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Alle vier Fahrer in den Top 10: KTM auch in Misano ein Kandidat für Siege?

KTM präsentiert sich beim Auftakt in Misano in starker Form: Die RC16 kommt gut mit den Bodenwellen zurecht - Rookie Iker Lecuona bekommt Lob von Pol Espargaro

Wenn es in Misano am Samstagvormittag im FT3 keine Verbesserungen gibt, dann sind alle vier KTM-Piloten für das Q2 qualifiziert. Damit bestätigte sich beim Trainingsauftakt am Freitag der starke Trend von KTM. Bereits bei den vergangenen Grands Prix in Brünn und Spielberg waren die KTM-Piloten für Siege gut.

Werkspilot Pol Espargaro landete in der kombinierten Tageswertung auf der vierten Position. Zur Bestzeit fehlten lediglich 0,287 Sekunden. "Es ist keine besonders gute Strecke für uns, doch trotzdem befinden wir uns in einer guten Position", freut sich der Spanier.

"Ich bezweifle, dass wir im Rennen dieses Niveau halten können", bremst Espargaro die Erwartungen. "Doch wir müssen abwarten. Wir sind nicht so stark wie in Österreich, vermute ich. Die Yamahas sind schneller. Doch bei uns läuft es besser als im Vorjahr. Ich würde mich freuen, wenn wir die Leistungen von Brünn und Österreich wiederholen können. Doch wir müssen geduldig sein."

Pol Espargaro sieht Top-5-Ergebnis als realistisch an

"Es gibt einen neuen Asphalt und neue Reifen. Es war lediglich der erste Tag. Wir können ein gutes Rennen zeigen. Ich behaupte nicht, dass wir gewinnen können, aber wir sollten es in die Top 5 schaffen. Das wäre sehr gut mit Blick auf die Meisterschaft", erklärt Espargaro, der nur als WM-Zehnter nach Misano reiste.

"Wir liegen ein bisschen zurück durch die zwei Nuller. Doch wer weiß, vielleicht haben wir am Ende der Saison die Chance auf ein Top-3-Finish. Das motiviert mich", schildert Espargaro. "Das Motorrad wird immer besser. Es ist schön, zu sehen, dass wir um die Spitzenpositionen kämpfen können. Ich freue mich für alle Jungs im Werk."

Und was sagt Espargaro zu den Bedingungen auf der neu asphaltierten Strecke? "Die Bodenwellen sind sehr schlimm. Der Kurs hat sehr viel Haftung, was wirklich gut ist. Das haben sie gut hinbekommen. Die Belagmischung macht den Asphalt sehr griffig", erklärt er.

"Doch es gibt kleine Bodenwellen, die in Kombination mit der sehr guten Haftung für Unruhe im Motorrad sorgen. Das war uns bewusst. Es lief deutlich besser als beim Test. Beim Test konnten wir eine gute Abstimmung erarbeiten", bemerkt Espargaro, der im FT2 0,199 Sekunden schneller war als KTM-Markenkollege Iker Lecuona, der starker Fünfter wurde.

Lecuonas Performance "schockiert" Espargaro

"Ich muss gestehen, dass ich von Iker überrascht war. Ich fuhr einige Runden hinter ihm. Er fuhr sehr sanft, er fuhr wirklich gut. Ich gratulierte ihm nach dem Ende des Trainings, weil ich wirklich überrascht war, wie er fuhr. Er war schnell", stellt Espargaro fest.

"Er pusht oft zu hart und überfährt das Motorrad, weil er schnell Fortschritte machen möchte. Das war heute anders. Ich war wirklich überrascht. Er fuhr ohne Hilfe sehr schnell. Das hat mich echt schockiert", gesteht der Spanier.

Iker Lecuona

Iker Lecuona schob sich mit seiner Tech-3-KTM in die Top 5

Foto: Motorsport Images

"Es ist ein sehr guter Start ins Wochenende", freut sich Lecuona. "Am Morgen hatte ich ein bisschen zu kämpfen. Wir fuhren mit Reifen, die nicht für Rundenzeiten gut waren, dafür aber für unsere Arbeit hilfreich waren. Wir mussten etwas probieren. Ich musste ein paar Dinge verbessern im Vergleich zum Test. Mit der Erfahrung war es einfacher, sich zu steigern."

"Im FT2 fuhr ich mit den guten Reifen und verbesserte meine Rundenzeit deutlich, als ich alleine fuhr. Ich probierte dennoch ein paar Dinge und verbesserte mich weiter. Meine schnellste Runde fuhr ich alleine", berichtet der Rookie stolz. "Pol fuhr hinter mir. Ich freue mich, denn Pol folgte mir, weil er schnell fahren wollte. Er war von meiner Leistung beeindruckt. Das bin ich aber auch."

Binder trotz Sturz im vorderen Feld

Auf Position acht folgte mit Brad Binder eine weitere Position. Der Brünn-Sieger lag am Freitag 0,731 Sekunden zurück. "Das FT1 lief gut, auch das FT2 war nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass ich das Motorrad im zweiten Stint wegwarf", berichtet der Südafrikaner.

Brad Binder

Der Sturz hinterließ bei Brad Binder keinen nachhaltigen Eindruck

Foto: Motorsport Images

"Ich fuhr heute nicht viele Runden, vor allem im FT2 wegen dem kleinen Sturz. Doch zum Glück ist alles gut. Ich fühle mich auf dem Motorrad wohl und erwarte positive Schritte am Samstag", erklärt Binder. "Ich habe das Gefühl, dass wir mehr Haftung haben als beim Test. Ich fahre jetzt aber auch deutlich besser."

"Nach der dreimonatigen Pause fuhr ich langsame", erinnert sich Binder an den Test im Juni. "Ich fuhr das Motorrad anders und kontrollierte die Maschine bei Wheelies und in Schräglage nicht so gut Ich richtete das Motorrad nicht so gut auf. Ich freute mich, dass ich bereits im FT1 besser fuhr."

Oliveira schiebt sich im FT2 in die Top 10

Spielberg-2-Sieger Miguel Oliveira rundete als Neunter die starke KTM-Vorstellung ab und hatte am Freitag 0,746 Sekunden Rückstand. Doch der Tag begann für den Portugiesen nicht nach Plan. Im FT1 wurde Oliveira Letzter.

"Am Morgen hatten wir eine merkwürdige Session, denn wir fuhren mit der Basis-Abstimmung von Spielberg und nicht mit dem Set-up vom Test. Vielleicht haben wir damit eine zu konservative Entscheidung getroffen", grübelt Oliveira. "Zudem fuhren wir nur mit einem Satz Reifen."

Miguel Oliveira

Miguel Oliveira war nach dem FT2 zu Scherzen aufgelegt

Foto: Motorsport Images

"Am Nachmittag änderten wir die Abstimmung und verwendeten Einstellungen, die näher an denen dran waren vom Test im Juni. Das war sofort besser. Ich war schneller. Wir müssen noch ein paar Dinge verbessern, vor allem an der Front, doch grundsätzlich fühlte ich mich wohler als am Vormittag", schildert Oliveira.

Bodenwellen dank KTMs Motocross-Erfahrungen kein Problem

Und wie kommt der Tech-3-Pilot mit dem welligen Asphalt zurecht? "Ich würde nicht behaupten, dass die Bodenwellen größer sind, aber es gibt mehr davon. An manchen Stellen ist es schlimmer als an anderen. Wenn man sich entscheiden müsste, ob man lieber auf die Bodenwellen verzichtet oder lieber die Haftung opfert, dann würde ich lieber die Haftung behalten", kommentiert Oliveira.

"Jeder Fahrer hat dazu eine andere Meinung, weil sich die Motorräder unterscheiden. Wir haben KTMs und KTM hat Motocross-Maschinen im Programm. Ich denke also, dass wir damit klarkommen. Wir können springen und über Bodenwellen fahren, kein Problem. Wir spüren diese nicht", scherzt der Portugiese.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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