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Andrea Dovizioso erklärt: Michelin-Reifen sorgen für enge MotoGP-Rennen

Die MotoGP-Rennen sind aktuell enger als je zuvor - Andrea Dovizioso erklärt, warum die Zuschauer das zu einem großen Teil den Michelin-Reifen zu verdanken haben

Marc Marquez, Repsol Honda Team, Andrea Dovizioso, Ducati Team

Marc Marquez, Repsol Honda Team, Andrea Dovizioso, Ducati Team

Gold and Goose / Motorsport Images

Zwar war der WM-Kampf in der MotoGP-Saison 2018 bereits frühzeitig entschieden, doch die einzelnen Rennen waren selten langweilig. Vor allem in der Anfangsphase der Rennen bildete sich häufig eine große Spitzengruppe, aus der niemand ausbrechen konnte - oder genauer gesagt wollte. Denn meistens schonten die Fahrer ihr Reifenmaterial für die zweite Rennhälfte, um dann den Hammer fallen zu lassen.

Auf die Frage, warum die Rennen in diesem Jahr - und auch schon 2017 - so eng waren, findet Andrea Dovizioso im Gespräch mit 'Motorsport.com' eine klare Antwort: "Die Michelin-Reifen", sagt er und erklärt: "[Es ist] auch ein bisschen die Elektronik, aber es liegt vor allem an den Michelin-Reifen." Die Franzosen lösten Bridgestone als Einheitsreifenhersteller der MotoGP zur Saison 2016 ab.

Dass die Rennen seitdem immer enger werden, liegt laut "Dovi" vor allem an den neuen Pneus, mit denen man haushalten muss. "Die Regeln haben sich geändert, und mit den Bridgestone-Reifen konnte man noch auf eine Art fahren, die die Michelin-Reifen nicht mehr erlauben. Die Michelin-Reifen zwingen einen dazu, gewisse Dinge zu managen", erklärt der Ducati-Pilot.

Was er meint: Mit den Michelin-Reifen ist es schlicht und einfach nicht möglich, über eine komplette Renndistanz zu pushen. Daher muss man das Reifenmaterial schonen, was bei den Bridgestone-Pneus in dieser Form "nicht notwendig" gewesen sei. Auf die Frage, ob der Fahrer dadurch heutzutage weniger Einfluss habe, erklärt er: "Ich sehe es genau andersherum. Der Fahrer hat immer mehr Einfluss darauf, was passiert."

"Das Ziel ist es, das Rennen zu gewinnen", erinnert "Dovi" und erklärt: "Es besteht kein Grund dazu, Risiken einzugehen, wenn es nicht notwendig ist. Es spielt keine Rolle, ob man mit fünf Sekunden oder halben Minute Vorsprung gewinnt." Daher entscheiden sich die MotoGP-Rennen aktuell nicht mehr schon in den ersten Runden - sondern erst in den letzten. Diese zusätzliche Spannung haben die Zuschauer vor allem den aktuellen Reifen zu verdanken.

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