Aleix Espargaro: P12 in Spielberg "100 Prozent das Limit" für Aprilia
Schwieriges Steiermark-Wochenende für Aprilia: Aleix Espargaro litt noch am Sonntag unter den Problemen vom Samstag und fordert mehr Arbeitsqualität
Mehr als ein zwölfter Platz mit Aleix Espargaro war für Aprilia am zweiten aufeinanderfolgenden MotoGP-Wochenende auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg nicht zu holen. "Was die Performance betrifft, bin ich zufrieden", so Espargaro, für den der Grundstein für das schwache Abschneiden schon am Samstag gelegt wurde.
Denn aufgrund eines technischen Problems an seiner Aprilia waren dem normalerweise für starke Qualifyings bekannten Spanier die Hände gebunden. Vom 20. Startplatz ging er ins Rennen. Als dieses nach 16 Runden unterbrochen wurde, lag er an 16. Stelle. Im zweiten Segment des Rennens kam er dann bis auf P12 nach vorn, mehr aber war nicht drin.
Fotos: Aprilia bei MotoGP Steiermark in Spielberg
"Was wir im zweiten Teil gezeigt haben, ist meiner Meinung nach zu 100 Prozent das Limit dessen, was an diesem Wochenende erreichbar war", bemerkt Espargaro und stellt heraus: "Ich kam sechs Sekunden hinter dem Sieger ins Ziel und fuhr viele Runden, die exakt genauso schnell waren wie meine Qualifying-Zeit. Leider aber war der Startplatz so schlecht."
Espargaro (Bildmitte) nach schlechtem Quali-Ergebnis ohne Chance
Foto: Motorsport Images
Immerhin: "Ich lag am Ende nicht weit hinter Valentino (Rossi; P9), vor zwei Yamaha [des Petronas-Teams] und auch vor Zarco. Ein Desaster war der zweite Teil des Rennens also auch nicht", meint Espargaro und macht seinem Ärger Luft: "Wochenende für Wochenende haben wir kleine Probleme, die es uns nicht erlauben, unser Potenzial zu entfalten. Daher muss es jetzt das Wichtigste sein, in der Box genau aufzupassen und zu versuchen, mit mehr Qualität zu arbeiten."
"Vom Gefühl her ist dieses Motorrad zehnmal besser als die 2019er-Version. Das zeigen wir der Öffentlichkeit aber nicht mit Ergebnissen", ärgert sich Espargaro. Bradley Smith auf der zweiten RS-GP verpasste mit P19 die Punkteränge deutlich. Die 21 im zweiten Teil des Grand Prix der Steiermark gestarteten Piloten kamen allesamt ins Ziel. Maverick Vinales trat nach dem spektakulären Absprung von seiner Yamaha, der zur Unterbrechung geführt hatte, nicht mehr an.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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