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22 Rennen bei weniger Tests: Die MotoGP-Piloten sind gespalten

Ab 2022 plant die Dorna mit noch mehr MotoGP-Rennen und potenziell weniger Tests, doch Fahrer wie Maverick Vinales und Pol Espargaro sehen so machne Fallstricke

Während die MotoGP in der kommenden Saison erstmals 20 Rennen bestreiten wird, könnte die Anzahl ab 2022 auf bis zu 22 steigen. Denn die dann beginnende Vertragsperiode zwischen der Dorna, den Herstellern und Teams sieht das als maximal mögliche Anzahl von Grands Prix vor. Zur Kompensation soll es weniger Tests geben.

Ein Szenario, dass Maverick Vinales befürwortet. "In dem Fall müssen es weniger Tests werden", verlangt er, "denn bei all den Rennen brauchen wir auch Ruhephasen." Gegen einer volleren Rennkalender hat er prinzipiell nichts: "Ich mag es, Rennen zu fahren. Insofern sind mehr Rennen für mich in Ordnung. Aber weniger Tests wären gut."

KTM-Pilot Pol Espargaro weiß, was mehr Rennwochenenden bedeuten: "Nicht nur für uns Fahrer, für alle, die hier arbeiten, heißt das, noch länger weg von zu Hause und den Familien zu sein. Das mag keiner. Aber das ist unsere Arbeit und wir wollen, dass die Leute uns rund um den Globus sehen können. Und mit mehr Rennen ist das der Fall."

Weniger Tests: Leidet die Entwicklung?

Was eine mögliche Reduzierung der Tests angeht, ist der Spanier zwiegespalten. "Wie Maverick sagte, haben wir recht viele Testtage... Natürlich würde ich gerne mehr zu Hause sein. Aber wenn ich diese Frage meinem Boss beantworten müsste, würde ich sagen, ich will mehr testen." Schließlich ist das für die Entwicklung extrem wichtig.

Fehlende Testfahrten im Rahmen der MotoGP-Wochenenden zu kompensieren, könnte zu einer Mammutaufgabe werden und die Rennvorbereitung beeinträchtigen. Doch Vinales meint: "Es wäre für jeden dasselbe, also müssten wir damit umgehen und lernen, uns schneller anzupassen. Aber auch in sechs Testtagen sind viele Runden möglich."

Pol Espargaro

Pol Espargaro weiß: Gerade KTM braucht möglichst viele Testfahrten

Foto: LAT

Wenn man sich einen guten Plan zurechtlege, könne jede Menge wichtig Arbeit verrichtet werden, glaubt der Yamaha-Pilot. Espargaro bleibt diesbezüglich kritisch: "Wir bei KTM sind nicht in der Position zu sagen, wir wollen weniger Tests. Denn wir brauchen die Testzeit. Man hat gesehen, was wir mit zwei Testtagen in Misano erreicht haben."

Quartararo: "Für mich ist es kein Problem"

"Wenn ich mich entscheiden müsste, dann für die Tests. Wir sind noch nicht in einer Lage wie Honda, Ducati, Yamaha, die auf Unmengen an Informationen zurückgreifen können", erklärt der KTM-Pilot weiter. Für einen in der MotoGP noch so verhältnismäßig jungen Hersteller haben die Tests freilich noch einen ganz anderen Stellenwert.

MotoGP-Rookie Fabio Quartararo tangiert die ganze Diskussion indes wenig. "Für mich ist es kein Problem", sagt der Yamaha-Pilot. "Ich liebe es, dieses Motorrad zu fahren. Egal, ob Test, Training, Qualifying, Warm-up, ich genieße es jedes Mal wie ein kleines Kind. Für mich kann es 22 Rennen bei einem gleichen Umfang an Tests geben."

Mit Bildmaterial von Michelin.

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