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Aleix Espargaro: Fahrer sollten nichts auf die Strecke werfen

Zwei Beispiele aus jüngerer MotoGP-Vergangenheit, als Dinge auf die Strecke geworfen wurden, gingen gut aus, ein drittes nicht ganz so gut, letztlich aber doch

In der Motorrad-WM kommt es hin und wieder vor, dass während eines Rennens Dinge auf der Strecke landen, die dort eigentlich nicht hingehören. Das jüngste Beispiel ist jenes von Fabio Quartararo, der beim Grand Prix von Katalonien 2021 in Barcelona seinen Brustprotektor auf die Strecke warf, nachdem der Reißverschluss seiner Lederkombi während des Rennens aufgegangen war.

Ein anderes Beispiel: Vor zwei Jahren wurde Jack Miller beim Grand Prix von Katar 2019 in Losail dabei beobachtet, wie er während des Rennens den Sitz seiner Pramac-Ducati auf die Strecke warf, nachdem dieser sich gelöst hatte. Für die Aktion hatte sich Miller damals unter anderem von Aleix Espargaro Kritik anhören müssen.

Und der ältere der beiden Espargaro-Brüder meldet sich auch jetzt, nach der Aktion von Quartararo in Barcelona, zu Wort. "Grundsätzlich ist es natürlich sehr gefährlich, wenn etwas auf die Strecke geworfen wird", bemerkt der Spanier, der aber gleichzeitig auch etwas Verständnis aufbringt.

Aleix Espargaro

Aleix Espargaro äußert Kritik, aber auch Verständnis, am Wegwerfen von Dingen

Foto: Motorsport Images

"Ich kann die Fahrer in diesen Momenten verstehen. Sie stehen unter Adrenalin und denken nicht über das nach, was daraus entstehen kann. Ich glaube, das ist ganz normal", sagt Espargaro sowohl in Bezug auf Barcelona 2021 als auch rückblickend in Bezug auf Losail 2019. Denn auf diese beiden Zwischenfälle wurde er in der Frage angesprochen.

"Ich würde mal davon ausgehen, dass sich diese zwei Beispiele in den nächsten zehn Jahren nicht wiederholen werden. Einfach, weil beide so seltsam waren", meint Espargaro und hat selber Zweifel, ob ein im Reglement verankertes Verbot für das Wegwerfen von Dingen während eines Rennens etwas bringen würde: "Wir können uns zwar in der Sicherheitskommission mit diesem Thema befassen. Ich fürchte aber, dass es keine einfache Lösung dafür geben wird."

Ein anderes Beispiel aus der jüngeren MotoGP-Vergangenheit, bei dem zwar kein Fahrer Schaden genommen hat, das aber doch Auswirkungen hatte, betraf ausgerechnet Quartararo und Miller. Beim Grand Prix der Emilia-Romagna 2020 in Misano riss sich Quartararo eines der Abreißvisiere von seinem Helm und warf es auf die Strecke. Dieses wurde von Miller erwischt, woraufhin der Lufteinlass seiner Pramac-Ducati verstopfte und der Australier das Rennen mit überhitztem Motor aufgeben musste.

Besagtes Abreißvisier wurde anschließend für den guten Zweck versteigert. Der Erlös in Höhe von knapp 6.000 US-Dollar kam der Organisation "Two Wheels for Life" zu Gute. Diese kümmert sich auf dem afrikanischen Kontinent mittels Transporten per Motorrad um die Versorgung von kranken Menschen mit Hilfsgütern. So hatte Quartararos Wegwerf-Aktion aus Misano - abgesehen von Millers Ausfall - letztlich doch noch etwas Gutes an sich.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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