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Alex Marquez versichert Honda "Professionalität" bis zum Schluss

Nach seiner jüngsten Aussage, in Hondas MotoGP-Projekt die Motivation verloren zu haben, will sich Alex Marquez bis zu seinem Ducati-Wechsel nichts vorwerfen lassen

Alex Marquez versichert Honda "Professionalität" bis zum Schluss

Alex Marquez befindet sich im dritten Jahr seiner MotoGP-Karriere, aber im letzten Jahr als Honda-Fahrer. Nach zunächst einer Saison im Werksteam wurde der jüngere Bruder von Mehrfachweltmeister Marc Marquez ins Satellitenteam LCR transferiert. Dort fährt er die laufende Saison 2022 noch zu Ende. Für 2023 hat Alex Marquez einen Vertrag bei Gresini-Ducati unterschrieben.

Nachdem er kürzlich zugegeben hat, die Motivation für Hondas MotoGP-Programm verloren zu haben und sich deshalb künftig dem Ducati-Lager anzuschließen, erklärt der junge Marquez nun, dass er ungeachtet dessen bis zu seinem letzten Tag in Honda-Diensten professionell auftreten werde.

"Ich bin ein professioneller Rennfahrer und ich habe einen Vertrag bis zum 31. Dezember, oder bis zum letzten Rennen, das weiß ich gar nicht so genau", sagt Alex Marquez im Gespräch für unsere englischsprachige Schwesterplattform 'Motorsport.com' und versichert: "Bis dahin werde ich professionell sein und Honda helfen. Schließlich sind sie es, die mir den MotoGP-Aufstieg ermöglicht haben."

Alex Marquez

Die zweiten Plätze aus Le Mans und Aragon 2020 sind Alex Marquez' bisher einzige MotoGP-Podestplätze

Foto: Motorsport Images

Dennoch wird der junge Marquez dem Honda-Programm kaum eine Träne nachweinen, wenn er 2023 im Ducati-Satellitenteam Gresini eines der leistungsstarken Desmosedici-Bikes pilotiert.

"Sie [bei Honda] wissen, dass sie jede Menge Arbeit vor sich haben, um das Level der europäischen Hersteller zu erreichen. Die nämlich sind in den vergangenen vier, fünf Jahren einen großen Schritt vorangekommen. Das Gute ist, dass man bei Honda erkannt hat, dass das Motorrad ein Problem hat und dass sie ein gehöriges Stück zulegen müssen", sagt Marquez.

Alex Marquez bekräftigt seine Kritik an Honda

Nachdem er in seiner nur 14 Rennen umfassenden Rookie-Saison 2020 im Werksteam zweimal auf P2 ins Ziel gekommen war, hat Alex Marquez in seinen bislang 30 Rennen im LCR-Team noch keinen einzigen Podestplatz erzielt. Den Grund dafür sieht er auch darin, dass man seine Kommentare zur RC213V nicht so ernst genommen hat wie er das gerne gehabt hätte. Damit bekräftigt er seine schon kürzlich geäußerte Kritik an Honda.

"2020 hatte ich eine richtig starke Schlussphase der Saison. Ich hatte mich im Team und überhaupt richtig wohlgefühlt", erinnert sich der jüngere Marquez-Bruder an die Zeit kurz bevor er von Pol Espargaro abgelöst wurde. "Vielleicht waren meine Kommentare als Rookie nicht ganz präzise. Aber ich denke, das ist normal. Ich glaube trotzdem, dass es die korrekten Hinweise waren, die ich gegeben habe."

Pol Espargaro, Alex Marquez

Werksteam bevorteilt: Schon das Jahr 2021 kratzte an Alex Marquez' Vertrauen in Honda

Foto: Repsol Media

"Sie aber haben sich für einen anderen Weg entschieden. Das 2021er-Bike war dann nicht die Verbesserung, die wir uns erhofft hatten. Und es passte nicht mehr so zu meinem Fahrstil. Zu Beginn der Saison 2021 hatte ich echt zu kämpfen. Gegen Saisonmitte wurde dann einiges verändert. Das ist ganz normal. Aber in einem Satellitenteam waren die Verbesserungen nicht sofort verfügbar", so Marquez.

Trotz sechs Rennen weniger: Marc Marquez punktbester Honda-Fahrer

"Es war nicht einfach für uns, diese Updates zu erhalten. Im Werksteam waren die Verbesserungen verfügbar und deshalb wurde dort, ich glaube ab Österreich, ein Schritt vorwärts gemacht. Wir aber waren eingeschränkt und mussten mit dem klarkommen, was wir hatten", sagt der LCR-Honda-Pilot.

Bei den ersten zwölf Rennen seiner zweiten und letzten Saison im LCR-Team ist der junge Marquez noch nicht über einen siebten Platz (Portimao) hinausgekommen. In der aktuellen MotoGP-Gesamtwertung 2022 belegt er den enttäuschenden 18. Rang.

Teamkollege Takaaki Nakagami, der im Gegensatz zu Alex Marquez für 2023 noch nirgends unterschrieben hat (Übersicht: Bestätigte Fahrer für die MotoGP-Saison 2023), steht als 16. Tabelle nur unwesentlich besser da. Bemerkenswert: Bestplatzierter Honda-Fahrer in der Punktewertung 2022 ist nach wie vor Marc Marquez, obwohl er nur bei sechs der zwölf bisherigen Saisonrennen am Start war.

Marc Marquez

Marc Marquez, der schon sechs von zwölf Rennen verpasst hat, liegt in der WM vor allen anderen Honda-Fahrern

Foto: Repsol Media

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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