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Niki Tuuli gewinnt MotoE-Premiere auf dem Sachsenring

Das erste MotoE-Rennen der Geschichte muss nach einem Sturz von Lorenzo Savadori abgebrochen werden - Der Finne Niki Tuuli holt sich den ersten Sieg

Das erste MotoE-Rennen der Geschichte wurde auf dem Sachsenring (Deutschland) von dem Finnen Niki Tuuli (Ajo) gewonnen. Die Premiere der neuen Rennserie mit Elektromotorrädern musste nach sechs Runden nach einem Sturz von Lorenzo Savadori (Gresini) abgebrochen werden. Gewertet wurde der Stand nach fünf Runden. Tuuli gewann knapp vor Bradley Smith (One Energy Racing) und Mike di Meglio (Marc VDS).

Fotos: MotoE auf dem Sachsenring

Da es in der Nacht auf Sonntag geregnet hatte, erklärte die Rennleitung das Rennen als Regenrennen. Außerdem wurde der Start um zwei Minuten nach hinten verschoben (auf 10:02 Uhr) und die Distanz von acht auf sieben Runden verkürzt. Da sich nach den Warm-ups der Grand-Prix-Klassen bereits eine trockene Ideallinie gebildet hatte, starteten alle MotoE-Fahrer mit Slicks. Eine Aufwärmrunde gibt es nicht, das Rennen wird direkt gestartet.

Es entwickelte sich ein enger Dreikampf zwischen Tuuli, Smith, di Meglio und Hector Garzo (Tech 3) um die Führung. Diese Spitzengruppe zeigte unzählige Überholmanöver. Da mit den gleichen Elektromotorrädern von Energica gefahren wird, konnte sich niemand entscheidend absetzen. Eine größere Gruppe von bis zu acht Fahrern blieb vorne beisammen.

Sturz von Savadori führt zu Rennabbruch

Dann kam es im Mittelfeld zu einem Sturz von Savadori in Kurve 8. Das Motorrad des Gresini-Fahrers überschlug sich im Kiesbett mehrfach und prallte mit voller Wucht gegen den Airfence. Aufgrund der Batterien wiegt das MotoE-Bike 260 Kilogramm. Das Problem war allerdings, dass nach dem Aufprall das rote Sicherheitslicht leuchtete. Das bedeutet, dass die Sportwarte das Bike nicht berühren dürfen.

 

Somit sah sich die Rennleitung dazu gezwungen, das Rennen in der sechsten von sieben Runden abzubrechen. Außerdem war der Airfence beschädigt. Gewertet wurde der Stand nach der fünften Runde. Somit gewann Tuuli eine halbe Sekunde vor Smith und eine weitere halbe Sekunde vor di Meglio. Garzo verpasste das Podest als Vierter. Dahinter komplettierte Matteo Ferrari (Gresini) die Top 5.

Viele Zweikämpfe in der Spitzengruppe

"Wir haben gestern gesehen, dass ich auf einer schnellen Runde gut unterwegs war", spricht Tuuli die E-Pole an. "Wir hatten eine gute Abstimmung des Bikes. Das Wetter heute war allerdings sehr schwierig. Wir haben zwar gesehen, dass es auftrocknet, wussten aber nicht wie sehr. Wir haben das Bike deshalb ein wenig weicher abgestimmt. Als ich in die erste Kurve fuhr, habe ich direkt gemerkt, dass es zu weich war."

 

"Daher hatte ich ein paar Schwierigkeiten. Ich wollte die ersten ein, zwei Runden etwas langsamer angehen, aber dann habe ich gesehen, dass alle sehr aggressiv fuhren und mich überholten. Daher habe ich danach mehr gepusht, obwohl ich nicht so hart bremsen konnte. Es war ein gutes Rennen. Leider sind wir nicht alle Runden gefahren. Wir haben gesehen, dass wir den Speed haben. Das ist ein guter Start für meine MotoE-Karriere in diesem Jahr."

Die Plätze sechs, sieben und acht gingen an Alex de Angelis (Pramac) sowie an die Avintia-Teamkollegen Xavier Simeon und Eric Granado. Ex-MotoGP-Vizeweltmeister Sete Gibernau (Pons) wurde bei seinem Renncomeback Neunter. Und Nico Terol (Angel-Nieto-Team), der letzte 125er-Weltmeister der Geschichte, rundete die Top 10 ab. Der Schweizer Jesko Raffin (IntactGP) arbeitete sich von hinten auf Rang 13 nach vor.

Das nächste MotoE-Rennen findet im Rahmen des Grand Prix von Österreich in Spielberg am 11. August statt.

Mit Bildmaterial von motogp.com.

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