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Alvaro Bautista über moderne MotoGP: "Der Fahrer hat weniger Aufgaben"

Superbike-Weltmeister Alvaro Bautista spricht über die moderne MotoGP und ist der Meinung, dass die Motorräder mittlerweile zu schnell sind

Alvaro Bautista über moderne MotoGP: "Der Fahrer hat weniger Aufgaben"

Motoren mit etwa 300 PS Spitzenleistung und komplexe Aero-Verkleidungen, die für Abtrieb sorgen: Moderne MotoGP-Bikes sind beeindruckende Fahrzeuge, die extreme Fahrleistungen ermöglichen. Doch das hohe technische Niveau hat auch Nachteile.

Bei Topspeeds von knapp 370 km/h kommen die Strecken hinsichtlich ihrer Sicherheit an ihre Grenzen. Sturzräume, die vor zehn Jahren noch als großzügig angesehen wurden, reichen nicht mehr aus. Zudem ist es für die Fahrer schwieriger geworden, einen Unterschied auszumachen, weil die Motorräder einige Aufgaben übernommen haben.

Sollte die MotoGP etwas eingebremst werden? "Ja, auf jeden Fall", meint Superbike-Weltmeister und Ex-MotoGP-Stammpilot Alvaro Bautista im Exklusiv-Interview mit 'Motorsport-Total.com'.

Der Spanier debütierte 2010 in der MotoGP. Damals wurde mit den giftigen 800er-Motoren gefahren. Die Geschwindigkeiten waren deutlich niedriger als mit den modernen MotoGP-Bikes.

Seit Bautistas MotoGP-Debüt vor 13 Jahren hat sich die MotoGP stark verändert. Vor allem auf dem Gebiet der Aerodynamik wurden große Fortschritte erzielt, die sich auf andere Bereiche auswirken. Für die Fahrer ist es einfacher geworden, die Leistung auf den Boden zu bringen.

Alvaro Bautista

MotoGP 2010: Alvaro Bautista debütierte mit Suzuki in der Königsklasse

Foto: Suzuki

"Die Motorräder sind technisch jetzt so gut, dass die Fahrer weniger Aufgaben haben. Dadurch gibt es unter den Fahrern in der MotoGP keinen so großen Unterschied wie früher. Das Motorrad ist der limitierende Faktor", erkennt Bautista.

"In der Vergangenheit konnten die Fahrer einen größeren Unterschied ausmachen", stellt der routinierte Spanier fest. Seit seinem Wechsel in die Superbike-WM verfolgt Bautista die MotoGP nur noch als Beobachter. Demnächst wird der WSBK-Champion aber erneut auf eine Ducati Desmosedici steigen. Ducati belohnt ihn mit einem MotoGP-Test für den WSBK-Titel 2022.

Alvaro Bautista

Alvaro Bautista wünscht sich Limitierungen bei der Aero und beim Motor

Foto: Motorsport Images

Doch zurück zur Frage, wie man die MotoGP in Zukunft etwas einbremsen kann, um die Gefahren für die Beteiligten zu reduzieren. Wie sollte man das umsetzen? "Einige Leute meinen, dass man einfach die Reifen schlechter machen muss und man dann automatisch langsamer ist. Doch das ist meiner Meinung nach der falsche Weg", erklärt Bautista.

"Die Reifen müssen vom gesamten Motorrad der beste Teil sein. Die Reifen sichern den Kontakt zum Asphalt. Man muss ein gutes Gefühl haben. Meiner Meinung nach sollte man lieber die Leistung oder die Aerodynamik reduzieren, damit das Motorrad langsamer wird", schlägt der Spanier vor.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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