Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland
News

Reaktionen auf Ducati in der MotoE: Hoffen auf schnelleres, leichteres Bike

Da Ducati für die MotoE ein neues Elektromotorrad entwickelt, besteht Hoffnung auf mehr Performance - Aber politisch könnte es auch zu Problemen kommen

Ab der Saison 2023 wird Ducati den MotoE-Weltcup mit Elektromotorrädern ausrüsten und damit Energica ablösen. Noch wurde in Borgo Panigale kein Motorrad vorgestellt. Dieses speziell für die MotoE entwickelte Elektromotorrad befindet sich in der Entwicklung.

"Die MotoE wird in unserer Weltmeisterschaft wachsen", ist IRTA-Präsident und Tech-3-Teamchef Herve Poncharal überzeugt. "Die Technik der E-Mobilität verbessert sich rasant. Die Automobil- und Motorradindustrie arbeitet mit Vollgas an dieser Technologie."

"Der neue Partner wird die neueste Technik einsetzen. Wir wissen, dass sie Teil einer großen Automobilgruppe (Volkswagen AG; Anm. d. Red.) sind. Das Konzept des derzeitigen Motorrads ist sechs, sieben Jahre alt."

Energica hatte das Straßenmotorrad Ego in eine Rennversion umgebaut. Ducati geht den umgekehrten Weg. Es wird ein Rennmotorrad entwickelt, von dem es in Zukunft eventuell auch eine Serienversion geben könnte.

"Das Konzept, das wir 2023 haben werden, wird im nächsten Jahr entwickelt. Wir können auf ein schnelleres, leichteres und konkurrenzfähigeres Motorrad hoffen", glaubt Poncharal, dass sich die MotoE mit Ducati als Partner verändern wird. Die Energica-Rundenzeiten sind auf Moto3-Niveau.

Herve Poncharal

Herve Poncharal ist mit seinem Tech-3-Team im MotoE-Weltcup dabei

Foto: Motorsport Images

Mit Energica hatte MotoGP-Promoter Dorna einen Partner gefunden, der ansonsten nicht in die Weltmeisterschaft involviert ist. Das ändert sich nun mit Ducati und könnte im Hintergrund auch politisch Konsequenzen haben.

Es ist offen, ob zum Beispiel Fahrer aus der Langstrecken-WM (EWC), die dort mit einer anderen Marke fahren, parallel auch MotoE mit Ducati fahren dürften, oder ob das zum Beispiel Yamaha, Suzuki, BMW und Co. untersagen würden.

In der aktuellen MotoE sind die Privatteams Tech 3, LCR und One Energy am Start, die in der MotoGP enge Verbindungen zu KTM, Honda, beziehungsweise Yamaha pflegen. Auch das könnte politisch heikel werden.

Lucio Cecchinello, Alberto Puig

Lucio Cecchinello (li.) ist eng mit Honda verbunden

Foto: Motorsport Images

LCR-Teamchef Lucio Cecchinello betont als langjähriger Honda-Partner deshalb: "Wir müssen diesen Schritt respektieren, denn die Dorna stellt uns die Motorräder zur Verfügung. Wir haben ausschließlich eine Partnerschaft mit der Dorna."

"Wir kaufen bei Ducati als normaler Kunde die Ersatzteile ein." Trotzdem fügt der Ex-Rennfahrer hinzu: "Wir sind sehr glücklich an der MotoE teilnehmen zu können, weil es eine interessante Kategorie ist. Wir lernen neue Technologien kennen, die in Zukunft vielleicht eine größere Rolle spielen werden."

Der Kalender für die MotoE-Saison 2022 wurde noch nicht veröffentlicht. Es soll an sieben Rennwochenenden im Rahmenprogramm der Grand-Prix-Klassen gefahren werden. Es wird am Samstag und am Sonntag je ein Rennen geben. Somit werden es 14 Läufe sein.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Energica über Ducatis MotoE-Einstieg: "Wäre sonst kurzsichtig gewesen"
Nächster Artikel Revolution in der MotoE: Wie Ducati die Serie ab 2023 attraktiver machen möchte

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland