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Rennbericht

MotoE Jerez (2): Aegerter feiert Premierensieg in sturzreichem Rennen

Dominique Aegerter gewinnt in Jerez sein erstes MotoE-Rennen und übernimmt damit die Weltcup-Führung - Favorit Eric Granado scheidet unverschuldet aus

Premierenerfolg in der MotoE: Dominique Aegerter hat das zweite Rennen in Jerez gewonnen. Nach Platz drei vor einer Woche fuhr der Rookie aus dem IntactGP-Team diesmal einen souveränen Sieg ein. Mit Jordi Torres auf Platz zwei landete ein weiterer Rookie auf dem Podium. Dritter wurde Mattia Casadei.

"Wir haben hart gearbeitet, denn es ist eine neue Klasse für mich", sagte Aegerter nach seinem Premierensieg. "Es war gut, dass wir zwei Wochenenden in Folge hatten, um den Fahrstil und das Motorrad zu verbessern. Gestern am Abend war ich sehr nervös, weil ich eine gute Pace hatte, aber die Rennen sehr kurz sind."

Der Schweizer rekapituliert: "Ich hatte einen guten Start, aber dann gab es einen großen Kampf. Anschließend konnte ich meine Pace fahren. Ich freue mich sehr über diesen Sieg. Ich hoffe, die Fans haben die Show im Fernsehen genossen."

Aegerter muss um die Führung kämpfen

In die sechs Rennrunden bog Aegerter von der Pole-Position als Führender in die erste Kurve, musste sich aber gleich einem Angriff von Matteo Ferrari erwehren. Der Schweizer blieb zunächst vorn, doch noch im Verlauf der ersten Runde verlor er Positionen an Ferrari und Alejandro Medina, der die Führung übernahm.

Etwas weiter hinten kamen Eric Granado und Lukas Tulovic im Zweikampf von der Ideallinie ab. Beide blieben aber sitzen, anders als Tommaso Marcon und Alessandro Zaccone, die in Kurve 6 kollidierten. Ihr Rennen war nach nicht mal einer Runde vorbei.

 

Im Verlauf der zweiten Runde kämpfte sich Aegerter wieder an die Spitze, neuer Zweiter war Casadei. In der Verfolgergruppe kam es immer wieder zu Positionswechseln, was Aegerter die Gelegenheit gab, sich einen kleinen Vorsprung zu erarbeiten. Zur Rennmitte hatte er den Rest des Feldes um acht Zehntel distanziert.

Übermotiviert: Ferrari räumt Granado ab

In Runde vier kam es zu einem weiteren Sturz. Diesmal flog Medina in Kurve 1 ab. Damit schrumpfte die Verfolgergruppe auf Casadei, Granado, Ferrari und Torres, die alle noch um die Podestplätze kämpften. Aegerter war mittlerweile enteilt. Sein Vorsprung lag bei noch zwei zu fahrenden Runden bei über eine Sekunde.

Diese Lücke wurde nur noch größer, als Granado und Ferrari in der vorletzten Runde kollidierten. Ferrari war viel zu optimistisch in Kurve 6 gegangen und konnte den Kontakt mit Granado nicht mehr vermeiden, der völlig schuldlos zu Boden ging.

 

Für den Weltcup-Sieger des Vorjahres war das Rennen damit gelaufen. Granado nahm die Fahrt zwar wieder auf, musste dem Feld jedoch hinterhereilen. Aegerter fuhr an der Spitze derweil einen ungefährdeten ersten Sieg in dieser Klasse ein. Torres und Casadei sicherten sich dahinter die weiteren Podestplätze.

Granado noch als Dreizehnter gewertet

Im Kampf um Platz vier setzte sich auf dem Zielstrich Alex de Angelis hauchdünn gegen Niccolo Canepa durch. Tulovic fuhr als Sechster über die Linie. Mike Di Meglio, Josh Hook, Xavier Simeon und Xavi Cardelus komplettierten die Top 10.

Maria Herrera, von ganz hinten gestartet, holte noch den elften Platz. Jakub Kornfeil wurde Zwölfter. Granado holte nach der Kollision mit Ferrari als Dreizehnter und Letzter immerhin noch Punkte. Die Rennleitung kündigte eine Untersuchung des Vorfalls ein. Das könnte also noch eine Strafe für Ferrari geben.

Insgesamt vier Fahrer sahen die Zielflagge nicht. Niki Tuuli war nach einem Sturz am Freitag im Training verletzungsbedingt gar nicht erst angetreten. In der MotoE-Gesamtwertung übernahm Aegerter mit seinem Sieg in Jerez die Führung. Dort hat er nun elf Punkte Vorsprung auf Torres und 13 auf Granado.

Mit Bildmaterial von IntactGP.

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