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Aleix Espargaro: Warum er das Motorrad vor dem Start wechseln musste

In Motegi biegt Aleix Espargaro nach der Aufwärmrunde in die Boxengasse und wechselt das Motorrad - Ein Mechaniker hat vergessen, ein Mapping zu deaktivieren

Aleix Espargaro: Warum er das Motorrad vor dem Start wechseln musste

Das MotoGP-Rennen von Aleix Espargaro war schon vor dem Start praktisch vorbei. Nach der Aufwärmrunde steuerte der Aprilia-Fahrer die Boxengasse an. Dort wechselte er auf die zweite RS-GP und jagte dem Feld hinterher. Was war das Problem?

"Das Ecomapping, um Benzin zu sparen", erklärt Espargaro. Ein Mechaniker hatte vergessen, diesen Spritsparmodus in der Startaufstellung zu deaktivieren. Motegi ist für den Kraftstoffverbrauch kritisch.

Deshalb schlichen die Fahrer in der Besichtigungsrunde in langsamer Fahrt in die Startaufstellung. Dabei ist auch dieses spezielle Mapping aktiviert, um so wenig Benzin wie möglich zu verbrauchen. Als Espargaro dann die Aufwärmrunde begann, merkte er, dass dieses Mapping noch aktiv war.

"Das Motorrad fährt nicht schneller als 100 km/h und der Motor dreht nicht höher als 5.000 Umdrehungen pro Minute", schildert er die Details. "Ich habe in der Aufwärmrunde alles probiert, aber es hat nicht funktioniert. Deshalb habe ich das Motorrad in der Boxengasse gewechselt."

Nach der ersten Runde war Espargaro Letzter. Sein Rückstand auf die Spitze betrug acht Sekunden. Bei seinem ursprünglichen Motorrad war der harte Hinterreifen montiert. Das zweite Motorrad hatte den weichen Hinterreifen. Sein Team schickte ihm diese Information auf das Dashboard.

"Beim zweiten Motorrad war der weiche Hinterreifen montiert. Mit diesem Reifen kann ich nicht fahren", seufzt Espargaro. "Damit hatte ich Untersteuern. Ich habe einfach versucht auf der Strecke zu bleiben. Ich war auch nervös und habe viele Fehler gemacht."

"Ich bin auf der Strecke geblieben, um vielleicht auf eine rote Flagge zu warten. Es ist aber keine gekommen. In den letzten drei Rennen bin ich nie mit dem weichen Reifen gefahren. Selbst im Qualifying hatte ich damit Mühe."

Espargaro traurig: Spitzenergebnis wäre möglich gewesen

"Trotzdem bin ich 1:46 Minuten gefahren. Mit dem Medium-Reifen hätte ich 1:45,5 Minuten fahren können." Deshalb trauert Espargaro einem Spitzenergebnis nach. Er ist überzeugt: "Damit wäre ich auf dem Level von Jack [Miller] gefahren. Schade. Der Sieg war möglich. Zu 100 Prozent."

Als 16. verpasste der Spanier um sechs Sekunden einen WM-Punkt. Auch Francesco Bagnaia (Ducati) sammelte durch den Sturz in der letzten Runde keine Zähler. Fabio Quartararo (Yamaha) erhöhte sein Konto mit dem achten Platz um acht Punkte.

Als WM-Dritter ist der Rückstand von Espargaro auf 25 Punkte angewachsen. Ist das Motegi-Ergebnis angesichts seines Pechs mit dem Mapping Schadensbegrenzung? "Für mich ist es schlecht, weil ich eine große Chance verloren habe", findet Espargaro.

"Wenn sie Erster und Zweiter geworden wären, dann wäre es für die WM schlechter gewesen. Aber ich wäre nicht so traurig, weil ich heute schneller war als sie. Und es ist schwierig, schneller als 'Pecco' und Fabio zu sein."

"Ich muss mein Team unterstützen, denn sie haben einen Fehler gemacht. Das kann passieren. Es ist ein Fehler, der überall passieren kann. Es ist ein großer Fehler, der nicht passieren darf. Aber wir sind Menschen. Wir sind ein Team und ich werde versuchen, den WM-Titel zu gewinnen. Ich will in Thailand gewinnen. Nur das habe ich im Kopf."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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