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Alex Marquez: Welchen Rat ihm Bruder Marc für den Moto2-Titel gab

Moto2-Weltmeister Alex Marquez lässt seine letzte Saison in der mittleren Klasse Revue passieren und verrät, welche Rolle Bruder Marc beim Titelgewinn spielte

Als Alex Marquez beim Großen Preis von Malaysia den vorzeitigen Titelgewinn in der Moto2 feierte, war noch nicht abzusehen, dass der Spanier kommende Saison in die MotoGP aufsteigen und neuer Teamkollege seines älteren Bruders Marc Marquez werden würde. Eigentlich sollte ein weiteres Moto2-Jahr folgen.

Rückblickend legte der 23-Jährige mit dem Titel den Grundstein für seinen Aufstieg in die Königsklasse. Als Jorge Lorenzo beim Saisonfinale in Valencia seinen Rücktritt erklärte, rückte Marquez schnell in den Fokus von Honda und stach bei der Wahl eines Nachfolgers erfahrene MotoGP-Piloten wie etwa Johann Zarco aus.

Zehnmal stand Marquez in der Moto2-Saison 2019 auf dem Podest, fünfmal davon als Sieger. Bis zur Sommerpause sah es nach einem klaren Durchmarsch des jungen Spaniers aus. Doch in der zweiten Saisonhälfte wurde es noch einmal knapp. Brad Binder holte in großen Schritten auf, am Ende fehlten ihm nur drei Punkte.

Alex Marquez und der Druck des Titels

Doch Marquez reichte ein zweiter Platz beim vorletzten Rennen in Sepang, um den Moto2-Titel fix zu machen. "Es war nicht einfach, die Nervosität und den Druck zu kontrollieren. Es gab viel zu gewinnen, aber auch viel zu verlieren", gibt er im Gespräch mit 'MotoGP.com' zu und blickt auf die Höhen und Tiefen seiner Saison zurück.

"In Australien habe ich aufgehört, es zu genießen", sagt er. "Es war für jeden ein wirklich schwieriges Wochenende. Am Sonntag im Rennen hatte ich zu kämpfen. Ich befand mich in einer Gruppe, in der das Risiko schwer zu kontrollieren war." Doch ein Sturz hätte sich bitter gerächt, deshalb sicherte er Platz acht ab.

"In Malaysia sagte ich mir dann: 'Okay, vergiss einfach alles. Du bist immer noch der Alex, der du die die gesamte Saison über warst. Versuche, dein bestes Wochenende der Saison zu haben.' Ich war von Beginn an schnell unterwegs. Das gab mir das nötige Selbstvertrauen fürs Rennen, um von Runde eins an zu pushen."

Bruder Marc mindestens genauso nervös

Im Rennen musste er sich im direkten Duell mit seinen beiden WM-Rivalen Binder und Tom Lüthi behaupten. "Das Wichtigste war, den Titel auf der Strecke im Kampf mit meinen Gegnern zu gewinnen", betont Marquez. "Es war wie in einem Traum, aus dem mich keiner aufwachen kann. Ein ganz besonderer Moment."

Alex Marquez

Ein Rennen vor dem Saisonfinale sicherte sich Alex Marquez den Moto2-Titel

Foto: MotoGP.com

Den teilte er natürlich auch mit seinem Bruder, der an der Strecke ausgelassen mitfeierte. "Wenn du einen achtfachen Weltmeister zu Hause hast, ist er das beste Vorbild, das man haben kann", sagt der Moto2-Champion und verrät: "Insbesondere die letzten Tage, als ich in Australien und Japan Probleme hatte, war auch er nervös."

Vor dem entscheidenden Rennen in Sepang gab der ältere dem jüngeren Bruder dann einen wichtigen Tipp. "Er sagte: 'Ich werde in Malaysia nichts zu dir sagen. Verlasse dich auf das, was du weißt, auf dein Team und versuche, es zu genießen.' Das war der beste Rat, den er mir geben konnte", hält Marquez rückblickend fest.

Wendepunkt: In Jerez machte es Klick

Den eigentlichen Schlüsselmoment in der Moto2-Saison 2019 setzt der Weltmeister allerdings deutlich früher an. "Das war für mich Jerez. Ich stürzte auf der ersten Runde (unverschuldet; Anm. d. R.) und sah ich mein Team, wie es das Motorrad in Rekordzeit wieder fit machte", erinnert sich Marquez. Das wirkte wie ein Boost.

"Jeder von uns war überzeugt, dass der Titel in diesem Jahr uns gehört. Ab dem Moment lief alles etwas einfacher, ich und das Team konnten es genießen, jeder fühlte sich als wichtiger Teil eines Sieges. Dieser Zusammenhalt, das Gefühl von Familie, war ein entscheidender Faktor, um von Anfang bis Ende stark zu sein."

Mit Bildmaterial von MotoGP.com.

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