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Moto3 Spielberg (2): Premierensieg für Rossi-Schützling Celestino Vietti

VR46-Fahrer Celestino Vietti jubelt in Spielberg über seinen ersten Sieg in der Moto3 - John McPhee stürzt kurz vor Rennende - Albert Arenas behält die WM-Führung

Nach Platz drei in Jerez 2 feiert KTM-Pilot Celestino Vietti beim Grand Prix der Steiermark in Spielberg seinen ersten Moto3-Sieg. In einem wie gewohnt engen Rennen setzte sich der Italiener aus dem VR46-Team gegen Honda-Konkurrent Tony Arbolino durch. Dritter wurde mit Ai Ogura ein weiterer Honda-Fahrer.

"Mir gehen gerade ein bisschen die Emotionen durch", räumte Vietti nach seinem Premierensieg ein. "Es war ein schwieriges Rennen, denn ich musste jede Menge Fahrer überholen. Das Tempo war gut und in den letzten drei Runden habe ich dann angegriffen. Tony war aber sehr stark. Das ist der beste Tag in meinem Leben bisher."

Arbolino erklärte: "Ich habe das gesamte Rennen über attackiert und das macht mich stolz. Es ist ein gutes Gefühl, wenn du ein Tempo anschlägst, dem niemand folgen kann. Leider habe ich dabei gegen Mitte des Rennens meine Reifen zerstört. Celestino war sehr stark und deshalb konnte ich ihn am Ende nicht mehr halten."

Arbolino geht früh in Führung

Am Start setzte sich zunächst Polesetter Gabriel Rodrigo durch, der als Führender in die erste Kurve bog. Er musste sich aber schon nach wenigen Kurven hinter Arbolino einordnen, der aus Reihe zwei nach vorn stürmte. Nach einer Runde konnten sich die Top 4 mit Arbolino, Rodrigo, Raul Fernandez und Tatsuki Suzuki bereits leicht absetzen.

Doch die Lücke schmolz wie so oft in der Moto3 schnell. Ogura schloss als erster Verfolger wieder auf. Dahinter bemühten sich auch John McPhee, Vietti und WM-Leader Albert Arenas um den Anschluss.

Andrea Migno, nur von Platz 22 gestartet, trat zu Beginn des Rennens eine Long Lap Penalty an, die er für die Kollision mit Maximilian Kofler im Qualifying erhalten hatte. Riccardo Rossi sorgte derweil für den ersten Sturz des Rennens. Er ging in der Zielkurve zu Boden, für ihn war die Fahrt nach nur zwei Runden vorbei.

Enger Kampf in der Spitzengruppe

An der Spitze schob sich das Feld weiter zusammen. Arbolino behauptete seine Führung vor Rodrigo und Suzuki, dahinter wurde hart um die Positionen gekämpft. Auch McPhee und Darryn Binder befanden sich nun mittendrin. Fernandez verlor einige Plätze und fand sich mit Arenas am Ende der Top 10 wieder.

 

Nach acht Runden kam Bewegung in den Kampf um die Führung, denn Rodrigo, McPhee und Binder erhöhten den Druck auf Arbolino. Einen Umlauf später fand Rodrigo erstmals einen Weg vorbei und übernahm den Spitzenplatz.

Lange behielt der Polesetter diesen aber nicht, denn in der Folge wechselte die Führung mehrfach zwischen ihm, Binder, McPhee und Arbolino. Die Spitzengruppe war indes auf zwölf Fahrer zusammen geschrumpft. Stefano Nepa hatte auf Platz 13 bereits anderthalb Sekunden Rückstand auf Sergio Garcia, der an zwölfter Stelle lag.

Mehrere Stürze dezimieren das Feld

Nach der ersten Hälfte der 23 Rennrunden stand es wie folgt: Arbolino vor Rodrigo, McPhee, Sasaki, Ogura, Öncü, Vietti, Binder, Suzuki, Garcia. Arenas bildete das Schlusslicht der Spitzengruppe, Fernandez konnte das Tempo nicht mehr mitgehen und musste abreißen lassen.

Weiter hinten dezimierte sich das Feld durch zwei weitere Stürze: Erst erwischte es Jeremy Alcoba, dann stürzte auch Maximilian Kofler. Damit wurde es für den Österreicher auch in seinem zweiten Heimrennen auf dem Red Bull Ring nichts mit Punkten.

Bei noch sieben zu fahrenden Runden wechselte die Führung erneut. Diesmal versuchte Vietti sein Glück, doch Arbolino reagierte sofort. Zu Beginn der fünfletzten Runde kam es dann zu einer entscheidenden Szene in der Spitzengruppe: In der Anfahrt auf Kurve 1 verbremste sich Öncü und riss Tech-3-Teamkollege Sasaki mit.

Vietti mit starker Schlussphase vorn

Damit riss eine Lücke zwischen den Top 4 und den Verfolgern auf. Die Entscheidung über die Podestplätze fiel zwischen Vietti, Arbolino, Ogura und McPhee. Letzterer musste ihm Rad-an-Rad-Duell jedoch zurückstecken und stürzte schließlich kurz vor Anbruch der letzten Runde in Kurve 10.

 

Vietti und Arbolino konnten sich daraufhin leicht absetzen. Arbolino versuchte alles, um noch vorbeizukommen, doch nach einem kleinen Fehler hatte er in den beiden Schlusskurven nicht genug Drive, um angreifen. Damit war der Weg für Vietti frei.

Er überquerte die Ziellinie 0,410 Sekunden vor Arbolino und jubelte entsprechend ausgelassen über seinen Premierensieg. Im Kampf um den letzten Podestplatz setzte sich Ogura gegen Polesetter Rodrigo und Arenas durch, der als Fünfter seine WM-Führung verteidigte. Binder, Suzuki und Fernandez folgten auf den Plätzen sechs bis acht.

Auch Nepa und Garcia schafften den Sprung in die Top 10. Punkte holten außerdem Brünn-Sieger Dennis Foggia, Filip Salac, Andrea Migno, Jaume Masia und Ryusei Yamanaka. Insgesamt 24 Fahrer kamen ins Ziel. Kofler wurde als 24. und Letzter gewertet.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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