpunkt stürzte Darryn Binder auf Platz sechs liegend. Adrian Fernandez übernahm die Führung in der zweiten Verfolgergruppe, der jedoch schon über 15 Sekunden auf McPhee an fünfter Stelle fehlten. Acosta kämpfte sich indes an Maximilian Kofler vorbei und lag damit bei noch zehn Runden in den Top 10.

Garcia unter Druck, aber nur für kurze Zeit

Zwischen Garcia und Salac spitzte sich der Kampf um die Führung zu. Letzterer konnte wieder aufschließen und profitierte von einem Fehler Garcias in Kurve acht, um an ihm vorbeizugehen. Doch Salacs Führung hielt nicht lang, Garcia überholte ihn zurück und baute sich erneut einen Vorsprung auf.

In der Schlussphase wurde die Pace noch einmal schneller, da sich die Bedingungen weiter besserten. Vor allem McPhee legte zu, zog an Sasaki vorbei und näherte sich mit großen Schritten Rossi auf Platz drei. Doch der KTM-Pilot konnte den letzten Platz mit einem Vorsprung von einer Sekunde ins Ziel retten.

 

An der Spitze fuhr Garcia einem souveränen Sieg entgegen. Salac hatte ihm am Ende nichts mehr entgegen zu setzen und kam mit zwei Sekunden Rückstand als Zweiter ins Ziel.

Moto3 in Le Mans: Die Stimmen der Top 3

"Das war ein richtig schwieriges Rennen, weil die Streckenbedingungen von Runde zu Runde anders waren", gibt der Rennsieger zu. "Ich habe trotzdem versucht, ans Limit zu gehen. Dieser Sieg ist für mein Team und für meinen Vater."

Salac bejubelte sein erstes Podest: "Auf diesen Tag habe ich gewartet. Heute ist mein Traum wahr geworden! Das Rennen war sehr lang, aber ich bin sehr glücklich mit diesem Ergebnis. Vielen Dank an alle, die das möglich gemacht haben."

Auch Rossi war aus dem Häuschen: "Ich bin so happy! Endlich haben sich all die Anstrengungen meiner Familie und meines Teams gelohnt. Vielen, vielen Dank dafür!"

Acosta baut WM-Führung trotz P8 aus

McPhee verpasste das Podest als Vierter zwar, sammelte nach vier Nullrunden aber die ersten WM-Punkte. Sasaki überquerte die Ziellinie wie schon in Jerez als Fünfter. Fernandez und Xavier Artigas liefen auf den Plätzen sechs und sieben ein. Acosta wurde nach Sturz und Aufholjagd Achter - vor Deniz Öncü und Romano Fenati.

Die letzten Punkteränge sicherten sich Migno, die PrüstelGP-Teamkollegen Ryusei Yamanaka und Jason Dupasquier sowie Izan Guevara und Andi Farid Izdihar. Der Österreicher Kofler fiel zum Schluss noch auf Platz 16 zurück.

In der WM baute Acosta seinen Vorsprung auf 54 Punkte aus. Neuer Zweiter ist dank seines Sieges Garcia. Migno und Fenati folgen mit wenig Abstand auf den Plätzen drei und vier.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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