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Pedro Acosta ist "magisch": Kevin Schwantz und Jack Miller voll des Lobes

Kevin Schwantz und Jack Miller sprechen in großen Tönen über Pedro Acosta, der als Moto3-Rookie die WM-Tabelle anführt, aber nicht nur auf der Strecke überzeugt

Als Pedro Acosta im Jahr 2020 im Rookies-Cup, der im Rahmenprogramm der Motorrad-Weltmeisterschaft ausgetragen wird, den Titel errang, ging das an einem großen Teil der Öffentlichkeit noch vorbei. Seit der junge Spanier aber in diesem Jahr als Rookie die Moto3-Klasse aufmischt, hat der Rummel um ihn deutlich zugenommen.

Bei seinem WM-Debüt, dem Moto3-Rennen beim Katar-Grand-Prix Ende März, kam Acosta auf Anhieb als Zweiter ins Ziel. Die folgenden drei Rennen hat er allesamt gewonnen. Zu diesem Zeitpunkt war er noch keine 17 Jahre alt. Bei Halbzeit der Saison führt Acosta, der für das Team von Aki Ajo fährt, die Moto3-Gesamtwertung 2021 mit 48 Punkten Vorsprung an.

"Im ersten Rennen gleich Zweiter zu werden, das war wow, einfach fantastisch", zeigt sich Kevin Schwantz, der 500er-Weltmeister von 1993, im Gespräch mit unserer englischsprachigen Schwesterplattform 'Motorsport.com' beeindruckt.

Pedro Acosta

Noch vor seinem 17. Geburtstag gewann Acosta mal eben drei Grands Prix in Folge

Foto: Motorsport Images

"Und was er seither geleistet hat, mal eben drei Siege in Folge einzufahren, ist unglaublich. Ich habe einige Statistiken gesehen, dass nie zuvor jemand in einer Rookie-Saison drei Grands Prix hintereinander gewonnen hat", so Schwantz.

Welchen Rat würde der US-Amerikaner dem jungen Spanier für die Zukunft mit auf den Weg geben? "Er soll einfach sicherstellen, dass es ihm weiterhin Spaß macht. Wenn man gewinnt, macht es großen Spaß. Das macht es zur tollsten Sache überhaupt. Aber man muss sich einfach daran erinnern, dass man jedes Mal, wenn man morgens aufstehst, jedes Mal, wenn man im Training stürzt und Schmerzen hast, wieder rausgehen und 100 Prozent geben muss."

"Denn um an der Spitze dieses Sports zu stehen, muss man absolut alles geben, was man hat. Das gilt nicht nur für jedes Wochenende auf der Rennstrecke, sondern auch für das Training und die Vorbereitung", weiß Schwantz.

Kevin Schwantz

Kevin Schwantz zeigt sich von Youngster Acosta schwer beeindruckt

Foto: Motorsport Images

Gedanklich wendet sich Schwantz an Acosta, indem er sagt: "Also, führe dir einfach vor Augen, wie großartig es ist, an der Spitze zu stehen. Das sollte die ganze Motivation sein, die du brauchst, um dich fit zu halten, weiter zu trainieren und einfach zu versuchen, dich jedes Wochenende zu verbessern. Denn ja, du gewinnst. Aber an der Spitze geht es derart eng zu. Um dort zu bleiben, musst du dich immer weiter verbessern. Denn genau das tun alle anderen auch."

Im Ajo-Team ist Aki Ajo nicht nur Teamchef, sondern auch Manager für Acosta. Der Finne ist für sein exzellentes Gespür für junge Talente bekannt. So hat er unter anderem auch Jack Miller den einen oder anderen Kniff beigebracht und ist bis heute auch dessen Manager.

Und so kommt es, dass Miller und Acosta häufig gemeinsam trainieren. Dabei kümmert sich der Ducati-Werkspilot aus der MotoGP-Klasse zuweilen auch selber mal um den Youngster aus der Moto3-Klasse. "Ich war ja selber mal in dieser Situation", bemerkt Miller, will es aber nicht so verstanden wissen, dass es seine Ratschläge wären, die Acosta so stark machen.

Jack Miller

MotoGP-Pilot Jack Miller wird wie Acosta von Aki Ajo gemanagt und hilft, wo er kann

Foto: Motorsport Images

"Der Junge ist einfach magisch. Sein Talent auf dem Motorrad ist einfach unglaublich", lobt Miller Acosta und stellt heraus: "Ich versuche einfach, ihm mit meiner Erfahrung zu helfen so gut ich kann. Als ich Moto3 fuhr, hatte ich keine Ahnung, wie man sich in einem WM-Kampf verhält. Bei solchen Dingen versuche ich einfach, ihm hier und da ein paar Tipps zu geben. Er ist aber selber clever genug um zu wissen, was zu tun ist. Ich kann nur sagen, dass Aki und ich sehr glücklich sind, ihn zu haben."

Weiterer Co-Autor: Lewis Duncan, Mark Bremer. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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