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Nach MotoE-Feuer: Formel-E-Chef Agag bot seine Hilfe an

Mitte März fielen alle MotoE-Bikes einem Feuer in Jerez zum Opfer, danach bot kein Geringerer als Formel-E-Boss Alejandro Agag der Dorna seine Hilfe an

Als das komplette Fahrerlager der MotoE samt aller Rennmotorräder Mitte März bei einem Feuer in Jerez vernichtet wurde, standen die Verantwortlichen der neuen Elektroserie sowie alle Beteiligten unter Schock. Der Kalender für die MotoE-Saison musste überarbeitet werden, die ersten zwei geplanten Runden in Jerez und Le Mans können nicht stattfinden. Zuvor muss Motorradlieferant Energica nachproduzieren.

Wie Alejandro Agag, Gründer und CEO der Formel E, nun im Gespräch mit 'Motorsport-total.com' verriet, ging er in dieser schwierigen Zeit auf die Organisatoren der MotoE zu, um seine Hilfe anzubieten. "Ich habe den Jungs von der Dorna am nächsten Tag eine Nachricht geschickt, dass wir hier sind, wenn sie unsere Hilfe brauchen", sagt Agag. Damit habe er seine Solidarität für die Rennserie zum Ausdruck bringen wollen.

Das Feuer wertet er als Weckruf: "Es sollte den Leuten klar machen, dass es nicht einfach ist, diese Dinge zu tun." In der Formel E habe es in 50 Rennen keinen einzigen derartigen Vorfall gegeben, nicht einen einzigen Kurzschluss. "Aber das erfordert viel Arbeit, viel Erfahrung, viel Mühe, um sicherzustellen, dass alles funktioniert", weiß Agag und lobt sein Team. "Sie leisten hervorragende Arbeit, denn es ist nicht einfach."

Dafür habe das Feuer einen traurigen Beweis geliefert. "Wir arbeiten nicht etwa in einer extrem risikoreichen Umgebung, dennoch ist es herausfordernd und muss richtig gemacht werden", erklärt der Formel-E-Chef, "und wir sind hier, um unseren Freunden von der Dorna zu helfen, wenn sie es brauchen." Angesprochen auf eine weiterführende Zusammenarbeit der beiden Serien äußert er sich jedoch noch zurückhaltend.

"Es ist schwierig, wegen der Streckenlayouts", kommentiert Agag die Möglichkeit, die MotoE als Supportserie bei Formel-E-Veranstaltungen laufen zu lassen. Derzeit startet die MotoE nur im Rahmenprogramm der Motorrad-WM. Die Formel E fährt jedoch vornehmlich auf engen Stadtkursen. "Das Problem für Motorräder ist, dass ein Stadtrennen für sie sehr gefährlich ist, und das sehen wir jedes Jahr in Macau", sagt Agag.

"Das Risiko, dass Motorräder auf Strecken wie in Hongkong oder Paris fahren, ist zu hoch. Wir wollen nicht, dass an einem Formel-E-Wochenende Biker sterben." Wenn eine Kooperation für die Zukunft angedacht wäre, müsste man laut Agag auf weniger kritische Strecken ausweichen: "Vielleicht wären ein paar Ausnahmen wie Mexiko oder Ähnliches möglich, im Einzelfall, aber im Allgemeinen ist das Konzept schwierig."

Mit Bildmaterial von LAT.

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