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Alex Marquez: "Höre jetzt mehr auf meinen Bruder als vor zwei Jahren"

Den besten Ratgeber hat Moto2-Pilot Alex Marquez mit Weltmeister-Bruder Marc in der eigenen Familie - Im Interview verrät er, wie ihr Austausch heute funktioniert

Gleich dreimal konnten Alex und Marc Marquez in der ersten Saisonhälfte von Moto2 und MotoGP gemeinsam über einen Sieg jubeln: In Le Mans, Barcelona und am Sachsenring fuhren die Marquez-Brüder jeweils als Führender über die Ziellinie. Mit fünf Siegen bei Marc und vier Siegen bei Alex Marquez gingen beide auch als WM-Leader in die Sommerpause.

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Wenn sein jüngerer Bruder gewann, freute sich Marc Marquez beinahe mehr als über einen eigenen ersten Platz, wie er selbst zugab. Schließlich hatte Alex in der vergangenen Saison kein einziges Mal gewinnen können, nun aber scheint der Knoten geplatzt - auch dank der Hilfe des älteren Marquez, der bekundete, seinem Bruder mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

"Er gibt mir jeden Tag Ratschläge, nicht nur wenn es um Motorräder geht. Er ist mein großer Bruder und weiß viel mehr als ich", verrät Alex Marquez im Gespräch mit 'Motorsport.com'. "Ich kann nicht die eine Sache benennen, bei der er mir geholfen hat. Wir arbeiten zu Hause einfach sehr gut zusammen, sei es beim Motocross, im Fitnessstudio oder auf dem Fahrrad."

Das schlägt sich letztlich auch positiv auf die Rennwochenenden nieder. "Man fühlt sich stark und dann ist es einfacher, zum Grand Prix zu kommen", erklärt der Moto2-Pilot weiter und ergänzt: "Er versucht auch immer, mir etwas Druck zu machen, aber mit Ruhe. Zum Beispiel sagt er, dass ich mich, auch wenn ich jetzt führe, nicht entspannen darf und dranbleiben muss."

 

Besonders in Erinnerung dürfte einigen Fans eine Szene aus Jerez geblieben sein, als das Moto2-Rennen kurz nach dem Start wegen eines Unfalls abgebrochen wurde, dem auch Alex Marquez zum Opfer fiel. Er musste aus der Boxengasse starten und sein Bruder gab ihm an der Seitenlinie gestikulierend zu verstehen: "Benutz' deinen Kopf und mach' keine Dummheiten!"

Guter Rat ist hier eben Familiensache. Und der jüngere Marquez nimmt ihn mittlerweile auch an. Das war nicht immer so, wie er zugibt: "Wir haben eine wirklich gute Verbindung, denn seit wir jung waren, teilen wir viele Dinge, viele Hobbys. Aber um ehrlich zu sein, höre ich jetzt mehr auf ihn als noch vor zwei Jahren. Damals war ich mehr mit meiner Idee beschäftigt."

Alex Marquez

Nicht nur Alex Marquez selbst, auch die Beziehung zu Bruder Marc ist gereift

Foto: LAT

Dafür höre er heute umso genauer zu und nehme alle Informationen auf, die er kriegen kann. Das zahlt sich offenbar aus, denn selten war die Chance für Marquez so groß, den Titel zu gewinnen wie jetzt, in seinem fünften Moto2-Jahr. Insbesondere seit Jerez zeigt sich der Spanier in bestechender Form, die WM führt er mit 136 Punkten vor Tom Lüthi (128) an.

Mit Bildmaterial von LAT.

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