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Rennbericht

Sturzreicher MotoE-Auftakt in Jerez: Zaccone gewinnt vor Aegerter

Beim Saisonauftakt der MotoE feiert Alessandro Zaccone einen Premieresieg - Dominique Aegerter wird starker Zweiter - Lukas Tulovic scheidet aus

Alessandro Zaccone, OCTO Pramac MotoE, Dominique Aegerter, Dynavolt Intact GP

Die MotoE ist in Jerez mit einem Premierensieg für Alessandro Zaccone in die neue Saison gestartet. Der Italiener aus dem Pramac-Team setzte sich in einem sturzreichen Rennen gegen Dominique Aegerter (IntactGP) und Jordi Torres (Pons) durch, die das Podium beim Saisonauftakt komplettierten.

Acht Runden waren für das erste MotoE-Rennen 2021 angesetzt. Von der Poleposition startete Eric Granado, der sich bereits in den Trainings stark präsentierte. Die erste Reihe komplettierten Lukas Tulovic und Rookie Fermin Aldeguer. Aergerter, Zaccone und Torres nahmen das Rennen aus der zweiten Reihe in Angriff.

Den Start entschied Tulovic für sich, Granado und Aegerter ordneten sich dahinter ein. Weiter hinten ereigneten sich bereits die ersten Stürze: Kevin Zannoni und Corentin Perolari kollidierten. Zannoni konnte das Rennen aber fortsetzen.

Lukas Tulovic scheidet früh aus

Noch im Verlauf der ersten Runde wechselte die Führung auf Granado, während Tulovic Positionen einbüßte. Doch für den Deutschen kam es noch schlimmer: In Runde zwei kollidierte der Tech-3-Pilot mit Aldeguer und musste das Rennen aufgeben.

Vorne bestimmte Granado das Tempo. Zaccone, Aegerter und Torres hielten jedoch den Anschluss. Dahinter riss bereits früh eine Lücke auf. Die Rennpace lag in der Spitzengruppe bei mittleren bis hohen 1:47er-Zeiten. Nach drei Runden hatte sich Granado einen Vorsprung von gut fünf Sekunden auf die Verfolger erarbeitet.

 

In Runde vier warf dann aber auch der in Führung liegende Brasilianer sein Bike weg. Ein Vorderradrutscher in Kurve 6 machte seine Siegchance zunichte. Damit führte Zaccone das Rennen vor Aegerter und Torres an, während es weiter hinten im Feld zu einem weiteren Sturz kam. Diesmal erwischte es Xavi Cardelus.

Dominique Aegerter fängt Sturz ab

Bei noch drei zu fahrenden Runden lag der Vorsprung des Führungstrios auf den Rest bei mehr als drei Sekunden. Aegerter erhöhte den Druck auf Zaccone an der Spitze und zeigte sich einige Male neben dessen Bike, fand aber keinen Weg vorbei.

Auf der Schlussrunde musste Aegerter dann einen heftigen Rutscher in Kurve 5 abfangen. Das verschaffte Zaccone genug Luft, um den Sieg sicher ins Ziel zu bringen. "Ich wusste, dass ich schnell bin und um das Podium kämpfen kann - aber zu gewinnen?", zeigt sich Zaccone von seinem Sieg selbst überrascht.

Alessandro Zaccone

Alessandro Zaccone gewann das erste Rennen seiner zweiten MotoE-Saison

Foto: Motorsport Images

"Nach Granados Sturz war ich vorne. Es waren zwar nur noch fünf Runden, aber das Rennen schien ewig zu dauern", gibt der Italiener zu. "Ich bin sehr glücklich. Danke an das Team, das nach einem schwierigen Jahr mit Verletzungen an mich geglaubt hat. Das ist jetzt ein guter Startpunkt. Ich glaube, wir werden viel Spaß haben."

"Ich bin mit dem Auftakt zufrieden"

Aegerter konnte Platz zwei am Ende gegen Torres behaupten - wenn auch knapp. Im Ziel trennten die beiden nämlich nur 0,195 Sekunden. "Wir hatten an diesem Wochenende etwas Mühe", berichtet der Schweizer und zeigt sich selbstkritisch: "Vielleicht wollte ich zu viel, weil ich beim Test sehr schnell gewesen bin."

"Ich hatte einen guten Start und habe die Pace und Position kontrolliert. Dann ist Eric gestürzt. In der letzten Runde habe ich versucht, Zaccone zu überholen, aber ich hatte fast einen Highsider, weil ich das Gas zu früh aufgedreht habe. Trotzdem habe ich Platz zwei nach Hause gebracht. Ich bin mit dem Auftakt zufrieden."

 

Auch Torres, Gesamtsieger des Vorjahres, konnte mit seinem dritten Platz gut leben. "Ich habe nicht an ein Podium gedacht, aber es hat geklappt", sagt der Italiener aus dem Pons-Team zu. "Wir haben an diesem Wochenende nur daran gedacht, Punkte zu sammeln. Wir müssen das Motorrad besser kennenlernen und verstehen."

Matteo Ferrari mit starker Aufholjagd

Mit mehr als vier Sekunden Rückstand auf die Top-3-Fahrer kam Mattia Casadei ins Ziel. Er belegte Platz vier vor Miquel Pons, der die Top 5 komplettierte. Matteo Ferrari, der wegen einer gestrichen Qualifying-Runde von ganz hinten starten musste, zeigte eine starke Aufholjagd und wurde Sechster.

Hikari Okuba, Andrea Mantovani, Maria Herrera und Yonny Hernandez belegten die restlichen Top-10-Ränge. Die letzten Punkte sammelten Jasper Iwema, Andre Pires sowie die Gestürzten Granado und Zannoni auf den Plätzen elf bis 14. Vier Fahrer sahen die Zielflagge nicht. Das nächste MotoE-Rennen findet am 16. Mai in Le Mans statt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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