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Aleix Espargaro: Warum er nicht aufgehört hat und Aprilia treu blieb

Aleix Espargaro dachte bereits an sein Karriereende, aber Massimo Rivola konnte ihn überzeugen - Warum der Spanier seine Lederkombi nicht an den Nagel gehängt hat

Aleix Espargaro fährt seit 2012 ununterbrochen in der MotoGP. Davor war er bereits 2009 als Ersatzfahrer im Einsatz und empfahl sich damit für sein erstes volles Jahr 2010. In 186 Rennen in der Königsklasse gelang dem Spanier ein Podestplatz.

Das war beim Flag-to-Flag-Rennen in Aragon 2014 der Fall. Damals saß Espargaro auf dem Open-Bike von Forward-Yamaha. Anschließend war Espargaro zwei Jahre im damals neuen Suzuki-Team, doch dort stand er im Schatten von Maverick Vinales und musste gehen.

Seit 2017 müht sich der 31-Jährige mit der Aprilia ab. Seine WM-Endplatzierungen lauteten 15, 17, 14 und 17. Ende 2019 hat Espargaro darüber nachgedacht, seine MotoGP-Karriere zu beenden. Sein Vertrag lief Ende 2020 aus.

"Es ist schwierig, wenn man zu Rennen kommt und nur für die Top 15 kämpfen kann, aber nicht um mehr", sagt Espargaro. Denn 2019 waren mit der RS-GP Top-10-Ergebnisse aus eigener Kraft kaum in Reichweite. Je nach Strecke musste er hoffen, dass er es überhaupt in die Punkteränge schafft.

"Man gibt in jedem Rennen sein Bestes, man hat das Gefühl, dass man gut fährt. Man gibt sein Maximum, aber es ist unmöglich, in die Top 10 zu kommen. Ich spreche nicht davon, Rennen zu gewinnen, sondern zumindest in den Top 10 oder Top 6 zu sein."

Aleix Espargaro

Seit 2017 fährt der Spanier für Aprilia und hofft auf große Erfolge

Foto: Motorsport Images

"Deshalb war ich sehr frustriert. Wenn ich nach Hause gekommen bin, konnte ich nicht abschalten. Ich war sehr wütend und habe das Leben nicht genossen. Ja, ich liebe die MotoGP. Das ist meine Leidenschaft, seit ich auf der Welt bin."

"Aber das Leben ist zu kurz, um nicht glücklich zu sein und nicht zu genießen, was man tut. Ich denke, dass ich mehr Dinge tun kann als MotoGP zu fahren. Deshalb habe ich darüber nachgedacht, mein Leben zu verändern."

"Aber mit der Ankunft von Massimo haben sich die Dinge bei Aprilia verändert", spricht Espargaro den derzeitigen Motorsportchef an. Massimo Rivola kam im Winter 2018/19 zu Aprilia und organisierte das Team um. Das leitete die Trendwende ein.

Im ersten Corona-Lockdown im Frühjahr 2020 konnte Rivola auch Espargaro überzeugen, dem Aprilia-Projekt treu zu bleiben. "Weil er Dinge verändert hat, hat er mich überzeugt. Ich denke, ich habe die richtige Entscheidung getroffen", sagt Espargaro.

"Dank ihm kommen jetzt Ergebnisse. Das Projekt wächst und wächst. Wir arbeiten sehr, sehr hart und die Ergebnisse sind vorhanden. Das neue Motorrad ist viel konkurrenzfähiger. Wir kämpfen nicht um Siege, aber wir sind näher dran denn je."

"Wenn man zu Rennen kommt und um Top-6-Ergebnisse kämpft, ist die Herangehensweise und die Mentalität eine ganz andere Geschichte. Jetzt genieße ich das Leben und ich hoffe, dass ich das Projekt auf das nächste Level heben kann, so wie wir uns das verdienen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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