Als Weltmeister: Wechselt Francesco Bagnaia auf die Startnummer 1?
Francesco Bagnaia ist noch unentschlossen, ob er 2023 mit der Startnummer 1 fahren wird - Er ist Fan der Historie, aber die Nummer 1 sorgt auch für Druck
Als Weltmeister hat Francesco Bagnaia das Anrecht, im nächsten Jahr mit der Startnummer 1 zu fahren. Doch das ist in den vergangenen Jahren immer mehr aus der Mode gekommen. Valentino Rossi trug immer seine gelbe Startnummer 46.
Jorge Lorenzo wechselte nach seinem ersten WM-Titel auf die Nummer 1, blieb aber nach seinen weiteren beiden Titelgewinnen bei seiner Nummer 99. Auch Marc Marquez blieb seiner Startnummer 93 immer treu.
Jüngst verzichteten auch Joan Mir (#36) und Fabio Quartararo (#20) auf die Startnummer 1. Der letzte Weltmeister, der damit fuhr, war Casey Stoner im Jahr 2012. Seither wurde die Startnummer 1 in der MotoGP nie wieder gesehen.
"Ich bin froh, dass ich diese Art von Problem habe", lacht Bagnaia. "Ehrlich gesagt, ich muss gründlich darüber nachdenken. Nicht jeder kann die Startnummer 1 verwenden. Aber die Nummer 1 sorgt auch für viel Druck."
Der Italiener ist ein großer Fan der Motorrad-Historie und kennt sich sehr gut aus. Deswegen will er es nicht ausschließen: "Ich hatte immer eine große Leidenschaft für Fahrer mit der Nummer 1. Warten wir ab. Es ist eine schwierige Entscheidung."
Erst einmal trug eine Ducati die Startnummer 1. Das war im Jahr 2008 nach dem ersten WM-Titel von Stoner. Aktuell verwendet Bagnaia die Startnummer 63. Doch das war nicht immer so. In der Moto3-Klasse begann er mit der 21.
Als Bagnaia in die Moto2-Klasse wechselte, war die Nummer 21 von Franco Morbidelli besetzt. Deshalb verdoppelte Bagnaia auf 42. Bei seinem Aufstieg in die MotoGP war diese Nummer an Alex Rins vergeben. Also verdreifachte Bagnaia die 21 und kam so auf 63.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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