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Aleix Espargaro: Welche zwei Bereiche Aprilia deutlich verbessern konnte

Mit der 2022er-Aprilia kratzt Aleix Espargaro bereits beim ersten MotoGP-Rennen der neuen Saison am Podium: Der Spanier erklärt die Fortschritte der neuen RS-GP

Gerade einmal 2,242 Sekunden fehlten Aprilia-Pilot Aleix Espargaro beim Auftakt der MotoGP-Saison 2022 in Katar (hier geht es zum Rennbericht) zum Sieg. Aprilia war noch so nah dran an einem MotoGP-Sieg. Die 2022er-Version der RS-GP scheint ein gelungener Wurf zu sein (wie Aleix Espargaro sein Rennen kommentierte). Doch was konnte im Detail verbessert werden? Aleix Espargaro gibt Auskunft.

Für die Beurteilung der neuen Aprilia RS-GP nutzte man eine geschickte Strategie. "Wir haben die Kameraaufnahmen ausgewertet, die jemand für uns an der Strecke gefilmt hat. Diese haben wir mit den Aufnahmen aus dem vergangenen Jahr verglichen", erklärt Espargaro.

Bei der Auswertung der Filmaufnahmen erkannte Aprilia einige Unterschiede zwischen der 2021er-Maschine und dem aktuellen Modell. "Es sieht so aus, als ob ich im ersten Teil der Kurve ziemlich ähnlich fahre wie im vergangenen Jahr. Doch in dem Teil der Kurve, in dem man die Vorderradbremse löst, ging ich im vergangenen Jahr immer einen Tick später ans Gas", erkennt Espargaro.

"Dann musste ich das Motorrad mit dem Gas durch die Kurve steuern. Mit einem frischen Reifen war ich damit schnell, doch sobald der Reifen an Haftung verlor, wurde es mit dieser Fahrweise schwierig. In diesem Jahr kann ich die Linie halten, weil die Aprilia besser einlenkt", lobt der Spanier das bessere Kurvenverhalten.

Aleix Espargaro

Beschert Aleix Espargaro seinem Arbeitgeber bald den ersten MotoGP-Sieg?

Foto: Motorsport Images

Aber nicht nur im kurvigen Teil der Strecke konnte Aprilia Fortschritte erzielen. Auch auf den Geraden ist die RS-GP jetzt deutlich schlagkräftiger. "Der neue Motor hilft ebenfalls. Er verfügt über mehr Pferdestärken. Ich kann aber nicht sagen, wie viele PS wir mehr haben. Unterm Strich ist das Motorrad konkurrenzfähiger", so Espargaro.

"Die Ducati war auf den Geraden einen Tick schneller, die Honda auch. Die Suzuki aber war nicht schneller. Ich konnte auf der Geraden dran bleiben und verlor keine Zeit", stellt Espargaro fest, der im Rennen einen Topspeed von 354,0 km/h erreichte und damit auf Position vier der Topspeed-Wertung landete. Aprilia-Teamkollege Maverick Vinales erreichte ebenfalls 354,0 km/h.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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