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Aleix Espargaro: Neue Aprilia RS-GP "fährt sich ganz anders"

Aprilia-Pilot Aleix Espargaro markiert am ersten Testtag in Katar die Bestzeit, beklagt jedoch ein Topspeed-Defizit - Mehr ein Problem der Aerodynamik als des Motors

"Es ist schön, so in einen Test zu starten", resümiert Aprilia-Pilot Aleix Espargaro seinen ersten Testtag in Katar. Nachdem er den Shakedown am Freitag, an dem Aprilia als "Concession-Team" auch mit den Stammfahrern teilnehmen durfte, ausgelassen hatte, beendete der Spanier den Samstag mit einer Bestzeit.

Mit 1:54.687 Minuten distanzierte er den nächsten Verfolger in Form von Stefan Bradl (Honda) um zweieinhalb Zehntelsekunden. Das Ergebnis widmete Espargaro dem jüngst verstorbenen Fausto Gresini: "Er wäre sicher stolz auf uns."

Was die Rundenzeit angeht, sieht der Aprilia-Pilot noch Spielraum, um sich zu steigern. "Die Streckenbedingungen waren nicht fantastisch. Es war sehr windig", erklärt er. "Aber es zeigt, dass wir uns auf einem guten Weg sind. Ich denke, in den nächsten Tagen werden sich alle steigern, aber auch wir können uns noch verbessern."

Aleix Espargaro lobt bessere Beschleunigung

Angesprochen auf den Vergleich der RS-GP 2021 mit dem Vorjahresmodell, hält Espargaro fest: "Das Motorrad sieht nicht wie eine Revolution aus, aber es zu fahren ist ganz anders."

"Vor allem was die Stabilität betrifft, haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht. Denn das Motorrad ist viel stabiler und auch bei der Aerodynamik hat sich viel getan. Das Motorrad ist komplett anders", beschreibt der 31-Jährige die am Donnerstag in Katar vorgestellte neue Maschine.

"Bei der Beschleunigung habe ich das Gefühl, dass uns eine Verbesserung gelungen ist. Das Motorrad hat viel mehr Abtrieb, also ist es wirklich physisch, mehr als das Modell der vergangenen Saison. Es ist stabiler und das erlaubt mir, besser zu beschleunigen, was mehr als willkommen ist." Doch es gibt ein Aber.

Deutliches Topspeed-Defizit der RS-GP 2021

Denn beim Topspeed verliert Aprilia auf die anderen Hersteller deutlich. Am Samstag war Espargaro 15 km/h langsamer als die schnellste Ducati von Jack Miller. Das Defizit sei aber nicht nur auf den Motor zurückzuführen, so der Aprilia-Fahrer.

"Manchmal ist es nicht nur der Motor, es ist ein bisschen kompliziert durch die neue MotoGP-Ära von vor vier oder fünf Jahren mit der Aerodynamik", analysiert er. "Alles ist schwieriger geworden. Ich muss sagen, dass ich besser beschleunige als je zuvor, aber den Topspeed müssen wir eindeutig verbessern."

"Er ist niedriger als unser Topspeed in der vergangenen Saison und wir verlieren 15 km/h auf die Ducati, also gibt es hier noch Raum für Verbesserungen. Wie gesagt, die Aerodynamik erlaubt es dir, besser durch die Kurven zu kommen oder nicht, mehr oder weniger zu beschleunigen und mehr oder weniger Topspeed zu haben."

Nun gehe es darum, einen Mittelweg zu finden. Dafür probierte Espargaro am Samstag zwei verschiedene Aero-Pakete aus. Und auch sonst gebe es noch einiges zu testen, verrät der Spanier. Auch um die Erkenntnisse aus dem Privattest in Jerez gegenzuprüfen: "Die Probleme sind hier mehr oder weniger ähnlich."

Wie viel ist die Testbestzeit in Katar wirklich wert?

Insgesamt zeigt er sich mit den Fortschritten aber zufrieden: "Das Motorrad taugt mir recht gut. Das bedeutet, dass wir einen guten Job gemacht haben. Denn obwohl wir eines der langsamsten Motorräder (auf der Geraden; Anm. d. R.) haben, sind wir auf Platz eins mit einer sehr, sehr schnellen Rundenzeit am ersten Tag."

Wie viel das tatsächlich wert ist, vermag Espargaro jedoch nicht zu sagen. Denn auch im Vorjahr war Aprilia in den Wintertests recht gut unterwegs, konnte diese Form im Laufe der Saison aber dann nicht bestätigen und fuhr meistens hinterher.

"Es stimmt, dass wir vergangenes Jahr in Malaysia stark waren, aber wir lagen nie auf Platz eins, erinnert er sich. "In Katar waren wir gut, lagen aber auf Rang 13. Klar ist es nur ein Test, wir müssen uns weiter steigern. Aber wir machen von Jahr zu Jahr kleine Fortschritte und kommen damit unserem Ziel etwas näher."

Deshalb hofft Espargaro, dass sich die Testergebnisse diesmal als "wahrer" erweisen werden - auch mit Blick auf die Konstanz. Denn mit seinen beiden Rennsimulationen über je zehn Runden war der Spanier am Samstag durchaus zufrieden.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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