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MotoE 2020: Marco Melandri steht vor der Rückkehr ins MotoGP-Paddock

Marco Melandri kündigt ein "neues Projekt" an und deutet damit den Wechsel in die MotoE an - Der WSBK-Rentner spricht exklusiv über seine Zukunftspläne

"Ein neues Projekt für 2020 steht bevor", schreibt Marco Melandri auf 'Instagram'. Heute testet die MotoE in Valencia und mit dabei sein wird auch Marco Melandri. Es soll mehr als ein Show-Event sein. Der Italiener steht vor einem Wechsel ins MotoE-Fahrerlager.

Ende Oktober fuhr Melandri in Doha (Katar) sein finales WSBK-Rennen. "Mir wird das Gefühl fehlen, wenn man um einen Sieg kämpft. Einige Leute im Fahrerlager mag ich, andere werde ich nicht vermissen", erklärte er im Gespräch mit 'Motorsport.com'.

Die MotoE reizt den Italiener. "Ich würde es sehr gern machen, ja", bemerkt Melandri. "Ich interessiere mich stets für neue Technologien. Sicher wäre es interessant für mich. Ich möchte etwas machen, bei dem ich weniger Druck habe. Die MotoE bietet gute Unterhaltung. Es sind nicht so viele Rennen und die Rennen gehen nicht so lang. Es wäre eine tolle Sache für mich."

Tritt Melandri in Gibernaus Fußstapfen?

"Ich schaute mir die MotoE in Misano an. Es ist etwas komplett anderes, wenn man den Geruch und das Geräusch von klassischen Motorrädern gewöhnt ist. Das Motorrad ist sicher nicht einfach zu fahren, weil es so schwer ist. Man muss wirklich schnell sein, um vorne mitzumischen", ist sich Melandri bewusst.

Sete Gibernau

Sete Gibernau verlässt die MotoE nach nur einer Saison

Foto: LAT

In der MotoE-Debütsaison sicherte sich Matteo Ferrari (Gresini) den Weltcup-Sieg zur Story. Der Italiener beendete die Saison 2019 mit 99 Punkten. Ex-MotoGP-Pilot Bradley Smith (One Energy) holte sich den Vizetitel, Eric Granado (Avintia) wurde Dritter der Meisterschaft.

Sete Gibernau (Pons) verabschiedete sich als Elfter der MotoE-Saison 2019 aus dem professionellen Motorsport. Aus Marketing-Sicht wäre Melandri ein geeigneter Nachfolger für den Spanier.

Kein Wechsel zum Rennsport auf vier Rädern

Einen Wechsel in den Automobilsport schließt Melandri aus, auch wenn es reizvoll gewesen wäre. "Ich würde gern ein paar Autorennen absolvieren, doch die kleinen Meisterschaften suchen nach Fahrern mit dicken Taschen. Ich möchte dafür aber nicht bezahlen", erklärt der ehemalige MotoGP-Vizeweltmeister.

"Wenn dann würde ich am liebsten Rennen auf Asphalt fahren. Die Formel E finde ich interessant. Es wird in Städten gefahren. Es ist etwas anderes. Ich mag diese Meisterschaft, denke aber nicht, dass es dort einen Platz für mich gibt", bemerkt Melandri. "Ich stellte bei Audi eine Nachfrage an, als ich für Ducati fuhr. Doch sie wollten mich nicht testen lassen."

Melandris Pläne abseits der MotoE

Doch neben der MotoE hat Melandri auch noch andere Pläne für die Zukunft. "Ich gebe Instruktionen mit der Yamaha R3. Ich arbeite mit Yamaha an einem Projekt, bei dem VIPs trainiert werden. Es ist eine Art Elite-Fahrschule", berichtet der 250er-Weltmeister von 2002.

 

In diesem Jahr entdeckte Melandri ein neues Hobby: "Das Fahren mit dem E-Mountainbike bereitet mir sehr viel Freude. Ich möchte diese Welt entdecken. Das Adrenalin ist etwas, das ich brauche. Doch ich habe einige Leidenschaften, die mir das geben, wie zum Beispiel die Fliegerei. Zudem möchte ich mit dem E-Mountainbike Rennen bestreiten."

Wenn Melandri mit dem E-MTB an den Start rollt, soll der sportliche Erfolg nebensächlich sein. Im Fokus steht der Spaß: "Ich möchte in der Zukunft mit meinem Camper losziehen, mit Freunden abends grillen und neue Orte in Italien kennenlernen. Das Gewinnen steht nicht im Vordergrund."

Mit Bildmaterial von LAT.

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