Elfter im MotoE-Weltcup: Lukas Tulovic beißt in Le Mans die Zähne zusammen
MotoE-Rookie Lukas Tulovic beendet seine erste Saison als Elfter des Weltcups - In Le Mans kämpft der Deutsche mit Schmerzen, fährt die Rennen aber zu Ende
Nach der unglücklichen und schmerzhaften Handverletzung vor drei Wochen in Misano endete für Lukas Tulovic das Saisonfinale versöhnlich. Anfänglich hatte der 20-jährige Rennfahrer aus Eberbach sogar Zweifel, ob er das Wochenende wegen starker Schmerzen beim Fahren überhaupt überstehen wird.
Der ehrgeizige Athlet biss aber auf die Zähne und kam mit der Situation immer besser zurecht. Tulovic fuhr im ersten Rennen des Wochenendes als Zehnter über die Ziellinie und musste daher am Sonntag von dieser Position losfahren. Im Rennen kämpfte er in einer Vierergruppe verbissen um ein besseres Ergebnis. Am Ende kam er als Elfter ins Ziel.
"Ich bin zufrieden, da das letzte Saisonrennen ganz nach meinem Geschmack verlaufen ist. Angesichts der Umstände ist der elfte Platz auf trockener Strecke gut. Am meisten stimmt mich aber mein Rückstand positiv, sowie ich mich auch über meine Rundenzeiten freue. Im Vergleich zu Samstag waren sie mehr als eine Sekunde schneller", vergleicht Tulovic.
Lukas Tulovic zeigte vor allem in den Qualifyings starke Leistungen
Foto: Motorsport Images
"Ich bin von meiner Pace und Speed im Rennen überhaupt überrascht. Dabei hatte ich auch eine Schrecksekunde zu meistern, als ich in Kurve sieben einmal beinahe gestürzt wäre. Ich konnte diesen Fast-Highsider gerade noch abfangen und danach die Lücke sogar wieder zufahren", berichtet der Tech-3-Pilot.
"Aber wegen meiner Hand war das Überholen und späte Bremsen nur schwer möglich", gesteht Tulovic. "Meinen Vorderleute konnte ich trotzdem immer gut folgen. Am Ende bin ich mit meiner Leistung und dem Ergebnis zufrieden. Das gilt auch für meine Rookie-Saison im MotoE-Weltcup."
"Ich konnte ein paar Highlights setzen. Jetzt gilt es aber wieder vollkommen fit zu werden, damit ich in drei Wochen in Valencia beim Moto2-EM-Finale wieder angreifen kann. Zuvor möchte ich aber dem Tech-3-Team für alles danken, was sie für mich in dieser Saison getan haben", so der ehemalige Moto2-WM-Pilot.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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