Aleix Espargaro: Verhinderte Fabio Quartararo das erste Aprilia-Podium?
Beim MotoGP-Rennen in Jerez fährt Aleix Espargaro in die Top 6: Durch Fabio Quartararo verliert der Aprilia-Pilot den Anschluss an die Top 3
Aprilia durfte sich beim Spanien-Grand-Prix in Jerez über das zweite Top-6-Ergebnis der laufenden Saison freuen. Für Aprilia-Speerspitze Aleix Espargaro war in Andalusien sogar noch mehr drin als Platz sechs. Der Spanier fuhr rundenlang auf der vierten Position und hatte durchaus Chancen, das erste Aprilia-Podium einzufahren.
Dass es schlussendlich nicht ganz geklappt hat, soll den sechsten Platz aber nicht in den Schatten stellen, meint Espargaro: "Wir sprechen immer über das Podium, aber es wird vergessen, von wo wir kommen. Im vergangenen Jahr fiel es uns schwer, in die Punkte fahren. Ich bin der Erste, der es aufs Podium schaffen möchte."
"Unsere Konstanz und unsere Rundenzeiten sind sehr gut", bilanziert der Aprilia-Pilot. "Es war ein gutes und solides Rennen. Ich behauptete mich das komplette Rennen über in der Spitzengruppe. Als Fabio (Quartararo) Probleme bekam, konnte ich ihn nicht überholen. Er fuhr sehr langsam auf der Ideallinie."
Aleix Espargaro kommt nicht an Fabio Quartararo vorbei
"In dieser Runde verlor ich zwei Sekunden. Joan (Mir) und (Takaaki) Nakagami überholten mich und ich konnte nichts machen, um zurückzukämpfen. Es ist schade, weil ich genau so schnell war wie Franco (Morbidelli)", trauert Espargaro einem besseren Ergebnis hinterher.
"Es ist schade, den vierten Platz verloren zu haben", bemerkt der Spanier. An Joan Mir und Takaaki Nakagami kam Espargaro nicht mehr vorbei. "Es fällt mir sehr schwer, zu überholen. Ich bin aber mit der Performance im Rennen zufrieden", fasst er zusammen.
Auch Aleix Espargaro kämpft mit Armpump
Armpump war in Jerez ein Problem, mit dem mehrere Fahrer zu kämpfen hatten. Am deutlichsten waren die Auswirkungen bei Fabio Quartararo, der das Rennen dominierte und dann plötzlich durchgereicht wurde. Auch Aleix Espargaro kam an seine Grenzen.
Aleix Espargaro musste gegen Rennende Tempo rausnehmen
Foto: Motorsport Images
"In den letzten Runden des Rennens hatte ich mit Armpump im rechten Arm zu kämpfen. Ich hatte keine Kraft, um hart zu bremsen. Ich verlor auf der Bremse sehr viel Performance", berichtet der Aprilia-Pilot und
Abgesehen von den körperlichen Problemen hat Espargaro auch in Sachen Entwicklung bei Aprilia klare Vorstellungen, wie es weitergeht. "Wir müssen die Traktion noch etwas verbessern, vor allem wenn es heiß ist", bemerkt er und schaut vorfreudig auf die kommenden Grands Prix: "Ich hoffe, dass wir in Le Mans und Mugello dieses Level halten können."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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