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Aleix Espargaro erklärt: Körperliche Vorbereitung wird immer wichtiger

Die MotoGP-Bikes werden immer schneller und körperlich anstrengend zu fahren - Aleix Espargaro erklärt, warum Stärke bei nicht zu hohem Gewicht entscheidend ist

Aleix Espargaro erklärt: Körperliche Vorbereitung wird immer wichtiger

Aleix Espargaro erklärt: Körperliche Vorbereitung wird immer wichtiger

Körperliche Fitness und Ernährung spielt in der Motorrad-WM eine immer wichtigere Rolle. Die aktuellen Fahrer sind trainierte Allroundathleten. Nach dem Grand Prix von Österreich nahm Maverick Vinales zum Beispiel an einem Ironman in Zell am See teil.

Und Aleix Espargaro liebt Rennradfahren und trainiert auch regelmäßig mit Rennradprofis. In seinem Haus in Andorra hat er sich auch einen großen Fitnessraum eingerichtet. Zwischen den Rennen steht tägliches Training auf dem Programm.

"Es ist brutal! Alle Fahrer sind heute Athleten. Die Motorräder sind körperlich sehr anstrengend", schildert Aleix Espargaro der spanischen Edition von 'Motorsport.com'. "Ich habe nicht die genauen Zahlen, aber wir sind bei mehr oder weniger 300 PS."

"Wir nutzen die komplette Leistung, aber unsere Arme sind wie früher, als nur mit 220 bis 225 PS gefahren wurde. Man muss physisch auf einem sehr hohen Level sein, auch weil alles so ausgeglichen ist."

 

"Schlank, leicht und kräftig zu sein ist der Schlüssel, damit die Herzfrequenz in den letzten Runden niedrig bleibt, damit man noch denken kann. Ich habe das bei mir und anderen Fahrern gesehen. Je mehr man trainiert und je besser man für die Rennen vorbereitet ist, desto schneller ist man."

"In der Woche vor Österreich habe ich versucht, ein Kilogramm zu verlieren. Ich habe dann mein Gewicht über das komplette Wochenende kontrolliert. Das hilft mir. Es funktioniert für mich, hart zu trainieren und so wenig wie möglich zu wiegen."

In der MotoGP beträgt das Mindestgewicht des Motorrads 157 Kilogramm. Gewogen wird es im Fahrzustand, also mit Öl, Benzin, Kühlwasser und weiterem Equipment wie Transponder für die Zeitnahme und Onboard-Kameras.

Zu hohes Körpergewicht kostet trotz 300 PS Rundenzeit

Im Gegensatz zu den beiden kleinen Klassen, wo es ein Mindestgewicht von Motorrad plus Fahrer gibt, spielt das Fahrergewicht laut Reglement keine Rolle. In der Praxis ist das Gewicht eines Fahrers aber trotz der immensen Motorleistung dennoch relevant.

"Wir haben mit meinen Ingenieuren ausgerechnet, dass drei Kilo Gewicht ein PS kosten", erklärt Aleix Espargaro. "Mit den Flügeln und den Ride-Height-Systemen nutzen wir 95 Prozent der Motorleistung." Die neuen Entwicklungen sorgen für eine optimale Beschleunigung.

 

"Vor ein paar Jahren hat man bis zum dritten Gang nur 70 Prozent Leistung genutzt. Jetzt nutzen wir im ersten Gang 90 Prozent und im zweiten Gang die komplette verfügbare Leistung. Je weniger Masse das Motorrad bewegen muss, desto besser ist die Beschleunigung."

"Als Maverick zu uns gekommen ist, war er vier, fünf Kilogramm schwerer als ich. In Malaysia hat er dadurch auf der Geraden eine Zehntelsekunde verloren. Er hat auch seine Vorbereitung verändert, um ein paar Kilogramm zu verlieren, aber kräftiger zu werden."

Und auch Weltmeister Fabio Quartararo zeigt auf Instagram regelmäßig Trainingsfotos. "Wir sind [in Andorra] Nachbarn", lacht Aleix Espargaro. "In jüngster Zeit sehe ich Fabio härter als je trainieren. Früher hat er nur Krafttraining gemacht und ist Laufen gegangen. Jetzt arbeitet er an seiner Stärke, was sehr wichtig ist."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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