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50. MotoGP-Pole für Ducati: Bagnaia zieht Miller, aber holt selber die Pole

Ducatis Q2-Strategie war laut Francesco Bagnaia und Jack Miller "nicht geplant", aber ging auf: "Pecco" nach Wette mit Crew auf Pole - Miller staunt über Gripniveau in Le Mans

50. MotoGP-Pole für Ducati: Bagnaia zieht Miller, aber holt selber die Pole

Ducati nimmt in der MotoGP-Saison 2022 ernsthaft Fahrt auf. Nach schwierigem Auftakt ins Jahr, als sich allen voran die Werkspiloten und die Pramac-Piloten schwertaten, weil es an der GP22 noch einiges auszusortieren galt, gab es am Samstag die vierte Pole in Folge für eine GP22.

Im Qualifying zum Grand Prix von Frankreich in Le Mans setzte sich wie schon zuletzt in Jerez erneut Ducati-Werkspilot Francesco Bagnaia durch. In Q2 fuhr "Pecco" neuen MotoGP-Streckenrekord auf dem Bugatti Circuit: 1:30.450 Minuten. Teamkollege Jack Miller schaffte es direkt im Windschatten von Bagnaia auf den zweiten Startplatz. Auf die Pole-Zeit fehlten ihm 0,069 Sekunden.

Für Ducati ist es die 60. Pole in der Königsklasse der Motorrad-WM und die 50. in der MotoGP-Ära. In Le Mans hatte es der italienische Hersteller nie zuvor auf die Pole geschafft. Dank Bagnaia ist nun auch das gelungen - und das nicht zuletzt aufgrund einer Wette.

Bagnaia rast dank Wette mit seiner Crew auf die Pole

"Im vierten Freien Training war ich ob meiner Chancen auf die Pole nicht so sicher, denn ich hatte Probleme beim Bremsen", sagt Bagnaia. "Dann aber habe ich mit meinem Crewchief (Cristian Gabarrini; Anm. d. Red.) und mit meinem Öhlins-Techniker eine Wette abgeschlossen. Und nach einer klitzekleinen Veränderung der Abstimmung hatte ich plötzlich wieder ein richtig gutes Gefühl auf dem Bike."

"Es fühlte sich an als wäre es Morgen gewesen. Der Grip war viel besser, obwohl es so heiß war. Und ich konnte viel besser bremsen", berichtet Bagnaia von der Auswirkung der Veränderung am Fahrwerk seiner GP22 und bekennt: "Über die Pole freue ich mich natürlich sehr. Noch mehr aber freue ich mich darüber, das wir etwas gefunden haben, was mir wirklich sehr stark hilft."

Jack Miller, Francesco Bagnaia

Nicht Miller im Windschatten, sondern Bagnaia holte die 50. MotoGP-Pole für Ducati

Foto: Motorsport Images

Miller staunt über "fast schon zu viel Grip"

Miller, der im FT4 kurz vor dem Qualifying noch in Kurve 7 gestürzt war, zeigt sich beeindruckt, wie viel Grip die Strecke am Samstag bot. "Das war wirklich unglaublich. Die Art und Weise, wie man den Reifen heute herannehmen konnte, war einfach beeindruckend", sagt der Australier und stellt damit auch den Ducati-Technikern ein Lob aus.

Jack Miller

Miller hatte am Samstag jede Menge Grip, aber am Sonntag soll es regnen ...

Foto: Motorsport Images

"Gerade hier in Le Mans, wo man aus so vielen Kurven aus Schräglage heraus beschleunigt, ist das Rutschen der Reifen das größte Problem. Das war aber heute überhaupt kein Thema", sagt Miller und staunt: "Wir hatten fast schon zu viel Grip, vor allem Morgen."

Bagnaia zieht Miller: Ducati-Strategie war "nicht geplant"

"Am Nachmittag", so Miller weiter, "war es aber nicht ganz so einfach, auf Rundenzeit zu kommen. Es war mir klar, dass ein Windschatten eine große Hilfe sein würde. Und 'Pecco' war natürlich das perfekte Ziel."

Die Strategie, dass Bagnaia Miller in Q2 zieht, war laut Bagnaia "nicht geplant". Miller stimmt zu und erklärt sie so: "Geplant war das nicht. Ich habe einfach nur auf ihn geachtet. Und sobald an seinem Bike die Heizdecken von den Reifen genommen wurden, sagte ich zu meiner Crew, nehmt sie auch runter."

 

Die beiden Pramac-Ducati-Piloten Johann Zarco und Jorge Martin waren mit ihren GP22-Bikes ebenfalls im Q2 vertreten, wobei Martin den Einzug erst nachträglich dank Q1-Bestzeit schaffte. Im Q2 aber sprangen für Zarco und Martin "nur" die Startplätze sechs und neun heraus. Enea Bastianini startet mit der GP21 des Ducati-Kundenteams Gresini vom fünften Startplatz.

UPDATE 18:50 Uhr MESZ: Zarco hat am Samstagabend eine Strafe erhalten. Er wird in der Startaufstellung drei Plätze nach hinten versetzt, weil er in Q2 Pol Espragaro (Honda) aufgehalten hat. Somit startet Zarco am Sonntag sogar nur von P9, während Teamkollege Jorge Martin einer der Profiteure ist und auf P8 nach vorn rückt.

Bislang fanden alle Sessions am Le-Mans-Wochenende 2022 auf trockener Piste statt. Für das Rennen am Sonntag aber ist seit Tagen mit Regen zu rechnen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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