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Moto3-Rennen Spielberg 2: Garcia sichert sich hauchdünnen Sieg in letzter Runde

GasGas-Pilot Sergio Garcia feiert in Spielberg seinen dritten Saisonsieg vor Deniz Öncü und Dennis Foggia - WM-Leader Pedro Acosta verpasst das Podest als Vierter

Sergio Garcia hat den Grand Prix von Österreich gewonnen. Der GasGas-Pilot sicherte mit einer Attacke auf Deniz Öncü (KTM) in der letzten Runde den knappen Sieg. Öncü feierte als Zweiter sein bestes Saisonergebnis. Mit Dennis Foggia komplettierte eine Honda das Podest. Er setzte sich knapp gegen Pedro Acosta (KTM) durch.

Die Moto3 in Spielberg 2:

Das Rennen startete bei trockenen Bedingungen und sommerlichen Temperaturen. Romano Fenati (Husqvarna) stand auf der Poleposition. Er teilte sich die erste Startreihe mit Tatsuki Suzuki und Jeremy Alcoba (beide Honda). WM-Leader Acosta ging von Startplatz sieben in dieses elfte Saisonrennen der Moto3.

Honda-Pilot Gabriel Rodrigo musste nach einer Kollision mit Ryusei Yamanaka (KTM) im Training, der sich dabei den linken Oberarm brach, aus der Boxengasse starten. Für einen Vorfall im Qualifying musste er zudem einmal in die Long Lap.

Garcia macht früh viele Plätze gut

Am Start verteidigte Fenati seine Führung von der Pole. Öncü fuhr aus der zweiten Reihe auf Rang zwei vor und attackierte Fenati noch in der ersten Runde, um an ihm vorbeizugehen. Ayumu Sasaki (KTM), Acosta und Suzuki reihten sich dahinter ein.

Andrea Migno (Honda) beendete die erste Runde nach einer Berührung mit Teamkollege David Salvador mit einem Sturz und konnte nicht weiterfahren.

 

Vorne wechselte die Führung zwischen Fenati, Öncü und Acosta hin und her. Garcia, der von Startplatz 14 in der Anfangsphase viele Positionen gutmachen konnte, schaute sich das Treiben von Platz vier aus an. Das Feld blieb wie so oft eng zusammen, merklich absetzen konnte sich während der ersten Runden niemand.

Windschattenschlacht in Spielberg

Zum Ende der fünften Runde kam es in Kurve 10 zu einem weiteren Sturz: Sasaki ging nach einem Kontakt mit Darryn Binder (Honda) zu Boden und musste das Rennen aufgeben.

Hinter den Top 6 aus Öncü, Acosta, Garcia, Masia, Fenati und Foggia bildete sich eine erste kleine Lücke. Das Petronas-Duo mit Binder und John McPhee versuchte den Anschluss zu halten. Die Führung wechselte immer noch ständig. Am Ende der langen Geraden kam es wiederholt zu den üblichen engen Windschattenduellen.

 

Bei noch zehn zu fahrenden Runden hatten McPhee und Binder den Anschluss zur Spitzengruppe hergestellt, die nunmehr aus acht Fahrern bestand. Vorsicht war bei Acosta geboten: Er erhielt eine Tracklimits-Warnung und musste besonders präzise fahren, um das Grün und damit eine mögliche Strafe zu vermeiden.

Garcia mit später Attacke auf Öncü

In der Schlussphase taten sich die beiden Petronas-Piloten schwer, das Tempo der Führungsgruppe mitzugehen und mussten erneut abreißen lassen. Im Gemenge von KTM, Husqvarna und GasGas blieb Foggia als einziger Honda-Fahrer dran.

Öncü leistete seit der Rennmitte die meiste Führungsarbeit und wehrte ich in den Schlussrunden mehrfach erfolgreich gegen Acosta und Garcia. Letzterer setzte jedoch eine späte Attacke in Kurve 9, um die Ziellinie schließlich 27 Tausendstel vor Öncü zu überqueren, der sich am Ende mit Platz zwei zufriedengeben musste.

 

"Das Rennen war nicht einfach", sagte Garcia. "Die Pace war sehr hoch. Ich habe bis zur letzten Runde, bis zur letzten Kurve gewartet. Hier in Österreich zu gewinnen, ist großartig."

Foggia: "Das ist eine KTM-Strecke"

Auch wenn Öncü den Sieg knapp verpasste, war er zufrieden: "Ich muss mich zunächst bei meinem Team bedanken für die großartige Arbeit an diesem Wochenende. Ich selbst habe mein Bestes gegeben. Leider habe ich die Führung in der letzten Runde noch verloren. Aber ein Podestplatz in der Heimat von KTM ist großartig."

Foggia profitierte von einem Beinahe-Sturz von Acosta im letzten Umlauf und sicherte Rang drei. "Es war ein schwieriges Rennen, denn das ist eine KTM-Strecke", hielt der Honda-Pilot fest. "Dieser dritte Platz ist für mich wie ein Sieg."

 

WM-Leader Acosta verpasste das Podest am Ende um gerade einmal 48 Tausendstel. Polesetter Fenati kam als Fünfter ins Ziel. Masia, McPhee, Izan Guevara (Honda), Binder und Kaito Toba (KTM) sicherten sich die restlichen Top-10-Plätze.

Kofler nach Zeitstrafe nur Vorletzter

Suzuki und Alcoba, die beide aus Reihe eins starteten, fielen früh zurück und hatten mit dem Kampf um die Topplätze nichts zu tun. Sie kamen auf den Rängen elf und 14 ins Ziel.

Filip Salac (12./KTM), Stefano Nepa (13./KTM) und Andi Farid Izdihar (15./Honda) sammelten ebenfalls Punkte. Lokalmatador Maximilian Kofler konnte seinen Erfolg aus der Vorwoche nicht wiederholen. Er kam zwar als 16. ins Ziel, fiel aber nach einer Drei-Sekunden-Strafe für Tracklimits-Vergehen bis auf Rang 22 zurück.

In der WM kommt Garcia durch seinen Sieg wieder etwas näher an Acosta heran, der aber immer noch ein Punktepolster von 41 Zählern hat. Fenati hält sich mit bereits 89 Punkten Rückstand auf Gesamtrang drei. Foggia und Masia runden die Top 5 ab.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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