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Alberto Puig: Alex Marquez muss kämpfen, als "wäre es der letzte Tag"

Alex Marquez steht bei Honda unter Druck, denn er muss beweisen, dass er sich eine Vertragsverlängerung verdient - Nach der langen Pause wird es nicht einfach

Die lange Zwangspause durch die Coronavirus-Pandemie ist vor allem für die MotoGP-Rookies eine schwierige Situation. Alex Marquez (Honda), Brad Binder (KTM) und Iker Lecuona (Tech-3-KTM) konnten im Kalenderjahr 2020 erst neun Tage mit ihren Motorrädern fahren. Sollte die Saison im Juli in Jerez starten, dann ist nur noch ein Testtag vor dem ersten Rennen geplant.

Somit gibt es kaum Zeit, sich nach viereinhalb Monaten Pause wieder an die MotoGP-Rakete zu gewöhnen. "Wenn wir zurückkommen, wird alles wie neu sein", gibt Alex Marquez bei 'Canal+' zu Bedenken. "Hat man mehr Erfahrung, dann hat man alles besser unter Kontrolle. Aber im Endeffekt wird es für alle gleich sein."

"Wichtig ist, dass wir bald das erste Rennen haben und die Show wieder beginnt. Mein Ziel für die erste Saison lautet, meine Performance stetig zu verbessern. Ich will mich immer verbessern und so bald wie möglich konkurrenzfähig sein. Aber es wird sicherlich eine seltsame, kurze Saison. Von Beginn an wird jeder Vollgas geben. Dazu muss ich auch zählen."

Alberto Puig will Leistung sehen

Im Gegensatz zu Binder und Lecuona befindet sich Alex Marquez in einer speziellen Situation, denn er fährt in einem absoluten Topteam und hat auch noch seinen Bruder und Weltmeister als Teamkollegen. Außerdem hat Alex Marquez nur einen Vertrag für diese Saison. Er muss sein Talent beweisen und zeigen, dass er sich diesen Platz verdient.

Alex Marquez

Für Alex Marquez geht auch um einen neuen Vertrag für 2021

Foto: Motorsport Images

"Er muss in jedem Rennen kämpfen, als wäre es der letzte Tag der Welt", sagt Honda-Teamchef Alberto Puig klipp und klar bei 'MotoGP.com'. "Jeder Tag ist der letzte. Man muss wie verrückt kämpfen. Er hat nur einen Einjahresvertrag. Wir haben ihm diese Chance ermöglicht, weil wir gedacht haben, es ist richtig."

"Jetzt müssen wir warten, bis wir wieder auf der Strecke sind. Dann werden wir sehen, was er kann. Es war kein einfacher Beginn für Alex. Wenn es losgeht und wir ihm das Motorrad anpassen, dann wird er besser sein. Ich sage nicht, dass es für ihn einfach wird, aber er wird von einem Punkt starten, an dem er sich wohlfühlt. Von da an muss er sein Potenzial entwickeln."

Ungewisse Zukunft bereitet Sorgen

Spürt Alex Marquez diesen Druck? "Momentan hilft die Corona-Situation nicht. Wenn man nicht zeigen kann, was man kann, dann sind auch die Teams etwas verloren." Deswegen ist es momentan für ihn ungewiss, wie es im nächsten Jahr weitergehen wird. "Ich mache mir etwas Sorgen darüber, aber ich muss geduldig bleiben und abwarten, welche Entscheidung Honda trifft."

Geduld und Konzentration auf die Leistung sind auch die Ratschläge, die Marc Marquez seinem Bruder auf den Weg gibt. "Ich habe viel mit meinem Bruder gesprochen, denn wir hatten jetzt viel Zeit", sagt Marc Marquez bei 'Canal+'. "Er freut sich darauf, wieder fahren zu können und zu beweisen, dass er das Level hat. So geht es allen Fahrern."

"Jeder will ein Motorrad haben, jeder will ein MotoGP-Fahrer sein. Momentan muss man geduldig sein. Wenn der Moment dann kommt, muss man 100 Prozent geben. Es werden aber andere Rennen werden, denn viele Fahrer werden versuchen, diesen Vertrag zu bekommen", weiß Marc Marquez über den Druck, dem sein jüngerer Bruder ausgesetzt ist.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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