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Alex Marquez vor zweiter Saison: "Resultate die Konsequenz harter Arbeit"

Im LCR-Honda-Team verändert sich das Umfeld von Alex Marquez, aber der Spanier hat klare Ziele - Der Fokus liegt zunächst auf besseren Startplätzen

Alex Marquez steht vor seiner zweiten MotoGP-Saison. Der Spanier wechselt von Repsol-Honda ins Satellitenteam LCR. Sein Motorrad ist gleich, aber das Umfeld ist mit einer neuen Crew anders. Das Ziel von Marquez ist klar. Er will den Aufwärtstrend fortsetzen und fahrerisch den nächsten Schritt machen.

"Ich hoffe, dass es etwas einfacher wird", sagt Marquez anlässlich der Teampräsentation, die in einem Theater in seiner Heimatstadt Cervera (Spanien) stattfand. "Es ist gut, dass mich die Leute jetzt etwas anders betrachten."

Mit seinen beiden Podestplätzen konnte Marquez beweisen, dass er auch in der Königsklasse im Spitzenfeld mitmischen kann. "Meine zweite Saisonhälfte war natürlich etwas überraschend, weil der erste Teil nicht wirklich gut war. Es war kein Desaster, aber es war eine schwierige Phase für mich."

"In der zweiten Saisonhälfte habe ich mich von Tag zu Tag verbessert. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass ich noch viel besser machen kann. Es war ein seltsames Jahr und etwas zu kurz. Jetzt kommen Strecken, auf denen ich noch nie mit dem MotoGP-Bike gefahren bin."

Neuer Ingenieur aus der gemeinsamen Moto2-Zeit

Als Rookie bezeichnet er sich trotzdem nicht mehr, denn er hat Erfahrung mit der RC213V und den gesamten Abläufen an einem Rennwochenende. Marquez hat nicht die komplette Crew von Cal Crutchlow übernommen. Unter anderem ist David Garcia neu bei LCR.

Garcia fungierte im Jahr 2019 bei Marc VDS als Crew-Chief von Marquez. Gemeinsam wurde die Moto2-Weltmeisterschaft gewonnen. Bei LCR wird Garcia die Rolle des Datenanalysten übernehmen. Das ist für Marquez ein wichtiger Aspekt.

"Ich habe mit ihm nur ein Jahr verbracht, das war 2019", erinnert sich Marquez zurück. "Bei unserem ersten Treffen hat er mich gefragt, warum ich ihn haben will. Ich habe ihm gesagt, dass ich den WM-Titel gewinnen will."

Alex Marquez

Zweimal fuhr Alex Marquez in seiner Rookie-Saison auf das Podest

Foto: LCR

"Ich glaube, er kann das ganze Team weiterbringen. Er hat auch schon für Pedrosa als Dateningenieur gearbeitet und kennt die MotoGP. Ich muss in meinem zweiten Jahr bezüglich der Elektronik viel lernen. Deshalb ist es gut, die richtige Person dafür in der Box zu haben."

Worauf sich Alex Marquez konzentrieren will

"Ich sage es in jedem Jahr. Das Ziel lautet, hart zu arbeiten. Wir müssen neue Dinge und neue Teile ausprobieren. Es wird wichtig, gut in die Saison zu starten. Ergebnisse sind das Resultat guter Arbeit. Ich will die Tendenz der zweiten Saisonhälfte fortsetzen."

"Im zweiten Jahr weiß ich natürlich besser, worauf ich mich konzentrieren muss. Wichtig ist, dass ich mich im Qualifying verbessere. Im Rennen habe ich normalerweise einen guten Rhythmus, aber wenn man weit hinten startet, ist es schwierig."

"Mein bester Startplatz war Platz elf. Wir haben kalkuliert, dass ich in manchen Rennen in den ersten drei Runden sieben Sekunden verloren habe", wirft Marquez in den Raum und weiß: "Das kann man unmöglich aufholen."

"Ich muss auch die Reifen besser verstehen, weil ich so viele Jahre mit Dunlop gefahren bin. Wenn der Michelin-Reifen neu ist, muss man aggressiv sein, aber gleichzeitig auch sanft. Das muss ich besser nutzen. Darauf will ich mich bei den Wintertests konzentrieren und Zeitattacken fahren."

Honda entwickelt die RC213V in Details weiter

Über den Winter trainierte Marquez wie in den vergangenen Jahren viel Motocross. Dabei hat er auch versucht, aggressiver zu sein und am Qualifying-Modus zu arbeiten. Gleichzeitig standen Ausdauer und Konstanz im Vordergrund.

Alex Marquez

Alex Marquez hat einen Honda-Vertrag für 2021/22 in der Tasche

Foto: LCR

Anfang März geht es dann mit den Wintertestfahrten in Katar los. "Man braucht nach der Winterpause einen Tag, um wieder das Gefühl zu finden", schätzt Marquez. "Ab dem zweiten Tag werden wir verschiedene Dinge probieren."

"Honda hat sich auf Details konzentriert, weil man beim Motor nichts ändern darf. Das Motorrad wird ähnlich sein und eine kleine Evolution sein. Honda hat über den Winter hart gearbeitet. In Katar werden wir neue Teile bekommen, die wir testen müssen."

"Uns steht viel Motorleistung zur Verfügung, aber wir müssen diese Leistung auch nutzen können. Das wünschen sich alle Honda-Fahrer. Auf manchen Strecken können wir die Leistung nicht nutzen, wir verlieren Grip und bringen die Power nicht auf den Boden."

Im Satellitenteam steht Marquez nicht so sehr im Fokus wie im Werksteam. Dass Erfolge möglich sind, hat Crutchlow in der Vergangenheit bewiesen. "Es ist ein kleineres Team, aber ein familiäres Team", sagt Marquez über LCR. "Das gefällt mir."

"Ich bin ein offener Typ und hoffe, dass ich ab dem ersten Tag eine gute Atmosphäre mitbringe." Zudem hofft er, dass die Ergebnisse stimmen werden. "Das ist immer das wichtige Ziel. Aber wie gesagt, dass ist die Konsequenz harter Arbeit. Ich habe ein gutes Paket und ein sehr gutes Team. Ich denke, wir können es gut machen."

Mit Bildmaterial von LCR.

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