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MotoE-Rookie Dominique Aegerter: "Das Motorrad ist schon speziell"

Zum nächsten MotoE-Rennen in Misano reist Dominique Aegerter als Führender des Weltcups an - Uns erklärt er, was ihn als Rookie in der Klasse so schnell macht

Auch wenn das deutsche IntactGP-Team in der Moto2 gerade zu kämpfen hat: In einer Wertung steht es an der Spitze. Die Rede ist von der MotoE, wo seit dieser Saison Dominique Aegerter mit Intact an den Start geht und nach dem Doubleheader in Jerez die Gesamtwertung mit 41 Punkten vor Jordi Torres (30) und Eric Granado (28) anführt.

Nach einer längeren Pause kehrt die vollelektrische Rennserie im Rahmenprogramm der MotoGP in Misano auf die Strecke zurück. Dort werden gleich drei Rennen bestritten und natürlich ist auch Aegerter wieder dabei - auch wenn er zuletzt für den erkrankten Jesko Raffin in der Moto2 auf einer NTS-Maschine einsprang.

"Die MotoE hat Priorität, ganz klar. Ich bin WM-Leader und es ist wichtig, dass ich dort dann wieder vorne mitmische", sagt der Schweizer im Interview mit 'Motorsport.com'. Obwohl die Klasse für ihn neu ist, schaffte es bereits bei seinem Debüt als Dritter aufs Treppchen, im zweiten Rennen folgte denn der Premierensieg.

Aegerters Erfahrungen aus anderen Rennklassen helfen

Warum kommt er in der MotoE auf Anhieb so gut zurecht? "Ich habe mit IntactGP ein gutes Team hinter mir, das ein Jahr Erfahrung in der MotoE hat mit Jesko und auch schon jahrelang in der Moto2 unterwegs ist", erklärt Aegerter und verrät, dass die ersten zwei Tage auch für ihn eine große Umstellung gewesen seien.

"Am ersten Tag war ich zwei Sekunden oder noch weiter weg. Aber dann, als ich einmal wusste, wie ich das Ding am besten fahre, kam ich immer näher und habe mich schnell wohlgefühlt. Ich denke, dass sicher auch meine Erfahrung, die ich über die Jahre in der Moto2, auf dem Superbike und der Langstrecke mitgenommen habe, hilft."

Im Unterschied zur Moto2, wo Aegerter von 2010 bis 2019 als Stammpilot ununterbrochen antrat, hält er fest: "Das MotoE-Motorrad ist schon ganz was Spezielles. Die Gasannahme ist sehr anders. Bei den langsamen Kurven hast du eigentlich viel Drehmoment, bei den schnellen Kurven musst du viel früher das Gas öffnen."

Moto2 und MotoE: Unterschiede und Gemeinsamkeiten

"Es hat natürlich nicht so viel Power wie eine Moto2-Maschine, ist aber fast doppelt so schwer und kann nur sechs, sieben Runden fahren mit voller Leistung. Das ist so ein bisschen das Negative. Aber wenn du den Helm aufhast und im Racefeeling bist, macht es trotzdem auch Spaß", betont der Schweizer und sieht auch Vorteile.

Dominique Aegerter

Bereits im zweiten Rennen feierte Aegerter seinen Premierensieg in der MotoE

Foto: Motorsport Images

"Alle haben das gleiche Motorrad. Man kann eigentlich kaum etwas an der Geometrie machen, nur ein bisschen Federung hinten und vorne. Du musst mit dem fahren, was du hast. Was die Linien angeht, ist es schon ziemlich gleich. Und beim Fahren spürt man das Gewicht nicht wirklich." Über 250 Kilo bringt ein Bike auf die Waage.

Mit Blick auf den Weltcup-Wertung und den Triple-Header in Misano scherzt Aegerter: "Wenn ich alle Rennen gewinne und die anderen schießen sich noch gegenseitig ab, dann wäre das für meine WM sicher sehr gut. Aber man muss von Rennen zu Rennen schauen." Immer stehen noch insgesamt fünf Läufe auf dem Programm.

Drei Rennen in Misano: Endlich mehr als sechs Runden

"Die anderen haben schon Erfahrungen aus dem letzten Jahr mit den zwei Rennen, die sie in Misano hatten, das wird ihnen sicher helfen. Aber mir wird helfen, dass wir ein bisschen mehr zum Fahren kommen in diesen zwei Wochen. Denn in der MotoE gehst du raus, fährst deine sechs Runden und dann ist Schluss."

"Du musst dich so schnell wie möglich an die Strecke gewöhnt haben, das Motorrad, die Reifen, an die Verhältnisse. Das ist schon auch eine Riesenherausforderung für die MotoE-Fahrer", weiß Aegerter. Insofern freut er sich, in Misano gleich dreimal zum Zuge zu kommen. Das Doppelrennen wird dann am zweiten Wochenende stattfinden.

Mit Bildmaterial von MotoGP.com.

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