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Weltmeisterin Ana Carrasco: Könnte auch in der Moto3 gewinnen, wenn ...

Ana Carrasco glaubt, dass sie sich in der Moto3 nicht vor ihren Gegnern verstecken müsste - In ihren drei Jahren dort habe sie nie konkurrenzfähiges Material gehabt

Supersport-300-Weltmeister 2018: Ana Carrasco

Foto: Gold and Goose / Motorsport Images

Ana Carrasco krönte sich in diesem Jahr zur ersten weiblichen Weltmeisterin im Motorradrennsport. Die Spanierin gewann den Titel in der Supersport-300-WM (WSSP300) mit nur einem Zähler Vorsprung. Noch ist offen, wie es 2019 weitergeht. Klar ist aber, dass Carrasco wohl im Fahrerlager der Superbike-Weltmeisterschaft (WSBK) bleiben wird. Eine Rückkehr ins MotoGP-Paddock ist quasi ausgeschlossen.

Das hat allerdings nichts damit zu tun, dass sich Carrasco eine Rückkehr in die Moto3 nicht zutrauen würde - im Gegenteil. "Ich habe immer klar gesagt, dass ich mit dem richtigen Material [...] gewinnen kann. In der Moto3, bei den 300ern, den 600ern oder wo auch immer ich hingehe - solange ich ein Bike und ein Team habe, die es mir ermöglichen", gibt sich die 21-Jährige im Gespräch mit 'Motorsport.com' selbstbewusst.

Carrasco fuhr bereits von 2013 bis 2015 in der Moto3 und feierte beim Saisonfinale 2013 in Valencia mit Rang acht ihr bestes Einzelergebnis. In den folgenden beiden Jahren blieb sie allerdings komplett ohne Zähler und verließ die Serie schließlich. "Es ist frustrierend, wenn man weiß, dass man eigentlich besser ist, aber nicht das Material hat, um es zu zeigen", erinnert sich Carrasco zurück.

In ihrer Zeit in der Moto3 fuhr Ana Carrasco in drei Jahren nur zweimal in die Punkte

In ihrer Zeit in der Moto3 fuhr Ana Carrasco in drei Jahren nur zweimal in die Punkte

Foto: KTM Images

Rückblickend betrachtet glaubt sie, dass der "schwierige Weg", den sie hinter sich habe, ihr sogar geholfen hat. "[Es] hilft dir, mit den Füßen auf dem Boden zu bleiben, wenn die Dinge gut laufen", erklärt die Kawasaki-Pilotin und ergänzt, sie habe "sehr lange" auf die Chance warten müssen, auf konkurrenzfähigem Material ganz vorne in einer Weltmeisterschaft mitkämpfen zu können.

Tipps holte sie sich in diesem Jahr immer wieder von Kawasaki-Kollege und Superbike-Serienweltmeister Jonathan Rea ab. "Ich spreche viel mit Jonathan", verrät sie - und sieht sogar eine Parallele zwischen ihrer eigenen Karriere und der des WSBK-Champions. Denn auch Rea bekam im MotoGP-Paddock nie die Chance, die er in den Augen vieler Experten verdient gehabt hätte.

"Er ist der Beste in der Superbike-Weltmeisterschaft und einer der Besten auf der Welt", steht für Carrasco fest. Trotzdem wird auch Rea 2019 weiterhin in der der WSBK fahren. Carrasco kann diese Entscheidung komplett nachvollziehen. "Es ergibt für ihn keinen Sinn, in die MotoGP zu gehen und dort ein Bike zu haben, das nicht vorne dabei sein kann", erklärt die Weltmeisterin.

"Ich denke, er wäre auch in der MotoGP vorne dabei, wenn er die Chance auf einem Werks-Motorrad bekommen würde", so Carrasco. Allerdings sei es für Rea nicht sinnvoll, sich in der Königsklasse mit Material zufriedenzugeben, mit dem er nicht um Siege und den Titel kämpfen könnte. "Da ist es besser mit einem konkurrenzfähigen Motorrad in der WSBK zu bleiben", glaubt Carrasco.

Mit Ana Carrasco sprach Jose Manuel Gonzalez Tamajon

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