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MotoE in Jerez (2): Sieger Aegerter überglücklich, Tulovic sauer auf Granado

Dominique Aegerter übernimmt mit dem Sieg die Führung im MotoE-Weltcup - Lukas Tulovic grübelt, was sich Eric Granado in der Dani-Pedrosa-Kurve gedacht hat

MotoE-Rookie Dominique Aegerter hat sich mit dem Sieg im zweiten Jerez-Rennen die Führung im Weltcup gesichert. Der Schweizer holte am vergangenen Sonntag einen dominanten Sieg und liegt nach zwei Events mit 41 Punkten in der Wertung vorn. Für Lukas Tulovic verlief das zweite Jerez-Rennen nicht nach Plan. Ein übermotiviertes Manöver von Eric Granado kostete Tulovic den Anschluss. Er kam als Sechster ins Ziel.

Aegerter jubelte über den Sieg: "Ich bin überglücklich! Es fällt mir schwer, meine Gefühle in Worten zu beschreiben, denn ich hätte nie gedacht, dass ich in meinem erst zweiten MotoE-Rennen schon gewinnen kann. Es ist auf jeden Fall ein wunderbares Gefühl, nach langer Zeit wieder ganz oben auf dem Podest zu stehen. Wir haben an den vergangenen Tagen aber unglaublich hart dafür gearbeitet."

"Wir haben uns die Daten vom ersten Rennen oft angeschaut und versucht, uns in vielen kleinen Details zu verbessern. Es war ein starker Beginn in die Serie am vergangenen Wochenende", schaut er auf den dritten Platz zurück. "Aber es ist sehr wichtig, sich ständig weiterzuentwickeln und Fortschritte zu machen. Daher waren wir in der Lage, uns mit jeder Session zu steigern. Die Verhältnisse waren genau gleich wie vor einer Woche."

"Daher konnten wir einige verschiedene Abstimmungsvarianten gut vergleichen. Meine Crew hat bei diesen Bedingungen jederzeit einen super Job erledigt. Es ist keine Selbstverständlichkeit bei dieser Hitze, seit nun über zwei Wochen von früh am Morgen bis spät am Abend voll konzentriert zu bleiben. Daher Danke Jungs, ihr seid großartig gewesen!", lobt Aegerter die Intact-Crew.

Dominique Aegerter kann dem Feld entkommen

"Das Rennen war trotz der kurzen Distanz über sechs Runden unglaublich anstrengend. Beim Kampf in den ersten zwei Runden ging es sehr eng und hart zu. Ich wusste aber, dass ich die Pace habe, um mich vorne absetzen zu können. Daher habe ich alles gegeben, um mich schnellstens aus dem Staub zu machen, sonst wäre es eine heiße Kiste geworden. Schließlich ist es mir auch gelungen, vorne etwas wegzufahren und meinen ersten Sieg sicher nach Hause zu bringen", berichtet Aegerter, der 2,7 Sekunden Vorsprung auf Jordi Torres hatte.

"Nach diesen brutal langen Aufenthalt bei dieser Hitze hier in Jerez freue ich mich zunächst auf eine kleine Pause daheim in der Schweiz. Auf der anderen Seite ist es ein bisschen schade, dass wir bis zum nächsten Rennen eine längere Unterbrechung haben. In einer so starken Form, in der wir uns befinden, will man als Rennfahrer natürlich gleich weitermachen", so der Schweizer.

Dominique Aegerter

Perfekte Abstimmung: Dominique Aegerter lobt die Intact-Crew

Foto: IntactGP

"Aber ich freue mich schon jetzt auf Misano. Ich liebe die Strecke dort über alles. In Misano haben wir gleich drei Rennen. Das kann also nur gut für uns sein, denn im Gegensatz zu einigen anderen Fahrern ist die Strecke neu für uns. Die Gegner werden also mit einem kleinen Vorteil ins Wochenende starten", bemerkt Aegerter.

"Wir werden aber umso härter arbeiten, um diesen Nachteil schnellstens aufzuholen. Wir wollen auch dort in jeder Session wieder in der Spitzengruppe sein", erklärt der ehemalige Moto2-Laufsieger. "Hoffentlich sind bis dahin alle Fahrer wieder gesund und fit, die sich hier in Jerez wehgetan haben."

Lukas Tulovic wird abgedrängt und verliert den Anschluss

Lukas Tulovic startete auch beim zweiten Jerez-Rennen aus Reihe eins. "Leider ist das Rennen ein wenig hinter meinen Erwartungen ausgegangen. Es lag allerdings nicht an mir", bedauert er. "In der ersten Runden bin ich am Ende der Gegengerade weit rausgedrängt worden. Ich weiß nicht, was Eric Granado dort vorhatte, aber auf jeden Fall war er viel zu spät auf der Bremse. Auch er selbst musste einen weiten Bogen fahren."

Lukas Tulovic

Lukas Tulovic schimpfte auf Auftaktsieger Eric Granado

Foto: Motorsport Images

"Jedenfalls habe ich wegen dieser Aktion gut und gerne fünf, sechs Plätze verloren. Folglich war es wegen der kurzen Distanz unmöglich, weiter nach vorne zu kommen. Eine erste Runde wie diese zu haben, ist natürlich eine Katastrophe", ärgert sich Tulovic. "Auf der anderen Seite freue ich mich über meine Pace. Als ich meinen Rhythmus gefunden hatte, konnte ich ein paar richtig schnelle Rundenzeiten hinknallen, die schneller als meine Quali-Zeit waren."

"Daher gelang es mir wenigstens einige Positionen wieder aufzuholen. Es ist aber wirklich schade, weil ich den Speed hatte, um am Ende um eine Top-3-Platzierung zu kämpfen", kommentiert der Deutsche. "Letztendlich geht dieser sechste Platz aber in Ordnung. Wir haben gute Punkte für die Cup-Wertung gesammelt und ich habe einiges für die nächsten Rennen gelernt."

Woran Lukas Tulovic noch tüfteln will

"Hauptsächlich habe ich mich darin gesteigert, wenn es darum geht, die Pace auch bei abbauenden Reifen konstant zu fahren. Ich muss aber noch weiter an mir selbst arbeiten, damit ich im Rennen konzentrierter bleibe. Abgesehen davon müssen wir noch ein bisschen mehr Grip am Hinterrad finden", nennt er die Aufgaben für den Rest der Saison.

In der Fahrerwertung liegt Tulovic nach zwei Rennen auf der fünften Position. "Für die Gesamtwertung ist das Ergebnis okay, aber es wäre mir halt lieber gewesen, wenn ich ohne diesen Zwischenfall um das Podium kämpfen hätte können. Jetzt freue ich mich aber, wenn es nach knapp fünf Wochen südländischer Hitze wieder zurück in die Heimat geht, wo es hoffentlich angenehmere Temperaturen hat", so der Tech-3-Pilot.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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