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50. MotoGP-Pole für Ducati: Bagnaia und Miller mit Zuversicht für das Rennen

Francesco Bagnaia hat sich die Linie für Aragon-Pole bei einem Rookie abgeschaut - Jack Miller im Qualifying knapp geschlagen - Beide mit Vorfreude auf das Rennen

Die Ducati-Werkspiloten gaben im MotoGP-Qualifying zum Aragon-Grand-Prix das Tempo vor. Sowohl Francesco "Pecco" Bagnaia als auch Jack Miller waren in Q2 schneller als Fabio Quartararo, der mit seiner Yamaha in der laufenden Saison schon fünfmal auf die Pole gefahren war, sich diesmal aber mit dem dritten Startplatz begnügen muss.

Mit seiner Pole-Runde hat Bagnaia für die 50. Ducati-Pole in der Königsklasse der Motorrad-WM gesorgt. Die erste war Loris Capirossi direkt in Ducatis erster Saison (2003) gelungen, damals in Jerez. Zudem bedeutet Bagnaias Rundenzeit von 1:46.322 Minuten einen neuen Streckenrekord im Motorland Aragon. Auf seinen ersten MotoGP-Sieg wartet "Pecco" noch. Für Sonntag sieht er sich zwar bestens vorbereitet, nimmt das Wort "Sieg" aber trotzdem vorab nur ungern in den Mund.

"Eine solche Rundenzeit hätte ich nicht erwartet, vor allem weil es sehr heiß war", gesteht Bagnaia, der den alten Aragon-Streckenrekord von Marc Marquez aus der Saison 2015 (1:46.635 Minuten) um mehr als drei Zehntelsekunden verbessert hat. Als den Streckenteil, in dem er seine Zeit gemacht hat, stellt der Polesetter den letzten Sektor heraus: "In der letzten Kurve lag das Motorrad einfach unglaublich."

Polesetter Bagnaia: Linie in Kurve 16 von Rookie Martin abgeschaut

Dabei hat sich Bagnaia ausgerechnet bei MotoGP-Rookie Jorge Martin, der im Pramac-Team ebenfalls eine Ducati Desmosedici GP21 fährt, etwas abgeschaut: "Ich habe mir heute Morgen die Daten von Jorge Martin angeschaut und gesehen, dass er die letzte Kurve ganz anders anfährt als ich. Daraufhin habe ich es auch so versucht und habe mich deutlich verbessert."

 

Mit Blick auf das Rennen meint Bagnaia: "Ich glaube, auf dieser Strecke ist es möglich, über die gesamte Renndistanz voll zu fahren. Der Reifenverschleiß lässt sich hier besser managen als auf anderen Strecken. Ich glaube nicht, dass es hier sehr schwer sein wird, konstant zu sein. Das stimmt mich zuversichtlich."

Von seinem ersten Sieg in der MotoGP-Klasse will Bagnaia aber trotzdem noch nicht direkt sprechen. "Ich hoffe einfach auf ein normales Rennen. In Silverstone hatte ich ein großes Problem mit dem Hinterreifen, der stark abgebaut hat. Diesmal rechne ich nicht mit so etwas. Ich will einfach mein Tempo fahren. Dann schauen wir mal, was dabei herauskommt. Schwer zu sagen, ob es mit dem Sieg klappen wird. Ich kann nur sagen, dass alle Voraussetzungen für ein großartiges Rennen vorhanden sind."

Miller staunt über gutes Handling und geringen Reifenverschleiß

Während Bagnaia zum zweiten Mal nach dem Saisonauftakt (Grand Prix von Katar in Losail) auf die Pole gefahren ist, hat sich Teamkollege Jack Miller mit 0,366 Sekunden Rückstand den Platz in der Mitte der ersten Startreihe gesichert. Auch der Australier ist hochzufrieden. Und genau wie Bagnaia, so rechnet auch er sich für das Rennen am Sonntag gute Chancen aus.

Jack Miller

Genau wie Bagnaia, so sieht sich auch Miller für Sonntag sehr gut aufgestellt

Foto: Motorsport Images

"Im vergangenen Jahr hatte ich hier [im Pramac-Team] stark zu kämpfen gehabt. Diesmal fühlte sich das Bike direkt am Freitagmorgen fantastisch an", sagt Miller, der damit genau das bestätigt, was Polesetter Bagnaia schon unmittelbar nach dem Qualifying im Parc-Ferme gesagt hatte. Und auch in einem anderen Punkt stimmt Miller Bagnaia voll zu: "Ich fahre jetzt schon eine ganze Weile eine Ducati. Ich hatte aber noch nie eine, die hier in der letzten Kurve so grandios liegt, wie diese jetzt."

"Der letzte Sektor hat mich heute gerettet", gesteht Miller, der "im ersten Sektor größere Probleme hatte", wie er sagt. Und mit welchem Gefühl geht der Australier vom zweiten Startplatz ins Rennen? "Ich fühle mich so gut vorbereitet wie vielleicht noch nie. Trotzdem kann man natürlich immer noch eine Kleinigkeit finden. Was mich aber überrascht hat: Selbst mit 20 Runden auf den Reifen konnte ich noch mittlere bis hohe 1:48er-Runden fahren. Damit sehe ich uns in einer sehr guten Ausgangsposition."

Insgesamt sehr starker Samstag für Ducati

Für Ducati war der Samstag im Motorland Aragon insgesamt ein starker Tag. Denn abgesehen davon, dass die beiden Werkspiloten Bagnaia und Miller auf die ersten zwei Startplätze für das Rennen am Sonntag gefahren sind, haben sich gleich drei weitere Ducati-Fahrer in den Top 10 qualifiziert.

Die Pramac-Ducati-Piloten Jorge Martin und Johann Zarco fuhren auf P5 und P10. Und Enea Bastianini (Esponsorama-Ducati) hat zum ersten Mal in seiner Rookie-Saison in der Königsklasse den Q2-Einzug geschafft. Dort ließ er mit P9 nicht nur Zarco hinter sich, sondern auch Takagi Nakagami (LCR-Honda) und Brad Binder (KTM). Einzig Luca Marini - auf der zweiten Esponsorama-Ducati genau wie Bastianini und Martin einer der diesjährigen Rookies - fällt mit Startplatz 17 ein wenig ab.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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