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Alex Rins: Sturz war "ziemlich übel" - Regeneration in Sauerstoffkammer

Suzuki-Pilot Alex Rins beschreibt seinen Q2-Sturz vom vergangenen Samstag und wie die Regeneration ablief - Holeshot-Device war für Saisonauftakt noch nicht bereit

Die drei MotoGP-Piloten, die sich vor wenigen Tagen am Saisonauftaktwochenende in Jerez verletzt haben, sind am Donnerstag allesamt für fit erklärt worden, um an diesem Wochenende den Grand Prix von Andalusien als das zweite Jerez-Rennen 2020 angehen zu können.

Ob Marc Marquez (Honda), Alex Rins (Suzuki) und Cal Crutchlow (LCR-Honda) dann tatsächlich beim Rennen am Sonntag antreten werden, müssen ihre ersten Runden am Freitag beziehungsweise Samstag zeigen. Marquez wird mit seinem seit Sonntag gebrochenen rechten Oberarmknochen den Freitag noch auslassen und "erst" am Samstag auf seine Honda steigen.

Rins, der sich am vergangenen Samstag im Qualifying den rechten Oberarmknochen angebrochen und zudem die rechte Schulter ausgekugelt hatte, will schon am Freitag wieder auf seine Suzuki steigen. Gleiches gilt für Crutchlow und dessen LCR-Honda. Der Brite hatte sich am Sonntagmorgen im Warm-Up einen Bruch im linken Handgelenk (Kahnbein) zugezogen und zudem eine Gehirnerschütterung erlitten. Weder Rins noch Crutchlow konnten sonntags am Rennen teilnehmen.

"Ziemlich übel": Rins erinnert sich an seinen Q2-Sturz

Mit Blick auf das zweite Jerez-Wochenende sagt Rins: "Ich werde versuchen im FP1 am Freitag zu fahren, um zu sehen, wie ich mich fühle. Das Gute ist, dass ich mir meine Abstimmung ja schon vorige Woche erarbeitet habe."

 

Was ist Rins von seinem Sturz in der letzten Runde des Q2 in Erinnerung geblieben? "Der Sturz war ziemlich übel. Es war einer derjenigen, die man lieber nicht erlebt hätte", sagt der Spanier und beschreibt: "In Kurve 11 ist mir sehr früh am Eingang das Vorderrad weggerutscht. Jack [Miller] lag schon im Kiesbett, weil er unmittelbar vor mir gestürzt war. Als ich ihm ausweichen wollte, geriet ich mit sehr hohem Tempo ins Kiesbett."

"Dabei habe ich sofort das Hinterrad aus der Kontrolle verloren, weil die Kiesbetten auf dieser Strecke hier sehr tief sind. Ich bin vom Bike abgesprungen und mit der Schulter im Kiesbett aufgeschlagen. Dabei habe ich sie mir ausgerenkt und einen Knochen angebrochen", so der Suzuki-Pilot.

Regeneration in Sauerstoffkammer

Eigentlich hatte Rins nach seinem Sturz geplant, das erste Jerez-Rennen am Sonntag trotzdem zu fahren. Die Ärzte aber erteilten ihm keine Freigabe, nachdem die Schmerzen in der Schulter am Sonntagmorgen stärker waren als noch am Samstag.

Die Regenerationsphase hat Rins seither komplett in Jerez verbracht. "Ich war täglich zwei Stunden lang in der Sauerstoffkammer. So eine Maschine gibt es hier nur eine. Das hat wirklich gut geholfen, um die Entzündung zu lindern", sagt er und bemerkt, dass er die Schulter abgesehen davon noch gekühlt hat und tägliche eine Massage bekommen hat.

 

Dass er vergangene Woche deshalb gestürzt ist, weil es zuvor eine monatelange Pause ohne Motorradfahren gegeben hatte, glaubt Rins nicht: "Ich hatte einfach Pech. Jack lag schon auf dem Boden und ich wollte ihm ausweichen. Hätte er dort nicht gelegen, hätte ich mein Bike vielleicht abfangen können."

Holeshot-Device war für Jerez 1 noch nicht bereit

Rins' Teamkollege Joan Mir zeigt sich erfreut, dass er nun kein Einzelkämpfer mehr ist. "Das sind sehr gute Neuigkeiten für uns, denn wir werden mehr Daten sammeln können", meint der Suzuki-Pilot im zweiten Jahr über das Comeback von Rins und erinnert sich an das Auftaktwochenende: "Wir hatten eigentlich beide ein gutes Wochenende. Schade, dass dann ab Samstag Schwierigkeiten dazwischen kamen. Ich freue mich, dass er jetzt wieder dabei ist."

Übrigens: Die Suzuki war am ersten Jerez-Wochenende mit der Startvorrichtung (Holeshot-Device) ausgerüstet. Im Rennen aber konnte Mir die Neuerung dann noch nicht einsetzen. "Die Vorrichtung ist noch nicht bereit. Wir müssen noch daran arbeiten. Ich habe noch keine Information, ob wir sie an diesem Wochenende verwenden können", so Mir.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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